7318 Holz-Industrie und Möbelfabriken. 9 Kapital. M. 30 Mill. in 3000 Aktien zu M. 10 000. Urspr. M. 15 000 000 in 1500 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 110 %. Die a. o. G-V. v. 10./6 1923 beschloss das X. K um M 15 Mill auf M. 30 Mill. zu erhöhen M 5 Mill. werden den alten Aktion. zu 300 % zuzügl Bezugsrechtssteuer u. Pauschale angeboten, im Verh. 3: 1. Die G.-V. v. 27./10. 1923 sollte weitere Kap.-Erhöh. beschliessen. Direktion. Fritz Orth, Wiesbaden. „ Aufsichtsrat. Wilhelm Buldt, Wiesbaden; Edward Maxson Engeström, Budapest; Valentin Becker, Gonsenheim. Norddeutsche Patentmatratzen- und Polstermöbelfabrik Akt.-Ges., Wilhelmshaven. un Liduidation.) Gegründet. 27./6. 1923; eingetr. 28./7. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25 I. Die G.-V. v. 16./8. 1924 beschloss die Diqu. der Ges. Liquidatoren. Senator Emil Raschke, Wilhelms.- haven; Adolf Janssen, Rüstringen. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Patentmatratzen u. Polstermöbeln, Erwerb ähnlicher Unternehm. u. Beteilig. an solchen. Kapital. M. 300 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Aufsichtsrat. Senator Emil Raschke, Georg Steenken, Wilhelmshaven; Hubert Althoff, Rüstringen. 3 Aktiengesellschaft für Holzverwertung in Wipperfürth. Gegründet: 21./3. 1921; 18./4. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: An- u. Verkauf sowie die Bearbeitung von Holz, insbesondere der Betrieb von Dampfsägewerken, von Furnier-, Sperrholz- u. Holzwollfabriken u. von Seilereien sowie der Handel in allen dabei zur Verwendung kommenden Rohstoffen, Halb- u. Fertigfabrikaten, auch die Beteiligung in jeder möglichen Rechtsform an ähnlichen oder die Zwecke der Ges. fördernden Unternehmen u. der Erwerb solcher Unternehmen. Am 30./4. 1921 die neuen 1917–1920 errichteten Fabrikanlagen Dampfsägewerk, Möbelfabrik, Holzwollefabrik, Holzwolle. seilefabrik, Kistenfabrik der Georg Blanck G. m. b. H. in Leiersmühle erworben u. am 30./4. 1922 die seit 1906 bestehende Spezialfabrik für Furniere u. Sperrholz der Firma Georg Blanck G. m. b. H. übernommen, 1922 eine Stuhlsitzefabrik neu errichtet, Betriebe mit den modernsten Anlagen ausgestattet; ca. 250 Angest. u. Arb. Kapital: RM. 600 000 in 2000 Akt. zu RM. 300, Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 26.2. 1922 erhöht um M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000. Das Kap. wurde umgestellt von M. 2 Mill. auf RM. 600 000. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst., Geb., Stuhlsitzfabrik, Sägewerk., Möbel- fabrik, Holzwollfabrik, Seilerei 536 000, Wertp. 1, Utensil. 1, Automobile 1, Riemen 1, Heizungsanl. 1, Lichtanl. 4000, Fuhrpark 1, Büroeinricht. 1, Waggondecken 1, Patent u. Muster 1, Masch. 3000, Kassa, Debit. u. Eff, 161 332, Waren u. Hölzer 109 332. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 209 303, Gewinn 4360. Sa. RM. 813 663. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 72 966, Zs. u. Steuern 48 629, Unk. 41 525, Krankenkasse 6418, Überschuss 4360. Sa. RM. 173 900. – Kredit: Fabrikationsgewinn RM. 173 900. Dividenden 1921–1924: 15, 50, 0,? %. Direktion: Herbert Blanck-Wehde, Ernst Reinert. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikbesitzer Georg Blanck, Wipperfürth; Stellv.: Bankier Paul Wolfgang Müller (Teilhaber des Bankhauses Deichmann & Co., Köln), Köln; Fabrikant Adolf Blanck, Wipperfürth. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Deichmann & Co.; Gummersbach: Deutsche Bank; Lennep u. Gummersbach: Reichsbank. Holz-Industrie Akt-Ges. in Wischwill (Memelgebieh. Gegründet: 25./2. 1920; eingetr. 31./3. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb des von der Holz- u. Bau-Industrie Ernst Hildebrandt, Akt.-Ges. zu Wischwill betriebenen Etablissements; übernommen für M. 500 000, wofür M. 500 000 in Aktien der neuen Ges. gewährt wurden. Betrieb von Säge- u. Holzbearbeitungs- werken, von Holz- u. Baugeschäften und allen sonstigen Geschäften, welche äuf die Holz- bearbeitung u. Bauunternehmung Bezug haben und hierzu in mittelbarem oder unmittel- barem Zusammenhang stehen, sowie Erwerb, Verwertung und Veräusserung von Waldbe- ständen mit und ohne Grund und Boden. Kapital: Litas 1 000 000 in 4000 Aktien à Litas 250. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akt. à M. 1000; übernommen von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. vom 19./4. 1921 erhöht um M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000 Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1922 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 11./12. 1923 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 4 Mill. auf (Litas-Währ.) Litas 1 000 000 (= $ 100 000), eingeteilt in 4000 Akt. zu Litas 250. ―