――― * Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 5941 plichtet, auf 20 Jahre ihren Brauereibetrieb stillzulegen u. sich an keinem Konkurrenz- unternehmen zu beteiligen. Die G.-V. v. 30./6. 1924 beschloss Liqu. der Ges. Kapital: RM. 400 000 in 2000 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 800 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1899 um M. 200 000, angeb. den Aktionären zu 190 % Weiter erhöht lIt. G.-V. v. 22./3. 1922 um M. 1 000 000, angeb. zu 125 %. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 200 000 in Vorz.-Akt. à M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. 5fach. Stimm- recht, diese Vorz.-Akt. sind lt. G.-V. v. 30./6. 1924 gegen Zahl. von RM. 3600 wieder ein- gezogen. Die gleiche G.-V. beschloss, das danach noch verbleibende A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 400 000 umzustellen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 50 502, Eff. 101 697, Kap.-Entwert. 182 665, Verlust 75 135. – Passiva: A.-K. 400 000, Unk.-Rückst. 10 000. Sa. RM. 410 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Rückstell. 13 098, Gewinn 6899. Sa. RM. 19 998. Kredit: Zs. RM. 19 998. Kurs der Aktien Ende 1914–1924: –*, –, 80, –, 101*, –, 212, –, –, 4, 15 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1914–1924: 2, 2, 5, 6, 6, 6, 8, 12, 12, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Liquidatoren: Gg. Günthner, Komm.-Rat G. Walter. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankdir. O. Thieben, Berlin; Stellv. Geh. Hofrat u. Komm.-Rat Louis Ernst, Rechtsanw. Dr. Reichel II, Dresden; Komm.-Rat W. Schroeder, Komm.-Rat G. Walter, Kulmbach. Zahlstellen: Eig. Kasse; Dresden u. Berlin: Bankhaus Gebr. Arnhold, Bank für Brau- Industrie; Dresden: Bankhaus Philipp Elimeyer. Landshuter Brauhaus Koller-Fleischmann A.-G., Landshut. Gegründet: 23./10. 1923; eingetr. 12./11. 1923. Gründer: Bayerische Vereinsbank, Akt.- Ges., München; Komm.-Rat Ludwig Koller, Brauereibes. Eugen Fleischmann, Eugen Fleisch- mann jun., Ludwig Koller jun., Rudolf Koller, Dr. Alfons Jehle, Landshut. Fa. bis Febr. 1925: Landshuter Brauhaus-Brauerei, Mälzerei u. Nährmittelwerke Akt.-Ges. zweck: Betrieb der Brauerei u. Mälzerei sowie die Herstellung u. der Vertrieb von Nahrungs- u. Futtermitteln. Kapital: RM. 640 000 in 2500 Aktien zu RM. 200 u. 7000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 40 Mill. in Aktien zu M. 10 000 u. M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 000 %. Lt. G.-V. v. 21./2. 1925 Umstell. auf RM. 640 000 in 2500 Aktien zu RM. 200 u. 7000 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktie 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Geb. 377 000, Mobil. 342 500, Vorräte 133 652, Debit. 141 673, Kassa u. Postscheck 8338. – Passiva: A.-K. 640 000, Hyp. (auf- gewertet) 40 000, Kredit. 315 060, Dubiose 2188, Umstell.-Res. 5915. Sa. RM. 1 003 164. Direktion: Eugen Fleischmann jun., Dr. Alfons Jehle, Ludwig Koller jun., Rudolf Koller. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Ludwig Koller, Realitätenbes. Eugen Fleischmann, Bank-Dir. Dr. German Schreiber, Landshut; Brauerei-Dir. Benedikt Haslbek, Vilsbiburg Zahlstellen: Ges.-Kasse; Landshut: Bayerische Vereinsbank. 3 E. Thüringer Malzfabrik Langensalza, A.-G. in Langensalza. Die G.-V. v. 7. u. 29./11. 1924 genehmigten den Verschmelzungsvertrag mit der Hermann Wolff u. Söhne A. G., wonach das Vermögen der Thüringer Malzfabrik Langensalza als Ganzes auf die genannte Ges. unter Ausschluss der Liquid. übertragen wird. Die handels- gerichtl. Löschung erfolgte am 13./12. 1924. Letzte Abhandlung s. Jahrg. 1923/24 II. Aktien-Bierbrauerei Gohlis in Leipzig. Gegründet: 1871. Auch Malzfabrikation. Besitztum: Die in Leipzig- Gohlis gelegene Bierbrauerei nebst Mälzerei-Anlage. Ferner verschied. Restaurationsgrundstücke, so der „Kaiser Friedriché“ u. das „Schillerschlösschen“ in Gohlis, „Gold. Anker“ in Möckern, „Dorotheengarten“, Otto Schillstr. 12 in Leipzig, das Hotel „Zum Hirsch“ in Naumburg a. S., Heinrichstr. 28 in Reudnitz u. Rabet 13 in Neuschönefeld. Bierabsatz jährlich etwa 20 000 hl. Kapital: RM. 1 200 000 in 1500 Aktien zu M. 100 u. 2625 Akt. zu RM. 400. Das urspr. A.-K. von M. 900 000 ist 1887 durch Zusammenlegung von 3000 Aktien in 1500 dergl., sowie durch Ausgabe von 375 Prior.-Akt. zu M. 1200 festgesetzt worden. Weiter erhöht 1921 um M. 600 000 in 500 St.-Aktien zu M. 1200. Die G.-V. v. 4./12. 1922 beschloss weitere Erhöh. um M. 2 100 000 in M. 1 800 000 St.-Akt. u. M. 300 000 Vorz.-Akt. zu 7 % mit 8Sfach. Stimm- recht, kündbar ab 1./10. 1932. Lt. G.-V. vom 11./5. 1925 Umstellung von M. 3 600 000 auf MM. 1 200 000 in 1500 Akt. zu RM. 100 u. 2625 Akt. zu RM. 400; die Vorz.-Akt. waren laut G.-V. v. 15./12. 1924 in St.-Akt. umgewandelt worden.