Versicherungs-Gesellschaften. 5769 Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Gewinn aus. Feuer-, Einbruch-Diebstahl- Aufruhr-, Wasserleitungsschäden-, Transport- u. Glas-Versich., Kap.-Erträgen u. sonst. Einnahmen 1 243 956, Unfall- u. Haftpflicht-Versich. 31 240. – Ausgaben: Gewinn 1 275 196 (davon: Div. 648 000, Tant. an A.-R., Vorst. u. Beamte 183 696, Überweis an gemeinnütz. Fonds 320 000, do. an Div.-Ergänz.-F. 50 000, Vortrag 73 500). Sa. RM. 1 275 196. Kurs Ende 1914–1924: M. 11 200*, –, 11 000, –, 10 000*, 9300, 3200, 4900, 21 000, 100, 270. Notiert in Berlin; Aktien Nr 15 001– 60 000 in Berlin zugel. im Ökt. 1923. Auch in Köln notiert (daselbst Ende 1914–1924: M. 11 250*, –, 11 000, –, 10 000*, 9500, 3050, 5000, 21 500, 150, 265 per Stück). In München die Aktien Nr. 1–60 000 im März 1924 zugel. Kurs daselbst Ende 1924: M. 257 per Stück. Dividenden 1914–1924: M. 500, 600, 600, 600, 600, 450, 200, 200, 1500, 0, RM. 36. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Wilh. Spans, Aachen; Dir. Fritz Meyer, Hamburg; Stellv. Dr. Philipp Hahn, Aachen. Aufsichtsrat: (Mind. 7) Vors. Reg.-Vizepräs. a. D. Rob. von Görschen, Stellv. Komm.-Rat Arthur Pastor, Fabrikbes. Alb Heusch, Franz Jos. Dorst, Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Georg Talbot, Geh. Justizrat Dr. jur. h c. Carl Springsfeld, Aachen; H. R. Münchmeyer, Hamburg; Dr. Adolf Schlieper, Elberfeld; Konsul a. D. Hans C. Leiden, Köln; Dr. jur. Frhr. Karl Y.Nellessen, Aachen; Staatsmin. a. D. Boden, Exz., Berlin; Oberbürgerm a. D. Geh.-Rat Dr. Wilh. Ritter v. Borscht, München; Geh. Fin.-Rat Rob. Bürgers, Köln; Bankier Max Stürcke, Erfurt. Revisionsrat: Vors. Gen.-Major a D Hans Ferno, Stellv. Maximilian Erckens, Stephan Beissel, Alfred Mumm von Schwarzenstein, Assessor Dr. Carl Arthur Pastor, Edmund Pastor, Dr. Herbert Suermondt, Aachen; Georg Nellessen auf Kaisersruh bei Aachen. Zahlstellen: Aachen, Berlin, Köln u. München: Dresdner Bank; München: Bayer. Staats- bank; Köln: A. Schaaffhausenscher Bankverein. Aachener Rückversicherungs-Gesellschaft in Aachen. Gegründet: Konz. am 28./5. 1853. Zweck: Rückversich. in allen Versich.-Zweigen, doch ist die Ges. auch zur Gewährung direkter Versicherung berechtigt u. ist ferner berechtigt, besteh. oder zu gründende Versich.-Unternehm. zu erwerben oder sich an solchen u. an Realkreditinstituten zu beteiligen. Die Ges. betreibt die Rückversich. in der Lebensversich., der Unfall- u. Haftpflichtversich., der Feuerversich., der Einbruchdiebstahlversich., der Wasserleitungsschädenversich. u. der Aufruhrschadenversich. Kapital: RM. 5 Mill. in 25000 Akt. zu RM. 200 mit 25 % Einzahl. 1895 Erhöh. auf M. 7 200 000 von urspr. M. 3 600 000 u. der Einzahl. um 5 %. 1920 weitere Erhöh. um M. 4 800 000. Kein Aktionär darf mehr als 500 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmig. der Dir. Nach dem Tode eines Aktionärs haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen Besitzer vorzuschlagen. Weiter erhöht lt. a o. G.-V. v. 6. 3. 1923 um M 18 Mill. in 15 000 St.-Akt. zu M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Dresdner Bank, Aachen) zu 170 %, davon Gruppe A M. 12 Mill., angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 3.–25./4. 1923 zu M. 2000 plus ½ Stempel bei 25 % Einzahl., Gruppe B M. 6 Mill. mit 25 % Einzahl., deren Ausg. der Verw. bis zur o. G.-V. 1924 überlassen bleibt. Lt. G.-V. v. 3./9. 1924 ist das A.-K. von M. 30 Mill. auf RM. 5 Mill. mit 25 % Einzahl. derart umgestellt worden, dass der Nennbetrag der Aktien von M. 1200 auf RM. 200 bei 25 % Einzahl. umgewertet wurde. Die Abstempel. der Akt.-Mäntel fand bis 1./3. 1925 bei den Direktionen in Aachen u. Berlin statt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Kein Aktionär darf mehr als 1000 fremde St. vertreten. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr, ½0 des A.-K.), 4 % Div. auf das eingez. Kap., vom Rest 12 % Tant. an A.-R., etwaiger Überrest untersteht der Verfüg. der G.-V., insbes. zur Überweis. an a. o. R.-F. oder zum Vortrag auf neue Rechn. Wenn aus dem Jahres- gewinn noch andere Rückl. oder a. o. Abschr. erfolgen, erhöht sich obige Tant. des A.-R. auf 20 %; jedoch auch dann in der Summe keinesfalls mehr als im obigen Falle. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 3 750 000, Kassa 2005, Hyp. 167 122, Wertp. 3 610 198, Guth. bei Bankhäusern 164 535, do. bei Versich.-Unternehm- 3 508 850, im folg. Jahre fällige Zs. 73 487, Prämien-Res. in Händen der Cedenten 2 438 2237 gestund. Prämie der Lebensversich. 30 720. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kap.-R.-F. 500 000, Wertp.-Rückl. 950 000, Prämien-Res. 4 407 077, Prämienüberträge 937 278, Res. für schweb. Versicherungsfälle 354 110, auf das Rechnungsjahr entfall. Steuern 3444, Guth. anderer Versich.-Unternehm. 827 586, do. der Retrozessionäre 574 577, Gewinn 191 066 (davon Tant. 23 615, Div. 125 000, Vortrag 42 451. Sa. RM. 13 745 142. Kurs Ende 1914–1924: In Berlin: M. 2105*, –, 2100, 2250, 1900*, 1710, 2125, 2025, 4400, 35, 66 per Aktie. In Köln: M. 2150*, –, 2100, –, 1900*, 1800, 2125, 2025, 3500, 28, 68 per Stück. Dividenden 1914–1924: 46½, 46¾, 46 , 46, 33¼, 46, 46, 46 %, M 1000, 0 %, 10 G %. Coup.-Verj. nach 4 J. Vorstand: Dir. Schreiber.