6296 Banken und andere Geld-Institute. auf M. 15 000 000 herabgesetzt u. durch Ausgabe von M. 5 000 000 5 % Vorz.-Aktien zu pari wieder auf M. 20 000 000 erhöht. Die Herabsetz. erfolgte in der Weise, dass die Aktien im Verhältnis von 4: 3 zusammengelegt wurden (Frist 15./3. 1920). Im ganzen hat die Landbank seit ihrem Bestehen 3414 selbständige kleinere Stellen begründet, 3893 Zuwachsflächen zur Vergrösserung bestehender Wirtschaften abgegeben u. 696 Restgüter u. Vorwerke veräussert. Der Grundbesitz belief sich Anfang 1924 auf 11 482.4 ha; durch Ankauf traten hinzu 1014.8 ha, verkauft wurden 3198 ha, so dass am 1./1. 1925 ein Bestand von 9409 ha verblieb, der sich um 2109 ha auf 11 518 ha erhöht hat. Vom eigenen Besitzstande entfallen auf Wald rd. 1400 ha. An Restgütern zur Ausnutzung der vorhand. Gebäude, zur Aufnahme von Waldflächen u. zur Abfindung von Pächtern sollen gebildet werden 20 mit rund 2700 ha Fläche. Alles übrige ist zur Bildung von Bauernstellen u. zur Abgabe von Zuwachsflächen bestimmt. Vergeben wurden im laufenden Jahre bisher 5 Restgüter mit 889 ha u. 89 Bauernstellen mit 1088 ha. Der Fortgang der Besiedelung hängt lediglich von der Beschaff. der zum Bau erforderl. Mittel ab. Kapital: M. 65 Mill. in 15 000 abgest. St.-Aktien u. 5000 Vorz.-Aktien à M. 1000, 3000 St.-Aktien zu M. 5000 und 300 zu M. 100 000. Ursprünglich M. 5 000 000, Erhöhung 1897 um M. 5 000 000, 1905 um M. 5 000 000. Nochmals erhöht 1911 um M. 5 000 000 auf M. 20 000 000. In der G.-V. v. 24./9. 1919 wurde beschlossen, das A.-K. um M. 5 000 000 auf M. 15 000 000 herabzusetzen u. durch Ausgabe von M. 5 000 000 5 % Vorz.-Akt. wieder auf M. 20 000 000 zu erhöhen. Die G.-V. v. 2./8. 1923 beschloss Erhöh. um M. 45 000 000 auf M. 65 000 000. In der G.-V. v. 8./12. 1925 sollte bei der Goldmarkeröffnungs-Bilanz das A.-K. von M. 65 000 000 auf RM. 1 950 000 (33: 1) umgestellt werden; jedoch wurde von einem Beschluss über die Goldmark-Bilanz abgesehen. Anleihen: I. M. 10 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. v. 1900, rückzahlb. zu 103 %. Zs. 2./1. und 1./7. Keine Auslos., sondern Tilg. nach 6 monatl. Kündig. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 94*, –, 78, –, 80*, 73.50, 74, –, 80, – %. Gekündigt zum 2./1. 1924. II. M. 10 000 000 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Keine Auslos., sondern Tilg. nach 6monat. Kündig. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 94“*, –, 78, –, 800*, 73.50, 70, –. 80, – %. Gekündigt zum 1./4. 1924. Von den gekündigten Teilschuldverschreib. konnten je M. 10 000 gegen eine Aktie der Alemania Vereinigte Tonwerke A.-G. in Berlin bis 20./10. 1923 eingetauscht werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, bis 5 % Div. an Vorz.- Aktien, bis 5 % an St.-Aktien. Falls in den Vorjahren nicht die zulässigen 5 % Div. aut die Vorz.-Aktien verteilt worden sind, von dem Reste bis zur Hälfte zur Nachzahl. der an den zulässigen Div. der Vorz.-Aktien der früheren Jahre fehlenden Beträge. Die Aus- schüttung der Nachzahl. erfolgt ausschl. an den Inhaber des Div.-Scheines, der aus dem Geschäftsjahre div.-ber. ist, aus dessen Gewinn die Nachzahl. erfolgt, u. zwar gleichzeitig mit der Zahlung der Div. Soweit die Hälfte des Restes des Reingewinns nicht zur Div.- Nachzahl. an die Vorz.-Aktien zu verwenden ist, kann sie an eine Div.-Rücklage zur Er- güänzung der Div. der Vorz.-Aktien u. der Aktien auf 5 % in der unter 3 vorstehend fest- gesetzten Reihenfolge überwiesen werden. Erreicht die Div.-Rücklage einen Betrag von 5 % des A.-K., so findet eine weitere Zuweisung an die Div.-Rücklage nicht statt. Der Rest des Reingewinns wird an einen Wohlfahrtsfonds überwiesen, dem ausserdem noch etwaige staatliche Zuschüsse zuzuführen sind. Der A.-R. erhält keinen Anteil am Jahres- gewinn, sondern ausser dem Ersatz seiner baren Auslagen eine durch die G.-V. fest- zusetzende Vergüt. für seine Mühewaltung. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa 2787.83 Bill., Debit. 224 913.72 Bill., Hyb.- Debit. 36 410.96 Bill., Beteilig. 58 000 000, Wertp. 371 719.49 Bill., Grundstücke-Rechn. 348 995.59 Bill. Rentengutsmassen 42 118.19 Bill., Geschäftshaus Dessauerstr. 455.29 Bill. Hauseinricht. 1 000 000. – Passiva: A.-K. 65 000 000, 4½ % Schuldverschreib. 9 000 000, lauf. Rechn.: Bankkredit 218 307.25 Bill., Gläubiger 371 086.03 Bill., Zwischenkredit 1 000 000, allgem. Hypoth.-Rechnung, Gläubiger 391 439.82 Bill., Sparkassen-K. 27.6 Bill., Hypoth. auf dem Geschäftshaus 1 000 000, Wohlf.-F. 1 000000, Saldo 46 540.38 Bill. Sa. M. 1 027 401.1 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Verwalt.-Kosten 40 018.56 Bill., Zs. 4125.24 Bill Abschreib. 17.84 Bill., Saldo 46 540.38 Bill. – Kredit: Grundstücks-Rechn. 29 776.24 Bill, Auftragsgebühren 21 150.45 Bill., Ablös.-K. 16 925.47 Bill., Wertp. 1799.73 Bill., Betriebe u. Beteilig. 21 050.11 Bill., Vortrag 1 000 000. Sa. M. 90 702.03 Bill. Kurs Ende 1912–1919: 100, 80, 78.50*, –, 55, 92.50, 57.25, 40 %. Notiert in Berlin; Noti ab 22./7. 1920 eingestellt. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, ?, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. Hofkammerrat a. D. Herm. Paschke, Dir. Jul. Sakrzewski, Bankdir. Dr. jur. Fritz Tetens, Wilh. Knörrich, Verbandsgeschäftsführer Alb. Scheibe. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Finanzrat Dr. Alfred Hugenberg, Rohbraken b. Rinteln i. Westf.; Geh. Justizrat Hermann Dietrich, Prenzlau; Oberreg.-Rat R. Hayessen, Dr. Erich Berlin; Landforstmstr. a. D. August Tiburtius, Be lin; Rittergutsbes. Weber, Hel esGs (Kr. Schwerin i. Westpr.): Ober-Reg.-Rat Senator Kette, Danzig: Dir. Lemaitre, E 1 Ministerialdir. Dr. Meydenbauer, Dr. Noelle, Bankdir. Dr. Friedrich Swart, Posen; Lan 3 ökonomierat Dr. Leo Wegner, Gen.-Dir. Wiedenmann, Posen; Oberpräs. a. D. Freiherr von