6596 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. geeigneten Nebengeschäfte. Die Beteiligung an anderen, dem gleichen Zweck dienenden Unternehmungen ist gestattet. Durch Fusionsvertrag vom 30./12. 1922 ist der Übergang des Vermögens der Arensdorfer Braunkohlenwerke u. Brikettfabrik A.-G. auf die Vereinigte Neumärkische Kohlenwerke A.-G. durch Aktien-Umtausch (1: 1) beschlossen worden. Kapital M. 200 Mill. in 198 750 St.-Aktien u. 1250 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 5000, erhöht lt. G.-V. v. 11./4. 1921 auf M. 2.5 Mill. in 1245 St.-Akt. u. 1250 Vorz.- Akt. Dann weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./8. 1921 um M. 3.5 Mill. St.-Akt., weiter lt. G.-V. v. 24./6. 1922 um M. 4 Mill. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1922 um M. 19 Mill., davon M. 6 Mill. zwecks Fusion mit der Ahrensdorfer Ges. (s. o.), M. 9 Mill. durch Sacheinlagen verrechnet, M. 4 Mill. freihänd. verwertet unter Gewinnbeteil. der Ges. Dann weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1923 um M. 71 Mill. in M. 2.5 Mill. Akt. Reihe J (angeb. 10: 1 zu 1000 % £ Steuer) u. in M. 68.5 Mill. Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 6./8. 1923 hat Kap.-Erhöh. um M. 100 Mill. beschlossen, davon M. 20 Mill. 5: 1 zu 300 000 % an die Aktionäre, Rest bestens verwertet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Noch zu leistende Einzahl. 1 042 578, Kassa 3182, Pachtabfindungen für Grubenfelder 3 000 000, Kontokorrentdebit. 79 528, Gebäude 277 532, Grubenausbau 166 450, Masch. 50 504, Kraftwagen 53 659, Geschirr 44 502, Kaut. 2000, Geräte 87 184, Inventar 42 291, Grundstücke 15 240, elektr. Anlage 28 249, Verlust 1 293 696. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Kontokorrentkredit. 186 401. Sa. M. 6 186 401. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Übernahmekto V. N. G. m. b. H. 661 089, Betriebs- umwandl. 145 523, Unk. 127 911, Gehälter 63 919, Löhne 213 831, Reisespesen 7404, Kraft- wagenunterhalt. 23 253, Maschinenunterhalt. 5618, Geschirrunterhalt. 18 207, Versich. 5570, Utensil. 4774, Miete 1775, Zs. 14 817. Sa. M. 1 293 696. – Kredit: Verlust M. 1 293 696. Dividenden 1921 –1922: 0 %. Vorstand: W. Thometzek. Aufsichtsrat: Vors. Dir. C. Linsert, Dir. Stutzner, Rechtsanw. Rohde, Dr. A. Wildebrandt, Berlin. Rheinische Schieferbergwerke „Glückauf''-Akt.-Ges. Zorn (Taunus) (In Liquid.). Gegründet: 20./10. 1904. Gründung s. Jahrg. 1905/1906. Sitz bis 25./2. 1905. in Köln a. Rh. Die Firma lautete bis 8./10. 1923: Sprengstoffwerke Glückauf A.-G. mit Sitz in Hamburg. – Die G.-V. v. 14./4. 1925 beschloss Liquid. der Ges. Liquidator: Dr. Herb. Zehrlaut, Köln. Zweck: Gewinnung, Herstellung u. Bearbeitung von Schiefer u. dessen Produkten, die Beteil. an anderen Unternehmungen, besonders an Bergwerken, die Gewinnung u. Vertreib. der Produkte sowie deren Handel u. Vertrieb. Kapital: M. 210 Mill. in 88 Vorz.-Akt. zu M. 100 000, 20 000 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 1200 St.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 150 000, erhöht lt. G.-V. v. 25./2. bezw. 4./11. 1905 um M. 250 000 bezw. M. 200 000, erstere begeben zu pari, letzrere zu 105 %. A.-K. also M. 600 000. Zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende 1911: M. 198 729), sowie zu Abschreib. beschloss die G.-V. v. 30./4: 1912 Herabsetzung des A.-K von M. 600 000 auf M. 300 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. Dann wieder erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1915 um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1915; die neuen 300 Aktien wurden den alten Aktionären gratis über- lassen. Die G.-V. v. 16./5. 1917 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 600 000 (also auf M. 1.2 Mill.) in 600 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, begeben zu 105 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./10. 1923 um M. 208 800 000 in 20 000 St.-Akt. zu M. 10 000, 88 Vorz.-Akt. zu M. 100 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1924. Die St.-Akt. wurden zu 110 % ausgegeben, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 zu 20 Goldpfg. Die Vorz.-Akt. sind mit 10 % Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. 25fachem St.-Recht in best. Fällen ausgestattet; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar mit mindestens 500 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 1000 St.-Akt. = 1 St., je M. 1000 Vorz.-Akt. = 25 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Bankguth. 69 852, Postscheck 1453, Eff. 2 050 000, Debit. 91 662, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 7500, Kredit. 290 833, Steuer 60 213, Gewinn 654 422. Sa. M. 2 212 969. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 159 725, Gewinn 654 422. – Kredit: Vortrag 27 874, Fabrikations-Kto 641 495, Zs. 107 366, Eingang auf weggebuchte Forderungen 37 412. Sa. M. 814 147. Dividenden 1913–1922: 0, 40, 30, 100, 0, 0, 0, 0, ?, 12 %. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Eduard Hallier, Hamburg; Dr. phil. H. Timmermann, Wilhelmsburg; Bankier Willy Sick, Christ. Hechler, Hamburg; Komm.-Rat Georg Günther, Freiburg i. S.; Dr. jur. Herm. Hoesch, Düren; Dr. jur. Walter Brackhausen, Köln.