7228 Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. Dividenden 1921– 1922: 0, 0 %. Direktion: Paul Gelinowski, Alexander Schrader, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Rich. Greiser, Rastatt; Phil. Bachmahn Carlo Pumgs, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Querschnitt-Verlag Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Schillerstr. 15. Gegründet. 14./11. 1922; eingetr. 19./1. 1923. Grünger s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Betrieb von Verlagsgeschäften jeder Art. Kapital. M. 14 Mill. in 1400 Inh.-Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 8 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 5./4. 1923 beschloss Erhöh. um M. 6 Mill. in 600 Aktien zu M. 10 000. ausgeg. zu 300 %. – Kapitalumstellung, Goldmark- u. darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa u. Postscheck 501 000, Inv. 466 180, Effekten 985 000, Debit. 1 187 688. Lager u. Material 7 698 391. – Passiva: A.-K. 8 000 000, Kredit. 2 827 661, Gewinn 10 597. Sa. M. 10 838 259. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 916 675, Gewinn 10 597. – Kredit: Bruttogew. 901 368, Zs. 25 905. Sa. M. 927 273. Dividende 1922: 0 %. Direktion. Schriftsteller Albert Dreyfus, Frankf. a. M. Aufsichtsrat. Kunsthändler Alfred Flechtheim, Düsseldorf; Verlagsbuchhändler Heinr. Tiedemann. Hans Forchheimer, Frankfurt a. M.; Justizrat Ernst Cohnitz, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kunstauktionshaus G. Adolf Pohl, Akt.-Ges. in Hanburg Gegründet: 14./12. 1921; eingetr. 20./1. 1922. Gründer und Gründungsvorgang s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Übernahme von Auktionen u. aller mit dem Auktionatorengewerbe im Zus. hang stehenden Geschäfte u. verwandter Gewerbe, insbesond. der Weiterbetrieb des bisher von G. Adolf Pohl, Hamburg, geführten Kunstauktionsgeschäftes, u. der Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften, soweit eine etwa erforderl. Handelserlaubnis dazu vorliegt. Kapital: RM. 120 000 in 1200 Aktien zu RM. 100. Ursp. M. 1 000 000 in 1000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 10 /10. 1923 auf M. 6 Mill. Die G.-V. vom 21./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 6 Mill. auf RM. 120 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Genu.-Vers: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Inventar 27 425. Eff.- u. Renten-K. 20 000, Restanten 13 323, Vorschuss 32 098, Kassa 9060, Bank 7832, Postscheck 154, Kontokorrent 10 648, Kapital-Entwert.-K. 3581, Hyp. 16 000. – Passiva: A.-K. 120 000, Kontokorrent 5183, Steuer 8621, Gewinn 6819. Sa. RM. 140 624. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vorschuss-K. 22 050, Unk. 31 380, Lohn 21 834, Steuer 7624, dubiöse Forder. 24 753, Inv. 13 132, Reingewinn 6819. – Kredit: Provis. 71 362, Zs. 6404. Taxen 6041, Eff. 41 715, Unk. 2072. Sa. RM. 127 596. Dividenden 1921–1924: 10, , 0, 0 %. Direktion: Auktionator u. Taxator Gustav Adolf Pohl. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. jur. Heinr. Meyer, Hamburg; Arthur Menke, Bank-Dir. Albert Patz, Hamburg. Zahlstelle: Deutsche Bank, Fil. Hamburg. Hannoversches Stadt- und Adressbuch Verlags-Akt.Ges. in Hannover. Lt. Mitteilung der Fa. Adressbuch von Hannover Berthold Pokrantz vom Dez. 1925 ist die Ges. aufgelöst u. die Firma erloschen. Eine amtl. Bek. wurde noch nicht veröffentlicht. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1924/25 I. „Pfälzer Volksbote-“, Actiengesellschaft in Kaiserslautern. Gegründet: 1./7. 1888 bezw. 7./2. 1889. Zweck: Betrieb einer Akzidenzdruckerei nebst Verlag der Zeitungen (Bayer. Volkspartei): Pfälzer Volksbote, Pirmasenser Tageblatt u. Zweibrücker Volkszeitung; seit November 1925 unter dem gemeinsamen Titel: Pfälzer Tagblatt, Pfälzer Neueste Nachrichten. Kapital: RM. 400 000 in 250 Aktien à RM. 200, 126 à RM. 500 und 87 à RM. 1000. Urspr. M. 25 000, erhöht lt. G.-V v. 28./3. 1904 um M. 25 000, begeb. zu pari. Die G.-V. v. 18./11 1919 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 350 000, begeben zu pari, jetzt voll eingezahlt. Die G.-V. v. 16./9. 1924 beschloss Umstell. des A. K. von M. 400 000 auf RM. 120 000 u. beschloss zugleich Erhöhung des A.-K. um RM. 280 000. Die G.-V. v. 4./3. 1925 beschloss weitere Erhöhung um RM. 200 000.