6338 Banken und andere Geld-Institute. Zweck: Erledigung aller bankmässigen Geschäfte im Verkehr zwischen Deutschland u. Osteuropa; Linderung des durch den Krieg geschaffenen Notstandes der mit Osteuropa Handel treibenden Firmen; Gewährung von Diskont oder Akzeptkrediten an derartige Firmen innerhalb des Deutschen Reiches usw. Die Verwaltung der Bank wurde der Geschäftsstelle des Deutsch-Osteuropäischen Wirtschaftsverbandes e. V., Elberfeld, angegliedert. Kapital: RM. 250 000 eingeteilt in 4600 Akt. zu je RM. 50 u. 1000 Akt. zu je RM. 20. Urspr. M. 400 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 200, übern. von den Gründern zu pari. 25 % des A.-K. sind eingez. Lt. G.-V. v. 3./12. 1921 erhöht um M. 4 600 000 auf M. 5 000 000. Die G.-V. v. 15./5. 1925 beschloss, das A.-K. von M. 5 000 000 auf RM. 250 000 (20: 1) umzustellen durch Einsetzen eines Kapitalentwertungskto. von RM. 105 773, das aus dem Gewinn des Geschäfts. jahres 1924 bereits getilgt wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St-Akt. 1 St. Goldmark-Eröffnungsbilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 16 937, Bankguth. 1750, fremde Währungen 3270, Debit. 26 807, Wertp. 221 791, Mobil. 1, Kapitalentwertungskto. 105 773. – Passiva: A.-K. 250 000, Bankschuld 2916, Kredit. 123 412. Sa. RM. 376 329. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 180, Postscheck 346, Bankguth. 3484, fremde Währungen 17, Debit. 572 736, Mobil. 1, Wertp. 260 440. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 12 500, Bankschulden 98 118, Kredit. 418 655, Delkredere 57 933. Sa. RM. 837 203. Gewinn- u. Verlust-Konto 1924: Debet: Handlungsunk. 101 749, Verlust auf Wertpap. 110 617, Abschreib. u. Mobil. 24 080, Tilg. des Kapitalentwertungskto. 105 773, Gewinn 70 433, davon z. R.-F. 12 500, auf Delkredere 57 933. – Kredit: Zs. 412 007, Gewinn auf fremde Währungen 644. Sa. RM. 412 651. Dividenden 1915–1924: 0, 4, 4, 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Syndikus Dr. phil. Paul Meyer, Elberfeld. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Carl Rohde, Köln; Staatssekr. a. D. Kempkes, Berlin; Dir. Carl Zell, Ohligs; Otto Braun, Ronsdorf; Gen.-Dir. Arthur Schweissfurth, Aachen; Kaufmann Georg von Holten, Hamburg; Fabrikant F. W. Peiseler, Remscheid; Fabrikant Hans Zil- stein, Altenvörde i. W. 3 Zahlstellen: Ges.-Kasse; Elberfeld: Berg.-Märk. Bank Fil. der Deutschen Bank. Elberfelder Finanzierungs- und Verwaltungsgesellschaft in Elberfeld, Dessauer Str. 5 I bei Dr. Kohlschein. Gegründet. 8./3. 1923; eingetr. 22./3. 1923. Bis 1923: Akt.-Ges. für Hausverwaltungen in Berlin. Gründer s. Jahrg. 1924/25 1I. Zweck. Verwalt. von Hausgrundstücken, insbesondere in Berlin. Kapital. M. 100 000 in 100 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. — Kapitalumstellung, Goldmark- und darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. 1 St. Direktion. Hans Schmitz, Berlin. Aufsichtsrat. Hans Wolter, Hessenwinkel; Wilhelm Arbeit, Erich Batsch, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Elberfelder Privatbank A.-G., Elberfeld., Klotzbahn 28. Gegründet: 4./6. 1902; eingetr. 2./10. 1902. Gründer: 60 Fleischermeister von Königsberg. Durch Beschluss der G.-V. v. 8./6. 1923 wurde die urspr. Firma: Königsberger Fleisch- u. Viehmarkts-Bank A.-G. in Königsberg in Elberfelder Privatbank abgeändert u. der Sitz der Ges. nach Elberfeld verlegt. Zweck: Betrieb von Bank- u. Geldgeschäften aller Art. Im August 1925 teilte die Ges. mit, dass mehr als die Hälfte des A.-K. verloren sel: in der a. o. G.-V. v. 7./9. 1925 wurde der Verlust am 30./6. 1925 auf RM. 197 078 beziffert, darunter RM. 70 000 nicht einzutreibende Forder. Kapital: RM. 46 000 in 2300 Aktien zu je RM. 20. Urspr. M. 200 000 in 400 Nam.-Akt. zu M. 500. Erhöht lt. G.-V. v. 4./9. 1923 um M. 249 800 000 in 17 980 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 50 000 St.-Akt. zu M. 1000 sowie 200 Vorz.-Akt. zu M. 100 000. Die a. o. G.-V. v. 30./10. 1923 beschloss, die 400 auf M. 500 u. auf Namen lautenden Aktien in Inh.-Akt. zum Nennwert von M. 1000 durch Zus. legung von zwei in eine umzuwandeln u. das Grundkapital um M. 250 Mill. auf M. 500 Mill. zu erhöhen. Die neuen Aktien sind 2: 1 angeboten worden zu 10 G.-Pf. plus Steuern u. plus 1 G.-Pf. Unkostenbeitrag. In der G.-V. v. 3./11. 1924 wurde beschlossen, das A.-K. von M. 500 Mill. unter Einzieh. von M. 40 MNill. Vorz.-Akt. also von M. 460 Mill. auf RM. 230 000 (2000: 1) umzustellen, u. zwar derart, dass für je M. 40 000 Aktien eine neue Aktie zu RM. 20 u. für jede Aktie zu M. 10 000 ein Anteilschein zu RM. 5 gewährt wurde. Die Aktien waren zum Umtausch bis 31./5. 1925 einzureichen. Die a. o. G.-V. v. 7./9. 1925 beschloss, das A.-K. von RM. 230 000 auf RM. 46 000 5 1) „ Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1925: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalb.. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.