Versicherungs-Gesellschaften. 5837 verbindlichk. 359 466, Schadenres. für Haftpflichtversich. 45 C00, Guth. von Banken u. and. Versicher.-Unternehm. 2073, Verwaltungskostenres. für die Versicher. in fremder Währ. 1013. Sa. RM. 1 602 552. Dividenden 1914–1924: 4, 4, 5, 6, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 2 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: J. Kederer, Prof. J. Koburger, Dr. J. Pfister, Ludwigshafen a. Rh. Aufsichtsrat: (Mind. 6) Vors. Handelskammer-Präs. Geh. Hofrat Franz von Wagner, Ludwigshafen a. Rh.; Stellv. Geh. Rat K. J. von Lavale, Heidelberg; Gen.-Konsul Bank-Dir. Aug. Reiser, Amtsrichter Dr. Siegfried von Kirchenheim, Geh. Komm.-Rat Otto Fischer, Stuttgart; Bankier W. Bürklin, Saarbrücken. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, M. Hohenemser; Leipzig: Vetter & Co.; Mannheim: Rhein. Creditbank; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank. Magdeburger Feuerversicherungs-Ges. in Magdeburg, D. Breite Weg 7 u. 8. Gegründet: Konz. 17./5. 1844. Zweck: Feuer-, Blitz-, Explosion-, Einbruchsdiebstahl-, Aufruhrschäden, Transport-, Reisegepäck-, Maschinenbruch-, Unfall-, Haftpflicht-, Autokasko-Versicherungen. Andere Versicherungszweige können mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde aufgenommen werden. Das Geschäft kann durch direkte Versich. oder auch durch Beteiligung bei anderen Versich.-Anstalten betrieben werden u. erstreckt sich auch auf das Kusland. Grundbesitz der Ges.: Hauptgrundst. in Magdeburg mit neun angrenzenden Nebengrundst., zwei weitere Grundst. in Magdeburg, zwei Grundst. in Berlin u. je eins in Breslau, Düssel- dorf, Görlitz, Karlsruhe, Köln, München, Nürnberg, Rostock u. Weimar. Beteiligt ist die Ges. u. a. an folgenden Versich.-Ges.: Donau Allgem. Versicherung A.-G. in Wien; Haftpflicht- u. Unfall-Versicherungs-A.-G. „Danubiusé in Wien; Concordia Allge- meine Versicherungs-A.-G. in Reichenberg (Tschechosl.); Nord og Syd Forsikrings Aktieselskab in Kopenhagen; Magdeburger Hagelversicher.-Ges. u. Magdeburger Rückversicher.-A.-G. in Magdeburg; Der Rhein Versicher.-Akt. in Köln; ferner durch Aktienbesitz interessiert- an der Berlinischen Feuer-Versicher.-Anstalt von 1812 in Berlin; der Württ. Feuerversicher.- A.-G. in Stuttgart, der Allgemeinen Rentenanstalt Lebens- u. Renten-Versicher.-A.-G. in Stuttgart u. der Union Allgemeine Versicher.-A.-G. in Berlin. Kapital: RM. 5 Mill. in 43 000 Nam.- St.-Akt. zu RM. 60, 5000 Nam.-St.-Akt. zu RM. 180, 14 000 Nam.-St.-Akt. zu RM. 100 u. 2000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 60; sämtl. Aktien sind vollgezahlt. Übertrag. der Aktien ist nur mit Genehm. des A.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Urspr. M. 15 Mill. in 5000 Aktien zu M. 3000 mit 20 % Einzahl. 1920 Erhöh. um M. 10 Mill. in Aktien zu M. 1000 mit 25 % Einzahl. Lt. G.-V.-B. wurde ferner die bisher. Einzahl. von 20 % auf die Aktien zu M. 3000 auf 25 % durch Entnahme u. Verwend. von M. 750 000 aus der Res. für a. o. Bedürfnisse erhöht, Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./11. 1922 um M. 25 Mill. in 25 000 Namen-Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl. u. Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Dresdner Bank, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Berlin u. Zuckschwerdt & Beuchel, Magdeburg) zu 25 % Einzahl. u. 75 % Aufgeld, angeb. den bis- herigen Aktionären im Verh. 3:3 bzw. 1 1 v. 28./12. 1922–19./1. 1923 zum gleichen Kurse. Lt. G.-V. v. 10./12. 1923 erhöht um M. 10 Mill. in 8000 St.- u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, aus- gegeben zum Nennbetrage. Die Vorz.-Akt. haben 6 % Vorz.-Div., Nachzahlungsanspruch u. das Recht der Befriedig. vor den St.-Akt. bei Liquidation der Ges. Lt. G.-V. v. 22./8. 1924 erfolgte die Kap.-Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 3 600 000 derart, dass der Nennbetrag der St.-Akt. zu M. 1000 bzw. M. 3000 auf RM. 60 bzw. RM. 180 u. der der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 60 umgewertet worden, wobei die Vorz.-Kkt. mit insges. RM. 120 000 neu einzu- zahlen waren. Sämtl. Akt. gelten nunmehr als vollgez. Abstempel. der St.-Akt.-Mäntel bis 20./4. 1925 bei den Zahlstellen. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 1 400 000 in 14 000 vollgez. Nam.-St.-Akt. zu RM. 100 mit halber Div.-Ber. für 1924. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. == 20 St. Gewinn-Verteilung: 5–20 % zum gesetzl. R.-F. (Gr. 50 % des A.-K.), dann Rückl. u. Abschreib., 6 % Div. an Vorz.-Akt. 4 % Div. an St.-Akt., hierauf 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer = festen Vergütung nach G.-V.-B.) Tant. an Vorst., sodann Überweisung an den Spar- F. Der Sparfonds dient zur Ergänzung der Div. Über seine Verwendung hierzu beschliesst die Gen.-Vers. nach Vorschlag des A.-R., jedoch darf der Sparfonds zu diesem Zwecke in einem Rechnungsjahr nur mit höchstens einem Drittel seines jeweiligen Bestandes in Anspruch genommen werden. Über die Verwendung von sonstigen ausserord. R.-F. beschliesst der A.-R., wenn sich nicht die G.-V. bei Schaffung der Fonds die Verfügung darüber ausdrücklich vorbehält. Rest des Reingew. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Aussenstände bei Gen.-Agenten bzw. Agenten 2 144 663, Bankguth. 1 973 609, Guth. bei and. Versich.-Unternehm. 2 252 640, Zs., soweit sie anteilig auf 1924 treffen 2445, aussteh. Zs. 5841, sonst. Debit. 238 697, Kassa 25 671, Hyp. 418 585, Darlehen an öffentl. Körperschaften 59 178, deutsche Wertp. 186 612, ausländ. do.