Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 5993 Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Gebäude Kaldenkirchen 285 000, Masch. Breyell 1. do. Kaldenkirchen 1, Büro-Invent. Kaldenkirchen 1, Betriebs-Mob. Kaldenkirchen 1, Telefon- Lichtanl. Kaldenkirchen 1, Wickelformen u. Sortierereieinricht. 1, Rohtabake 125 774 484, Zigarren u. Rauchtabake 92 763 359, Rohstoffe u. Halbfert.-Fabrik. 10 197 043, Debit. 104 756 120, Vorgelegte Zölle 5 070 800, Banken 320 189, Kassa 1 754 089. — Passiva: A.-K. 15 Mill., R.-F. 2 821 614, Unterstütz.-F. f. Angest. u. Arb. zMill., Kredit. 317 335 066, Reingewinn 3 764 412. Sa. M. 340 921 092. Gewinn- u. Verlust-K.: Debet: Gen.-Unkost. 36 137 307, Körperschaftssteuer 2 112 978, Abschreib. 1 387 949, Reingewinn 3 764 412 (davon Div. 3 750 000, Vortrag 14 412). Sa. M. 43 402 647. – Kredit: Fabrikationsergebn. M. 43 402 647. Dividende 1922/23: 50 %. Direktion: Joh. Becker, Venlo; Fritz Scheuern, Bonn. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Heinr. Siemes, Breyell; Bank-Dir. Karl Euler, Viersen; Franz Kreykamp, Steyl; Rud. Feldsieper, Bankier Rud. Trottmann, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Trottmann & Co.; Viersen: Dresdner Bank. Süddeutsche Dampf-Obst- und Wein-Brennerei B. Oden- heimer Akt.-Ges., Karlsruhe, Gottesauerstr. 6. Die Ges. steht unter Geschäfts-Aufsicht. Der G.-V. v. 21./10. 1925 soll Mitteilnng vom Verlust der Hälfte des A.-K. gemacht werden. Gegründet: 22./9. 1923 mit Wirk. ab 20./7. 1923; eingetr. 22./11. 1923. Gründer: Fabrikant Bernhard Odenheimer, Stefan Odenheimer, Rechtsanw. Siegfried Weiner, Frau Henriette Odenheimer, geb. Bär, Frau Dr. Paula Weiner, geb. Odenheimer, Frau Ilse Odenheimer, geb. Stern, Karlsruhe. Bernhard Odenheimer, Stefan Odenheimer und Sieg- fried Weiner bringen das von ihnen in offener Handelsges. unter der Firma B. Odenheimer betriebene Geschäft nebst Firma samt dem auf den Namen des Bernhard Odenheimer eingetragenen Hausgrundstück Degenfeldstrasse 4, Karlsruhe, mit Vorräten, Maschinen, Inventarstücken u. Aussenständen im Gesamtpreis von M. 2 709 363 766 in die A.-G. ein. Diese übernimmt die in der Bilanz festgestellten Passiven mit M. 309 363 766, sie gewährt den drei genannten Ges. Aktien im Nennbetrage von M. 59 797 000, darunter die Vorz.-Akt. zum Kurse von 4000 % u. eine Barvergüt. von M. 120 000. Zweck: Weiterführung der unter der früh. off. Handelsges. B. Odenheimer betrieb. Dampf-Obst-Brennerei u. Likörfabrik sowie Grosshandel in Wein, Spirituosen, Fabrikation von Essenzen, Limonade-Essenzen, Likören u. deren (Grundstoffen, Frucht-Essenzen u. Fruchtsäften, ferner Betrieb aller damit verwandten Industrien u. Gewerbe. Kapital: RM. 60 000 in 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50, 300 St.-Akt. zu RM. 100, 1250 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 60 Mill., übern. von den Gründern zu 4000 %. Lt. G.-V. v. 26./5. 1925 Umstell. auf RM. 60 000 (1000: 1) in 300 St.-Akt. zu RM. 100, 1250 St.-Akt. zu RM. 20 u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Die Vorz-Akt. haben in best. Fällen 8faches Stimmrecht. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa, Wechsel, Postscheck, Reichsbank 12 672, Debit. 29 836, Waren 45 494, Geb. 25 000, Brennerei 8000, Fässer u. Korbflaschen 1 22 500, Kellereimasch. u. Geräte 2000, Fahrz. 10 000, Betriebs- u. Büroeinricht. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit. 56 351, R.-F. 39 152. Sa. RM. 155 503. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa, Postscheck, Banken 2814, Debit. 76 177, Waren 50 093, Geb.25 000, Brennerei 11 000, Fässer u. Korbflaschen 18 500, Kellereimasch. u. Geräte 2000, Fahrz. 10 000, Betriebs- u. Büroeinricht. 1. – Passiva: A.-K. 60 000, R.-F. 6000, Verpflicht. 124 146, Steuerrückstell. 5000, Gewinnäortrag 439. Sa. RM. 195 585. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Anl. 3288, do. auf Ford. 5455, Handl.- Unk. 102 167, Zs. 41 210, Steuern 14 736, Gewinnvortrag 439. – Kredit: Betriebserträgnis 1134 144, Übertr. aus Res. 33 152. Sa. RM. 167 296. Dividenden 1923–1924: 0, 0 %. Direktion: Stefan Odenheimer. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Bernhard Odenheimer, Karlsruhe; Dir. Dr. Franz Unruh, Max Böhm, Gen.-Dir. Dr. Franz Kantorowitz, Berlin; Max Eisemann, Heidelberg; Rechts- anwalt Siegfried Weiner, Regensburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Frama- Fränkische Malzfabrik, Akt-Ges., Karlstadt. Gegründet: 27./9. 1923; eingetr. 7./12. 1923. Gründer: Josef Blum, Lui Gerst, Rudolf Goldstein, Jakob Hirschenberger, Gottlieb Menz, August Stein, Bankier Johann Michael Meyer, Kitzingen. Zweck: Herstell. von Braumalz, Malzkaffee, Mühlenerzeugnissen, von gleichart. u. ver- wandten Produkten sowie Handel mit denselben. Fil. in Kitzingen a. M. Kapital: RM. 45 000 in 1125 Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 30 Mill. in St.-Akt. u. Vorz.-Akt., übern. von den Gründern zu 3000 %. Lt. G.-V. v. 25./6. 1925 auf RM. 45 000 umgestellt unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt., also insges.1125 gleichber. Akt. zu RM. 40. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj.