Industrie der Steine und Erden. 6913 Kapital: Urspr. M. 80 000 in 80 Aktien à M. 1000. Lt. Beschluss der G.-V. v. 19./6. 1920 u. 11./6. 1921 kamen auf jede Aktie je M. 300 zur Rückzahlung. —– Kapitalumstellung, Goldmark- u. darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1922: 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsviertelj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Kalksandsteinwerk inkl. Grundst., Geb. u. Masch. 20 000, Kassa 514 489, Vorräte 1 845 002, Aussenstände 3 044 185. – Passiva: A.-K. 40 000, Hyp. 30 000, Kredit. 1 488 205, R.-F. 25 000, Ern.-K. 150 000, Gewinn 3 690 472. Sa. M. 5 423 677. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 150 300, Zs. 2834, Unk. 122 196, Lohn 860 227, Steuern 257 442, Gewinn 3 690 472 (davon: Ern.-F. 1 600 000, R.-F. 75 000, Div. 2 000 000, Vortrag 14 472). – Kredit: Vortrag 3395, Kohlen 1 162 000, Kalk 163 000, Konto- korrent 425, Fabrikat. 3 754 651. Sa. M. 5 083 472. Dividenden 1911/12–1921/22: 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 30 %. Direktion: Bernh. Reich, Rich. Warnke. Aufsichtsrat: Vors. Gutsbes. Aug. Schulze, Wilhelmsburg; Stellv. Rittergutsbes. Ernst Schaeper, Altklücken, Kreisbaumeister Emil Seewald, Carl Vollborn, Arnswalde; Gutsbes. Carl Wilke, Johannenberg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Arnswalde: Ferd. Schlüter. Koks- und Schlackensteinwerke Akt.-Ges. Aschaffenburg in Aschaffenburg. Gegründet: 30./8. 1923; eingetr. 22./12. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Verarbeitung von Lokomotivrückständen zu Koks u. zu Schlackensteinen, Ver- trieb der gewonnenen Erzeugnisse sowie Handel mit Bau- u. Brennstoffen. Kapital: M. 100 Mill. in 100 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 30 000 % soweit nicht durch Sacheinlage gedeckt. –— Kapitalumstell., Goldmark- u. darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Dipl.-Ing. Hugo Maurer, Chemiker Alfred Reitz, Obernburg. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat O. Wolfsthal, Aschaffenburg; Stellv. Dir. Hanns Schiffel- mann, Frankfurt a. M.; Karl Reitz, Obernburg; Dir. der Bayerischen Trasswerke A.-G. Ludwig Ostertag, München. 3 Süddeutsche Luftkammerstein Akt.-Ges., Aschaffenburg. Gegründet: 19./7. 1923; eingetr. 27./8. 1923. Gründer: Wohnungsbau-A.-G., B.-Wilmers- dorf; Verein Hans Siegfried Orden e. V., Berlin; Theodor Hollerbach, Karl Saalbaum, Land- gerichtsinsp. Karl Rothhaar, Aschaffenburg; Architekt Oswald Lang, Nürnberg; Dr. med. Ferdinand Spahn, Aschaffenburg. Zweck: Herstell. u. Vertrieb. von Baumaterial. aller Art, insbes. Erzeug. von Luft- kammersteinen nach dem Reichspatent Nr. 320 102. Kapital: RM. 5000 in 25 Prior.-Akt. u. 225 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1000 Mill. in 30 000 Prior.-Akt. zu M. 5000, 250 000 St.-Akt. zu M. 2000 u. 70 000 St.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 9./10 1923 um M. 500 Mill. Ausg. u. Stückelung d. Verw. vorbeh. Die G.-V. v. 17./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 1500 Mill. auf RM. 5000 in 25 Prior.-Akt. u. 225 St.-Akt. zu RM. 20. – Goldmark u. folg. Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: 9 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Direktion: Architekt Dr.-Ing. Franz Schmitt, Dipl.-Ing. u. Architekt Hans Wild. Aufsichtsrat: II. Staatsanw. Dr. jur. Wilhelm Reidelhuber, Aschaffenburg; Baumeister Rudolf Röse, B.-Wilmersdorf; Bankdir. Karl Städinger, Spandau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigtes Falzziegel- u. Hohlsteinwerk Oberfinningen, Akt.-Ges. in Augsburg. Gegründet: 2./11. 1921 mit Wirk. ab 20./11. 1921; eingetr 10 /1. 1922. Gründer, Ein- bringungswerte u. Gründungsvorgang siehe J ahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. von Ziegeleierzeugnissen aller Art u. ähnl. Produkten, insbesond. der Betrieb von Ziegeleien u. verwandten Unternehm., speziell Erwerb u. Betrieb des Falzziegel- werkes Oberfinningen. Kapital: M. 6 Mill. in 2300 Inh.-Akt. zu M. 1000, 68 St.-Akt. zu M. 50 000 u. 6 Vorz.- Akt. zu M. 50 000. Urspr. M. 2 300 000. Lt. G.-V. v. 20./8. u. 25./9. 1923 erhöht um M. 3 700 000 in 68 St.-Akt. u. 6 Vorz.-Akt. zu M. 50 000. Die Vorz.-Akt. haben 6 % Vorz.-Div., Nach- zahlungsanspruch u. 600faches Stimmrecht. — Kapitalumstellung, Goldmark- u. darauf- folgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: 1./10–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 1 Vor.-Akt. = 600 St. Bilanz am 30. September 1922: Aktiva: Grundstücke 714 000, Inventar 87 001, Vor- räte 1 037 640, Bankguth. 788 565, Debit. 21 182, Kassa 21 330, Anwesen Augsburg 184 000. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1925. 433