Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 7237 Saarländisches Reisebüro, Akt.-Ges. in Saarbrücken. Gegründet: 27./6. 1921; eingetr. 29./7. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erricht. eines Gebäudes auf einem der Direktion der Saarbahnen gehörenden Gelände zu Saarbrücken, um in diesem Gebäude ein Reisebüro zu betreiben, das die Auf- gabe hat, den Reiseverkehr im Saargebiet durch Schaffung aller möglichen Annehmlich- feiten zu heben. Insbesondere sollen in dem Gebäude untergebracht werden: eine moderne Buchhandl. mit guter Literatur, Zeitungs- u. Zeitschriftenvertrieb, eine Ausgabe von Bett- karten der Société des wagons-lits, eine Ausgabe von Theater- u. Konzertkarten, Reise- versicherungen jeder Art, Agenturen grösserer Schiffahrtsges., ein Büro, welches den mit der Führung eines Reisebüros zusammenhängenden Geldverkehr abwickelt, Reklame jeder Art. Die Ges. ist auch befugt, gleichartige oder ähnl. Unternehm. zu erwerben, sich an solchen zu beteiligen, deren Vertretung zu übernehmen u. in Orten des Saargebiets, insbes. an dessen Grenzstationen, Geldwechselstellen zu halten. Kapital: Frs. 250 000 in 2500 Aktien zu Frs. 100. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht It. G.-V. v. 24./6. 1922 um M. 1 Mill. in 1000 Aktien, ausgegeben zu 100 %, anzubieten den Aktion. zu 115 %. Umgestellt lt. G.-V. v. 30./6. 1923 auf Frs. 250 000 in 2500 Aktien zu Frs. 100. Direktion: Paul Hoffmann. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Luitwin von Boch, Mettlach; Gutsbes. Urbain Fabvier, Wallerfangen: Ober-Reg.-Rat bei der Eisenbahndirekt. Nicklaus, Dir. Francgois Christin, Grosskaufm. Wildberger, Bank-Dir. Wilh. Neu, Oberst Stuhl, F. Mattern, Saarbrücken. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Stea-Verlag Akt.-Ges. in Solingen. Lt. Bek. v. 6./8. 1925 ist aie Firma von Amts wegen gelöscht. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1923/24 II. „Pommerngreif Vereinigte Druckereien Akt.-Ges., Stettin. Gegründet: 3./9. 1923; eingetr. 16./10. 1923. Gründer: Landschaftsdir. Karl von Flemming, Basenthin; Rittergutsbes. Karl Hildebrandt, Wusseken; Rittergutsbes. Karl August von Gerlach-Parsow, Parsow; Rittergutspächter Peter J oachim Mengel, Trienke; Rittergutsbes. Moritz von Oppenfeld-Reinfeld; Fabrikdir. Hans Gottstein, Generalmajor a. D. Reinhold Thelemann, Bankdir. Viktor Schellong, Stettin; Rittergutsbes. Rüdiger von Hertzberg, Lottin; Ökonomierat Friedrich Wilhelm Schlote, Charlottenhof; Rittergutsbes. Hans von Hagen, Damerow; Rittergutsbes. Erich von Flügge, Speck; Bankdir. Johannes Grame, Stettin; Rittergutsbes. Hans Schlangge, Schöningen. Zweck: Finanzierung, Überwachung, Verwalt. sowie Erwerb u. Betrieb von Druckerei- u. Verlagsunternehm. nebst sämtl. damit zus. hängenden Geschäften. Kapital: M. 220 Mill. in 200 000 St.-Akt. zu M. 1000, 2000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. —– Kapitalumstellung, Goldmark- und darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 St.-A. 1 St., M. 1000 Vorz.-A. 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-A., 4 % an St.-Akt., Rest Superdiv. bezw. nach G.-V.-B. Direktion: Richard Wiese. Aufsichtsrat: Justizrat Hans von Köller, Stettin; Wolf Graf von Kleist-Retzow, Gross- Tychow; Rittergutsbes. Freiherr Ivo von Bothmer, Falkenberg; Rechtsanw. Dr. Walther Zubke, Köslin; Rittergutspächter Karl Schimmelpfennig, Drosedow. Zahlstelle: Ges.-Kasse Schwabenverlag Aktiengesellschaft in Stuttgart, Urbanstr. 94. Gegründet: Jan. 1876. Bis 1923 firmierte die Ges.: „Deutsches Volksblatt“ A.-G. für Verlag u. Druckerei, dann bis 1924: Aktien-Gesellschaft Deutsches Volksblatt, Zweignieder- lassung in Aalen u. Ellwangen. Zweck: Betrieb von Verlagsgeschäften, insbes. die Herausgabe von Zeitungen, Zeit- schriften u. eines Kalenders, sowie der Betrieb der sonst. Geschäfte des Buch- u. Kunst- handels u. der Druckerei u. Buchbinderei. Verlag des „Deutschen Volksblatts-. der „Ipf- u. Jagstzeitung“, des „Kathol. Sonntagsblatts“', des „Kathol. Volks- u. Hauskalenders', „Aalener Volkszeitungé, des „Bopfinger“ u. „Neresheimer Tageblattes. Im Jahre 1924 beteiligt sich die Ges. an der Rottenburger Zeitung G. m. b. H. mit 50 % ihres Geschäftskapitals. Kapital: RM. 315 000, davon RM. 300 000 St.-Akt. in 15 000 St.-Akt. zu je RM. 20 u. RM. 15 000 Vorz.-Akt. in 50 Vorz.-Akt. zu je RM. 300. Die Vorz.-Akt. haben in best. Fällen 20faches St.-Recht. Bis 1919 M. 150 000 in 1000 Nam.-Akt. à M. 150, vollgez. seit Juli 1903. 1919 weitere Erhöh. um M. 100 000 in 500 Akt. à M. 200. 1921 erhöht auf M. 750 000. 1922 erhöht um M. 4 250 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./6. 1923 um M. 45 Mill. in 600 St.-Akt.