Vorwort zur dreissigsten Auflage. Mit dem vorliegenden Band IV ist der Jahrgang 1925 nunmehr, in sich abgeschlossen. Nicht weniger als 18 273 Aktien-Gesellschaften, welche im Jahre 1925 in den jeweiligen Handels-Registern eingetragen waren, werden in dem 9046 Seiten umfassenden Gesamt- werk behandelt. Darüber hinaus sind noch, und zwar speziell in den beiden letzten Bänden, über 2600 neuere Bilanzen verzeichnet, deren Unternehmungen bereits in einem der vorhergehenden Bände behandelt wurden. Es verteilen sich die im Jahre 1925 ein- getragen gewesenen Aktien-Unternehmungen auf die einzelnen Ausgaben wie folgt: Band I 4817 Firmen inkl. 165 Neu-Eintrag., letztere mit RM. 280 200 900 Gründ.-Kapital 7 II 4210 7 „ 89 „ „ 7 7 7 40 013 984 7 75 „ If 896e, .. 3 „.. . „ 5380 „ 88%% % 2 002 06008 18 273 Firmen 386 Neu-Eintrag. 491 248 584 Gründ.-Kapital Von den im vorliegenden IV. Band behandelten 5350 Aktien-Unternehmungen befinden sich nicht weniger als 622 in Konkurs und 1011 in Liquidation. Ausserdem wurden 540 bereits gelöschte Firmen mit einem kurzen Löschungsvermerk registriert. ÜUber die Ver- teilung der im vorliegenden Bande aufgenommenen 58 Neu-Eintragungen auf die einzelnen Branchen gibt die nachstehende Tabelle Aufschluss: Ges. in Reichsmark Ges. in Reichmark Noten-, Kredit- u. Hypoth.- Ges. f. Gas, Petroleum usw.. : Banken, Treuhand-Ges. 6 1 400 000 Wasser. u. Eiswerke, Bäder, Bau-, Terrain- u. Imm.-Ges. 4 350 000 Heilanstalten .. . — — Bergwerke, Hütten, Salinen 3 57 155 000 Hotels, Restaurants, Theater, Metall, Maschinen, Schiffsb., zZzoolog. Gärten, Vereine 2 120 000 Feinmechanik, Musikwerke 5 20 400 000 Versicher.-Gesellschaften. 1 3 000 000 Elektrizitätswerke, elektro: Verkehrs-, Transport- u. techn. Fabriken . 1 60 000 Lagerhausgesellschaften 7 1 080 000 Industrie d. Steine u. Erden 2 2 550 000 Plantagen- u. Kolonialges. 1 500 000 Textil- u. Bekleid.-Industrie 8 1 417 000 Brauereien, Getränke-Ind., Chem. Industrie, Dünger, Mälzereien, Presshefefabr. 3 2 760 000 Linoleum, Gummi, Asbest 4 1 590 000 Nahrungs- u. Genussmittel, Leder-Fabriken „.... — Getreide- u. Futterhandlg., Papier-Industrie, Cellulose. Mühlen, Zuckerfabriken. 5 854 000 Strohstoff, Kartonnagen. 1 100 000 Handelsges, Warenhäuser, Polygraph. Gewerbe, Telegra- Konsumvereine... — phen- u. Annoncen-Büros 2 1 160 000 Verschiedene Gesellschaften 1 50 000 Holzindustrie u. Möbelfabrik. 2 56 000 Die gesamten Neugründungen der letzten zwölf Jahre gestalteten sich wie folgt: Gründungen Gesellschaften Aktienkapital Gründungen Gesellschaften Aktienkapital Übertrag 842 1914 127 Mark 375 803 200 1920 581 Mark 1 861 623 000 1915 60 3 70 260 500 1921 1688 5 7 778 716 500 1916 101 „ 126 626 600 1922 2856 5 19 827 618 000 1917 126 „ 312 256 000 1923 7999 „ 262 020 656 Bill. 1918 160 „ 359 420 000 1924 354 R.-M. 15 343 023 710 1919 268 „ 632 924 000 1925 386 0 491 248 584 842 zus. 14 706 Um eine Lücke in der Kursrubrik auszufüllen wurde bei allen Gesellschaften, bei denen sich ein Handel im Freiverkehr feststellen liess, die betreffende Notiz mit Angabe der Börse und des ungefähren Kurses im III. Quartal 1925 angefügt. bie mit *bezeichneten Kurse 1914 beziehen sich auf den 25. Juli 1914 bezw. früher, da infolge des Kriegsausbruches die sämtlichen deutschen Börsen Ende Juli 1914 geschlossen wurden. Offizielle Kurse für 1915 u. 1916 sind somit nicht vorhanden. Der für ult. 1916 angegebene Kurs ist der durch das Gesetz vom 9. November 1916 vom Bundesrat festgesetzte Steuerkurs. Am 1. Dezember 1917 erfolgte mit Be- schränkungen die Wiedereröffnung des amtlichen Berliner u. Frankfurter Börsenverkehrs. Später folgten dann verschiedene Provinzbörsen mit der Aufnahme des beschränkten amtlichen Börsenverkehrs. Der für Ende 1918 angegebene und mit einem versehene Kurs ist derjenige des offiziellen Steuer-Kurszettels vom 31. Dez. 1918, der auch die Kurse der festverzinslichen Werte (Anleihen, Pfandbriefe etc.) brachte. In fest- verzinslichen Werten wurde die öffentliche Kursnotierung ab 1. Sept. 1919 wieder erlaubt. Den geehrten Direktionen, welche uns bei Herausgabe des Jahrbuches in liebens- würdiger Weise unterstützten, danken wir an dieser Stelle nochmals ganz verbindlichst. Angaben über eintretende Veränderungen werden stets gern entgegengenommen. Berlin, 25. Januar 1926. Der Verlag.