6926 Industrie der Steine und Erden. Kapital: RM. 150 000 in 1500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1921 Kap.-Erhöh. um M. 200 000. Nochmals erhöht 1921 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, angeb. den alten Aktion. zu 175 %. Umgestellt lt. GV. v. 22./7. 1924 u. 18 1925 von M. 1 500 000 durch Zus. leg. im Verh. 10: 1 auf RM. 150 000 in 1500 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj., bis 1923: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), bes. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest. Superdiv. oder nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Areal 12 500, Geb. 73 000, Ofen 48 000, Masch. 21 000, Anschlussgleis 5000, Utensil. 4500, Pferd u. Wagen 1, Kassa u. Postscheck 65, Warenbestände 5024. – Passiva: A.-K. 150 000, Kredit. 3654, R.-F. 15 436. Sa. RM. 169 090. Kurs: Freiverkehr Leipzig: 8.5 RM. %. Dividenden: 1920/21–1922/23: 12, 20, 1000 %; 1923 (6 Mon.): 0 %. Vorstand: Dir. Karl Hofmann, Buschwäldchen. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikdir. Eberhardt Sturm, Freiwaldau (Kr. Sagan), Stellv. Baurat M. Ehrhardt, Weimar; Handelsgerichtsrat Wilh. Brügmann, Leipzig; Bank-Dir. Jungnickel, Kottbus; Bankier Otto Marx, Berlin; Dipl.-Ing. Günther Sturm, Freiwaldau (Kr. Sagan). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Cottbus: Niederlausitzer Bank Akt.-Ges. u. Fil. Altmärkische Bausteinwerke Akt.-Ges., Calbe a. d. Milde. Gegründet. 17./5. 1923; eingetr. 5./6. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/251. Zweck. Herstellung von Baumaterialien aller Art, insbesondere von Mauersteinen auf kaltem Wege u. der Handel mit solchen, ferner Errichtung von Bauten für eigene u. fremde Rechnung sowie der Erwerb ähnlicher Betriebe. Kapital. RM. 6400 in Goldmark-Aktien. Urspr. M. 25 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 14./7. 1923 um M. 55 Mill., angeb. M. 40 Mill. den Aktionären 5: 8 zu pari, Rest von M. 15 Mill. bestens verwertet. Lt. G.-V. v. 28./6. 1924 ist das A.-K. von M. 80 Mill. auf RM. 6400 umgestellt worden. – Goldmark- u. darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. F. Herrmann, W. Hanspach. Aufsichtsrat. Karl Friedrich Schröder, Calbe a. M.; Landwirt Wilhelm Garz, Bühne; Arno Polkau, Butterhorst; Bernhard Schmidt, Vahrholz; Rudolf Tanger, Güssefeld; Fritz Bismark. Vahrholz; Fritz Arndt, Altmersleben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Connefelder Kalk- Gips- u. Marmorwerke, Akt.-Ges. Cassel. Gegründet: 22./10. 1923; eingetr. 17./11. 1923. Gründer: Rudolf Roemer, Fritz Berg- mann jr., Friedrich Bergmann, Ziviling. Udo Haase, Cassel; Dir. Eugen Heinzerling, Düsseldorf. Zweck: Ausbeutung des der Gemeinde Connefeld eigentümlich gehör. innerhalb der Gemeinde Connefeld gelegenen Marmor-, Gips- und Kalklagers sowie der Vertrieb hierdurch gewonnener Erzeugnisse. Kapital: M. 250 Mill. in 20 000 Akt. zu M. 10 000, 10 000 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 200 000 %. — Kapitalumstellung, Goldmark- u. darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: 9 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Direktion: Fritz Bergmann. Aufsichtsrat: Dir. Eugen Heinzerling, Rudolf Roemer, Friedrich Bergmann jr., Cassel. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hessisch-Harzer Gipswerke in IIfeld Akt.-Ges., Cassel. (In Konkurs.) 1924 trat die Ges. in Konkurs. Lt. amtlicher Mitteilung v. 16./11. 1925 ist das Konkurs- verfahren nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben worden. Letzte aus- führliche Aufnahme s. Jahrg. 1923/24II. Oberbayerische Marmorwerke Krafft, Akt.-Ges., Cassel. Gegründet: 25./8. 1923; eingetr. 25./10. 1923. Gründer: Landwirtschaftsing. Kaspar Krafft, Wilhelm Langenau, Frau Lina Lan genau, geb. Gamer, Julius Langenau, Frau Edith Langenau, geb. Eckhardt, August Hofmeister, Cassel. Kaspar Krafft bringt in die Ges. ein Ausbeutungs- recht für einen Marmor- u. Kalksteinbruch ein. Hierfür werden ihm von der Gesellschaft M. 2.7 Mill. Aktien gewährt u. ausserdem alljährlich 8 % des Jahresumsatzes. Bei Kapitals- erhöhungen werden ihm von der Ges. 2 '% der Erhöh. in Aktien zum Nennwert gewährt, wogegen für das Jahr, in dem die Kapitalserhöhung erfolgt, sein Anspruch auf die 8 % des Jahresumsatzes fortfällt.