6286 Banken und andere Geld-Institute. Bank für Vista New York, Reichsbank, Berlin, Deutsche aufsichtsführende Treuhänderin. Vom 15./3. 1926 ab wird ein Tilg.-F. halbjährlich in Wirksamkeit treien, um die Schuldverschr. zu einem Kurse, der pari u. auflaufende Zs. nicht übersteigt, aufzukaufen oder, wenn die Schuldverschr. zu diesem Kurse oder darunter nicht erhältlich sind, durch Tilgung der Schuldverschr. durch halbjährl. Ziehungen zu 100 %%. Dieser Tilg.-F. ist ausreichend, um die gesamte Emission bei Fälligkeit einzulösen. Die Emission ist auch im ganzen oder teilweise in Teilbeträgen von nicht weniger als jeweils Doll. 2 Mill. mit 30tägiger Kündig, am 15./9. 1935 oder an irgendeinem darauffolgenden Zinstermin zu 100 % rückzahlbar. Die Anleihe wurde aufgelegt am 15./9. 1925 in New York zu 93 %. Sie hat den Vorzug einer unbedingten Erststelligkeit der Hyp. – Kurs: Die Anleihe wird notiert in New York. 7./12. 1925 95 25 9% Aus der Anleihe stellte die D. R.-B.-K.-A. folg. Summen zur Verf.: An Landschaften RM. 32 Mill., an Hyp.-Banken RM. 29 Mill., an öffentl.-rechtl. Kreditanstalten RM. 24 Mill. u. an Sparkassen RM. 20 Mill. Der Darlehnsnehmer hat bei Abschluss an das vermittelnde u. zugleich eine Zusatzhaft. übernehmende Realkreditinstitut 1 % Provis. u. 0.1 % Verpfändungs- stempel zu zahlen. Trotz des Währungswagnisses für die in Mark einkommenden u. in Doll. zu zahlenden Zs. u. trotz der entstehenden beträchtl. Kosten für die Treuhänderschaft hat die D. R.-K.-A. selbst auf die Gefahr der Zuzahl. aus eig. Mitteln ihre jährl. Unk. mit nur 0.25 % Zinszuschlag festgesetzt; hierzu tritt noch eine im Höchstmass auf % festgesetzte Verwaltungsgebühr für das vermittelnde Grundkreditinstitut. Dieses insges. 1 % vom Nominalbetrag entspricht etwa 1, 15 % des zur Auszahl. gelangenden Betrages. Der Darlehns- nehmer hat demnach für das aufgenommene Kap., abgesehen von der 1½ % Tilg., jährl. etwa 9 ¾ % zu zahlen, für jede RM. 1000 also für Zs. u. Amortisation bei 25jähr. Dauer etwa RM. 112.50. Geschäftsjahr: Kalenderj. Das erste Geschäftsj. endet am 31./12. 1925. Gen.-Vers.: Die Anstaltsversammlungen finden innerhalb der ersten 6 Mon. nach Ablauf des Geschäftsj. am Sitz der Anstalt statt. Gewinn-Verteilung: Vom Reingew. ist mind. ein Viertel einer Hauptrückl. so lange zuzuführen, bis diese den zehnten Teil des Kap. erreicht. Sind Schuldverschr. ausgegeben, so ist eine Sonderrückl. zu bilden, dieser ist mind. ein Drittel des Reingew. zuzuführen bis 5 % der ausgegebenen Schuldverschr. erreicht sind. Der Rest des Reingew. wird, soweit nicht weitere Rückl. beschlossen werden, der Hauptrückl. zugeführt oder zur Erhöh. des Kap. der D. R.-K.-A. verwendet. Soweit der Reingew. nicht zur Erhöh. des Kap., zu Rückl., für die Sonderrückl. oder zur Überweis. an den Rentenbankschein-Tilg.-F. verwendet wir, bedarf die Bestimm. über die Verwend. des Reingewinns der Genehmig. der Reichsregier. u. der Zustimmung des Reichsrats. Wird die Genehmigung oder die Zustimmung versagt, 80 entscheidet über die Verwend. des Reingew. ein Ausschuss aus sechs Mitgliedern, von denen je zwei die Reichsregier., der Reichsrat u. die Anstaltsversammlung bestellt. Bestimmungen über Auflösung: Über das Vermögen, das der D. R.-K.-A. nach Beendigung ihrer Liqu., die nur auf Grund eines Gesetzes erfolgen darf, verbleibt, beschliesst die Anstaltsversamml. mit Genehmig. der Reichsregier. unter Zustimmung des Reichstags u. des Reichsrats. Das Vermögen darf nur für landwirtschaftl. Zwecke im Sinne des §2 ver- wendet werden. Im Falle eines Konkurses finden die Vorschriften der Konkursordnung entsprechende Anwendung. Deutsche Treuhand- und Handels-Akt.-Ges. in Berlin-Schöneberg. Heylstr. 31, bei Maassen. Gegründet. 27./11., 21./12. 1922, 26./1. 1923; eingetr. 5./2. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/251. Zweck. Vornahme von Treuhand- u. Revisionsgeschäften aller Art sowie Handel mit Waren, insbes. mit Hohl- u. Flachglas. Kapital. M. 4 000 000 in 3000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. – Kapitalumstellung, Goldmark- u. darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. 13 Geschäftsjahr. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj Stimmrecht. 1 Aktie = 18t. Direktion. Dir. Hugo Maassen, B.-Schöneberg; Bücherrevisor Adolf Randig, B Friedenau. Aufsichtsrat. Vors. Rechtsanw. Kubisch, Bankier Huse, Verlagsbuchhändler Büchle, Syndikus Paul Seiffhart, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Effekten- und Waren-Lombard-Bank Akt.-Ges., Berlin W 35, Schöneberger Ufer 38. Gegründet: 10./4. 1923; eingetr. 16./7. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/251. Zweck: Betreibung von Bank- u. Kommissionsgeschäften aller Art sowie die Gewähr. von Krediten gegen Sicherheitsleistung. Kapital: M. 1 Md. in 10 000 Inh.-Akt. zu M. 10 000 u. 900 zu M. 1 Mill. M. 100 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. * 1923 um M. 900 Mill. erhöht, zu pari begeben. – Kapitalumstellung, Goldmark- u. darauf- folgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen.