5942 Brauereien, Getränke-Industrie, Malzereien, Presshefefabriken. Anleihe: M. 500 000 in 4 % (bis 1895 5 %) Prior.-Obl. Ende Sept. 1923 noch in Umlauf M. 3000. Kurs in Leipzig Ende 1914–1922: 95.75, –—, 88, –, 957, 92.50, 95.50, 96, – %. Gekündigt zum 30./9. 1922. Einreich. von Altbesitz-Aufwert.-Ansprüchen bis Okt. 1925. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: RM. 100 A.-K. 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 5 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber RM. 7500), 10 % Tant. an Vorst., (mind. aber RM. 7500), Rest Super-Div. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Immobil. I 598 870, do. II 350 000, Betriebs- masch. u. Geräte 78 150, elektr. Beleucht. 1, Mobil. 5000, Lagerfässer 14 930, Transportfässer 13 500, Wirtschaftseinricht. 10 000, Pferde u. Wagen 25 000, Debit. 36 380, Kontokorr. 102 728, Effekten 578, Kassa 9576, Vorräte 150 860. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 88 200, Hyp. 42 000, noch einzulös. Schuldsch. 3000, Flaschenpfand 5168, Kredit. 57 205. Sa. RM. 1 395 575. Kurs Ende 1914–1924: 138,* –, 100, –, 104*, 120, 189, 640, 2300, –, 24 %. Notiert in eipzig. Dividenden: Aktien 1913/14–1922/23: 6, 5, 5, 5, 6, 8, 8, 10, 20, 3 %; Prior.-Akt: 6, 5, 5, 5, 6, 8, 8, 10, 20, 3 %. C.-V.: 4 J. (F.) Gleichber. Akt. 1923/24: 1 RM. für RM. 100 A.-K. Direktion: Max Willich, Albert Kohn. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Rich. Listing, Stellv. Stadtrat W. Ryssel, Baumeister W. Wangemann, Bankier Hans Lieberoth-Leden, Rechtsanw. Fritz Hoffmann, Leipzig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: A. Lieberoth. Weinbrennerei Neuerburg Akt.-Ges. Fabrik deutscher Edelliköre in Linz a. Rh. Gegründet: 1921; eingetr. 29./11. 1921. Firma bis 29./11. 1924: Neuerburg Akt.-Ges. Weinbrennerei u. Fabrik deutscher Edelliköre. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb einer Brennerei, Herstell. von Likören, Vertrieb solcher Erzeugnisse u. derjenigen verwandter Gewerbe u. Industrien. Kapital: RM. 160 000 in 160 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G-V. v. 9.//1. 1923 um M. 3 000 000 in 3000 Akt., ausgeg. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 4 Mill. auf RM. 160 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924k: Aktiva: Gebäude 47.040, Brennerei 4500, Utensil. 2190, Fastagen 2400, Reklamefach 1593, Debit. 80 857, Waren 58 913, Bankguth. 5800, Kasse 479. – Passiva: A.-K. 160 000, R.-F. 30 000, Kredit. 11 967, Gewinn 1807. Sa. RM. 203 774. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 3243, Reingewinn 1807. Sa. RM. 5050. —– Kredit: Betriebsüberschuss nach Abzug aller Unk. RM. 5050. Dividenden: 1922/23–1923/24: 0, 0 %; 1924: ? %. Direktion: Ph. Blumenthal, C. Blumenthal. Aufsichtsrat: Josef Hülster, Siegburg; Hans Blumenthal, Linz a. Rh.; Rechtsanw. Dr. Heinz Hegemann, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Bierbrauerei in Liqu. in Mainz. Adresse: Weisenau b. Mainz. Gegründet: 19./5. 1869; eingetr. 21./5. 1869. In Liquidation seit 6./2. 1912. Brauerei still- gelegt u. Kundschaft von Brauerei Schoefferhof u. Mainzer Aktienbrauerei übern., die dagegen durch jährl. Zahl. die Verzinsung u. Tilg. der Anleihe sicherstellen. Erlös der Aktiva soll nach u. nach an die Kredit. der Ges. abgeführt werden, die ihrerseits eine langfrist. Stundung ihrer Forder. gewährt haben. Für die eingegangenen Garantieverpflicht. erhält das Bankkonsort. die freiwillig u. zwangsweise eingelieferten Aktien (M. 2 165 400) ausgehändigt. Ausserdem erhält von dem eventuellen Liquid.-Gewinn das Konsort. vorweg M. 200 000 u. vom Rest 75 %, die Aktionäre 25 %. Nach den Verträgen haften für den Oblig.-Dienst jährl. die Mainzer Aktienbrauerei mit M. 89 435 jährl., die Hofbierbrauerei Schoefferhof mit M. 103 734 jährl. u. die Banken mit M. 19 354 jährlich. Kapital: RM. 1 220 500 in Akt. Lit. A u. Akt. Lit. B. Urspr. M. 1 200 000, dann nach mehrf. Erhöh. bis 1912: M. 2 507 200, 1912 herabges. auf M. 2 441 000. Über Wandl. des A.-K. s. Jahrg. 1916/17. Lt. G.-V. v. 9./4. 1925 Umstell. auf RM. 1 220 500 (2: 1). Anleihe: M. 2 250 000 in 4 % (bis 1912 4½ %) Prior.-Oblig. v. 1906, rückzahlbar zu pari 250 Stücke à M. 2000, 1500 à M. 1000, 500 à M. 500, an Ordre der Bankfirma Jak. Isaak Weiller Söhne in Frankf. a. M. als Pfandhalter und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. und 1./7. Zahlst.: Frankf. a. M.: J. I. Weiller Söhne; Mainz: Disconto-Ges.; Wies- baden: Pfeiffer & Co., Bankkommandite Oppenheimer & Co. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs in Frankf. a. M. Ende 1914–1924: 86*, –, 84, –, 90*, 90, –, –, –, –, 0 %. 1912 Ermässigung des Zinsfusses auf 4 %, Verzicht auf das Rückzahl.-Agio von 3 %, Freigabe der auf den Grundst. der Ges. an erster Stelle bestellten Sicherungshyp. gegen Stellung anderer Sicherheiten. Tilg. der Anleihe jetzt ab 1912 bis einschl. 1924 in