5782 Versicherungs-Gesellschaften. Deutsche Versorgungsanstalt Versicherungsbank Akt.-Ges. in Berlin W. 10, Viktoriastr. 19. Gegründet: 9./5. 1924; eingetr. 23./8. 1924. Gründer: Staatsminister Friedrich Wilhelm von Loebell, Berlin; Versich.-Dir. Wilhelm Hafner, B.-Schöneberg; Mathematiker Karl Christian Meyer, Berlin; Württ. Sparkassen-Giroverband, Stuttgart; Gen. Dir. Dr. Heinrich Niehuss, Danzig. Zweck: Unmittelbarer u. mittelbarer Betrieb der % Kapital: RM. 500 000 in 500 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Einlageverpflicht. der Aktionäre 375 000, Guth. 212 371, gestundete Prämien 69 706, Guth. bei Inkassostellen 22 499, Inv. 3452, sonst. Aktiva 8298. – Passiva: A.-K. 500 000, Prämienreserve 13 368, sonst. Res. 127 275, Guth. and. Versich. 1472, sonst. Passiva 49 212. Sa. RM. 691.329. Gewinn.- u. Verlust-Konto: Debet: Rückversich.-Prämien 5705, Steuern u. Verwaltungs- kosten 102 323, Abschreib. 383, Prämienreserve 13 368, sonst. Res. u. Rückl. 127 275. – Kredit: Prämien 110 065, Kapitalerträge 5149, Vergüt. der Rückversicherer 4677, sonstige Einnahmen 129 163. Sa. RM. 249 055. Direktion: Dir. Dr. Wald. Scheel; Stellv. Dir. Karl Christian Meyer. Aufsichtsrat: Staatsminister Fr. Wilhelm v. Loebell, Berlin; Bürgermeister Dr. Dollinger; Dir. Fritz Hohl, Dir. Dr. Otto Albert, Dir. Gotthilf Oesterle, Stuttgart; Präsident Dr. Ernst Kleiner, Berlin; Oberamtmann Benjamin Richter, Esslingen; Oberbürgermeister Jaekle, Heidenheim a. d. Br.; Gen.-Dir. Heinr. Niehuss, Danzig; Oberamtmann Ehemann, Heilbronn; Dir. Martin Baertl, Deutscher Lloyd, Versicherungs- Actien-Ges. in Berlin W. 9, Linkstr. 17. (Lloyd-Konzern.) Gegründet: 4./4. 1870. Konz. 25./4. 1870. Zweigniederlass. in Altona. Zweck: Versich. gegen die mit dem Land- u. Wassertransport verbundenen sowie seit 1881 auch Versich. von Spiegeln, Spiegelscheiben u. überhaupt von Glas aller Art gegen Beschädigung; seit 1903 Rückversich. aller Art mit Ausnahme der Lebensversich. 1916 Aufnahme der Feuer-, Einbruchdiebstahl- u. Wasserleitungsschadenversicherung, Unfall- u. Haftpflichtversich., Rückversich. in den genannten Versich.-Zweigen. Seit Juli 1920 Auf- nahme der Aufruhrversicherung. Die Eirma der Ges. lautete bis 18./12, 1916 Deutscher Lloyd Transport-Versich.-A.-G. 1917 Übernahme des gesamten Versich.-Bestandes der Altonaer Feuer-Versich.-Ges. a. G. in Altona. Zum Lloyd-Konzern gehören ausser der Ges. u. des Internationalen Lloyds die Altonaer Feuer-Versich.-Ges. von 1830 u. die „Universale“. Versich.-A.-G. Im Wege der Fusion übernahm die Ges. lt. G.-V. vom 22./10. 1921 die Allg. Transport- u. Feuerversich. A.-G., Berlin. Im Dez. 1924 fand der Vertrag einer Interessen-Gemeinschaft mit der Assicurazioni Generali, Triest u. Rom die Genehmig. der G.-V. (zu welchem Zweck auch das A.-K. erhöht wurde), doch ist dieser bereits im Febr. 1925 ausser Kraft getreten. Gleichfalls im Febr. 1925 ist die Verbindung mit der Union Allgem. Versich.-A.-G., Berlin durch Veräusserung des Aktienpakets an die Magdeburger Feuerversicherungs-Ges. in Magdeburg gelöst worden; der Erlös diente zur Abdeckung des Bankkredits. Ferner sind die Beziehungen zur All- gemeinen Garantiebank Versich.-A.-G., Berlin im Vergleichswege zur Auflösung gelangt. Kapital: RM. 5 000 000 in 3000 Aktien zu RM. 250 u. 8500 Aktien zu RM. 500. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht 1881 um M. 1 500 000. Die von der G.-V. v. 25./5. 1914 beschlossene Einzahl. von 10 % wurde dem Spar-F. entnommen. Die a. o. G.-V. v. 18./12. 1916 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 000 000. Die G.-V. v. 30./6. 1920 u. 25./11. 1921 beschlossen die Erhöh. des A.-K. um M. 5 000 000 in 2500 Aktien à M. 2000 mit 25 % Einzahlung. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./10. 1921 um M. 10 000 000 (wovon vorläufig M. 5 000 000 begeb. wurden) in 5000 Aktien à M. 2000 (eingez. mit 25 %) mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, davon M. 3 076 000 den Aktionär. der Allg. Transport- u. Feuerversich.-A.-G. überlassen (sielle oben). Die restl. M. 1 924 000 sind zu 145 % begeb. Weitere M. 5 000 000 sind im Febr. 1923 von einem Bankenkonsort. übern., davon M. 3 750 000 angeb. den Aktionären vom 9./1.–6./2. 1923 zu M. 1350 je Aktie. Die G.-V. v. 23./10. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 5 Mill. derart, dass an Stelle der bisher. 1000 Aktien zu M. 3000, 3000 Aktien zu RM. 250 mit 30 % Einzahl. u. an Stelle der bisher. Aktien zu M. 2000 solche zu RM. 500 mit 25 % Einzahl. treten. Zwecks Abstempel. bzw. Umtausch waren die Aktien bis 20./5. 1925 bei dem Sekretariat der Gesellsch. einzureichen. Dann lt. G.-V. v. 12./12. 1924 erhöht um RM. 5 000 000 in 5000 Akt. zu RM. 1000 mit 25 % Einzahl.; die Durchführung dieser Erhöh. ist bisher nicht erfolgt, soll aber bis 31./12. 1926 dem A.-R. u. Vorst. vorbehalten sein. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Vor dem 1./7. Stimmrecht: 1 Aktie (Nr. 1–3000, 30 % Einz.) à RM. 250 = 3 St., 1 Aktie (Nr. 3001–11 500, 25 % Einz.) à RM. 500 = 5 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum R.-F. 4 % als Div. an Aktionäre, 15 % Tant. an * R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 2000 je Mitgl., der Vors. RM. 4000), Rest weitere Div.