6938 Industrie der Steine und Erden. 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, ausgegeben M. 500 000 zu 150 % u. M. 1 500 000 zu 125 % – Kapitalumstellung, Goldmark- und darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Geb. 1 795 000, Masch. 300 000, Formen u. Modelle 90 000, Geräte u. Inv. 140 000, Massenmühle 260 000, Aussenstände 4 086 554, Kassa 1 184 778, Waren 27 992 920. – Passiva: A-K. 3 000 000, Bankschulden 4 279 006, Schulden 22 504 197, Delkr. 100 000, R.-F. 397 831, Rückstell. 225 000, Gewinn 5 343 217. Sa. M. 35 849 253. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 5 264 302, Betriebs-Unk. 17 876 619, Löhne 7 436 151, Frachten 148 020, Abschr. 178 035, Gewinn 5 343 217. Sa. M. 36 246 346. — Kredit: Waren M. 36 246 346. Direktion: Otto Eger. Aufsichtsrat: Vors. Karl Eger, Stellv. Louis Jaumann, Architekt Wilh. Struchmann, Grossbreitenbach. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Lahnbergbau-Aktiengesellschaft, Hahnstätten. Gegründet: 1./6. 1923; eingetr. 6./8. 1923. Gründer: Hans Kleiser, Köln; Gen.-Dir. Arthur Göricke, Bielefeld; Tongrubenbes. Johann Adam Schmidt, Hettenleidelheim; Ing. u. Fabrikdir. Friedrich Wilhelm Christ, Bielefeld; Fabrikant Josef Hennig, Köln; Paul Orlin, Weilburg a. d. Lahn; Bankdir. Hugo Sänger, Bonn; Bankier Rolf Claessen, Köin; Bürger. meister Johann Lendzian, Oedenkoven bei Bonn; Handelskammersynd. Dr. Heinrich Crome, Bonn. Die Sacheinlage besteht in der bertragung der Rechte aus dem Pachtvertrag vom 22. u. 23./7. 1922, den Herr Paul Orlin mit der Gemeinde Hahnstätten abgeschlossen hat, u. in der Konzession auf eine Kleinbahn von ca. 1800 m, die vom Bruchgelände durch den Ort Hahnstätten zum Bahnhof Hahnstätten führt. Zweck: Ausbeut. von eig. oder pachtweise bzw. unter Abgabeverpflicht. zu erwerbenden Vorkommen von Steinen u. Erden, insbes. des Marmorkalkvorkommens der Gemeinde Hahn- stätten im Unterlahnkreis, die Ausbeut. von anderen Gruben u. Brüchen, die Erricht. von entsprechenden Fabriken sowie der Vertrieb von eig. u. fremden Erzeugnissen. Kapital: M. 350 Mill. in 15 000 Aktien zu M. 10 000, 20 000 Aktien zu M. 5000 u. 2000 zu M. 50 000. Urspr. M. 250 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 21./9. 1923 um M. 100 Mill., zu 2000 % begeben. – Kapitalumstellung, Goldmark- u. darauf. folgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 Aktie 1 St. Direktign: Fabrikant Josef Hennig, Köln (aus dem A.-R. delegiert). Aufsichtsrat: Hans Kleiser, Köln; Gen.-Dir. Arthur Göricke, Bielefeld: Tongrubenbes. Johann Adam Schmidt, Hettenleidelheim; Ing. u. Fabrikdir. Friedrich Wilhelm Christ, Bielefeld; Bank-Dir. Hugo Sänger, Bonn; Bankier Rolf Claessen, Köln; Bürgermeister Johann Lendzian, Oedenkoven bei Bonn; Handelskammersyndikus Dr. Heinrich Örome, Bonn. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Tonwarenfabrik, Akt.-Ges. in Hainstadt (Kreis Offenbach),. Gegründet: 14./10. 1921; eingetr. 28./1. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Tonwarenfabriken u. Handel mit deren Erzeugnissen. Kapital: RM. 160 000 in 2000 Akt. zu RM. 40 u. 200 Akt. zu RM. 400. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 7./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 160 000 in 2000 Akt. zu RM. 40 u. 200 Akt. zu RM. 400. – Goldmark- und darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: 1 /10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Grundst. 101 696, Geb. 1 614 993, Ofen 600 000, Einricht. 2 278 578, Vorräte 4 745 520, Debit. 2 799 062, Bank 94 224, Kassa 46 942, Avale 160 000. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Kredit. 2 483 058, Bank 7 557 250, Avale 160 000, R.-F. 100 000, Gewinn 140 707. Sa. M. 12 441 016. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 1 322 247, Gew. 140 707. Sa. M. 1 462 955. – Kredit: Bruttoertrag 1 462 955. Dividenden 1921/22–1924/25: 0, 0 %. Direktion: Ing. Joh. Cohrs, Dir. Adolf Klein. Aufsichtsrat: Franz Blumenfeld, Eugen Rothschild, Max Strauss, Jos. Rosenau, Nathan Schack, Dir. Aug. Herrgen, Dr. Heinr. Mayer. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Heckert & Co., Akt.-Ges. in Halle a. S., Dessauerstr. 52. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 17./12. 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Max Knoche, Halle a. S., Hermannstr. 5. Lt. amtl. Mitteilung vom 15./12. 1925 ist das Konkursverfahren nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins auf- gehoben worden. Massebestand ca. RM. 7000, dem ca. RM. 452 000 Forderungen gegenüber- stehen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1924/25 1.