7404 Versicherungs-Gesellschaften. Zweck: Versich. von Transportmitteln jeder Art, der mit ihnen beförderten Güter, jedes damit verbundenen in Geld schätzbaren Interesses, der Lagerung von Gütern u. jeder damit zus. hängenden Gefahr; Rückversich. in allen Versich.-Zweigen. Kapital: RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100, mit 25 % eingezahlt. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Namen-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 115 %; eingez. 25 % u. das Aufgeld. Die G.-V. v. 17./7. 1924 beschloss Umstellung des A.-K. im Verh. 10: 1 auf RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Verpflicht. der Aktion. 375 000, Kassa 513, Schecks 542, Wertpap. 1633, Grundstücke 95 000, Invent. 10 000, Bankguth. 17 878, Post- scheck 6, Kontokorrent 105 454. – Passiva: A.-K. 500 000. Hyp. u. Darlehen 22 775, Trspt. Prämienres. 53 500, Trspt.-Schadenres. 19 254, Feuerrück.-Prämienres. 6100, Feuerrück. Schadenres. 3000, E.-D.-Prämienres. 1100, E.-D.-Schadenres. 300. Sa. GM. 606 029. Dividenden 1921–1923: 5, ?, ? %. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. G. van Meeteren, Mülheim/Ruhr; Stellv. Komm.-Rat Dr. Wilh. Stiegeler, Konstanz; Werner Carp, Düsseldorf; Komm.-Rat Dr. jur. Walter Böninger, Duisburg; Fabrikbes. Alfred Luyken, Gen.-Dir. Willy Pischon, Wesel; Dir. Dr. Werner Siebert, Rhina (Baden); Fabrikant Edwin Reis, Heidelberg; Dr. Friedr. Ettlinger, Durlach; Dir. Hans Berblinger, Bruchsal; Karl August Nieten, Karlsruhe. Bergisch-Märkische Assekuranz-Akt.-Ges., Elberfeld. (In Liqu.) Gegründet. 7., 18./5. 1923; eingetr. 6./6. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25 I. Die G.-V. v. 17./3. 1925 beschloss die Liqu. der Gesellschaft. Liquidator: Bücherrevisor: Wilhelm List, Elberfeld. Zweck. Vermittl. von Versich. aller Art. Kapital. RM. 25 000 in 1250 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 50 Mill. in 500 Vorz.-Akt., 4500 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 16./11. 1923 Erhöh. des A.-K. um M. 450 Mill., darunter M. 15 Mill. Vorz.-Akt. mit 6 % Vorz.-Div. Umgest. lt. G.-V. v. 17./11. 1924 unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. von M. 500 Mill. auf RM. 25 000 in 1250 Akt. zu RM. 20. Aufsichtsrat. Rechtsanwalt Zahn, Karl Zimmermann, Kommerzienrat Artur Böker, Barmen; Heinz Hüser, Karl Klusmann, Paul von der Heyden, Werner Jung, Elberfeld. =2 Aberfeld-Münchener Versicherungs-Akt.-Ges., Elberfeld. Lt. Bekanntm. vom Juli 1925 ist die Ges. von Amts wegen gelöscht. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1923/24 II. Versicherungsgesellschaft Thuringia zu Erfurt, Schillerstr. 4. Gegründet: Konz. am 19./9. 1853. Zweigniederlass. in Berlin. Zweck: Versicherungen von beweglichen und unbeweglichen Gegenständen gegen Feuers-, Blitz- u. Explosionsgefahren jeder Art, Transportversich. zu Wasser u. zu Lande, Valoren-Versich., Versich. gegen die Folgen körperl. Unfälle aller Art, sowie gegen Einbruch- diebstahl u. Beraub.; Versich. von Spiegel- u. Glasscheiben, Haftpflicht-, Wasserleitungs- schäden-, Betriebsunterbrechungs- u. Mietverlust-Versich. Andere Versicherungsarten können mit Zustimmung der G.-V. nach eingeholter staatl. Genehmigung in den Geschäftsbereich gezogen werden. Im Jahre 1917 wurde die Fortuna Allg. Versich.-Akt.-Ges. für Transport- Versich. in Berlin übernommen. Im Jahre 1924 hat sich die Ges. der Gruppe der Aachener u. Münchener Feuerversicherungs-Ges., der auch die Hamburg-Bremer Feuerversicherungs- Ges. sowie die Aachener u. Münchener Lebensversicherungs-A.-G. angehören, angeschlossen. An der Gründung der Gruppe der Aachener u. Münchener Lebensversicherungs-A.-G. hat sich die Thuringia mit Kapital beteiligt. Der Grundbesitz der Ges. umfasst Gebäude in Erfurt, Berlin, München, Stuttgart, Magdeburg, Hannover u. Mannheim. Kapital: RM. 3 000 000 in 22 000 Aktien zu RM. 100 u. 800 Aktien zu RM. 1000. Urspr. A.-K. M. 6 750 000; Erhöh. um M. 2 250 000 lt. G.-V.-B. v. 11./5. 1883. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./6. 1917 um M. 750 000 in 250 Aktien à M. 3000, eingez. mit 20 %; Div.-Ber. ab 1./1. 1917. Die Übertragung der Aktien bedarf der Genehmig des engeren Ausschusses des V.-R., der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 17./7. bzw. 12./10. 1923 um M. 50 250 000 in 16 750 Akt. zu M. 3000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Adolph Stürcke, Erfurt u. Georg Fromberg & Co., Berlin), davon M. 9 750 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 gegen Entrichtung von GM. 1.50 (Bezugsrechtssteuer) je Aktie. Die G.-V. v. 8./8. 1924 beschloss die Umstellung des A.-K. auf GM. 1 400 000 derart, dass M. 18 Mill. Akt. eingezogen u. die verbleib. M. 42 Mill. im Verh. 30:1 umgestellt wurden. Die Aktien waren bis spät. 31./3. 1925 zwecks Abstempl. bei den Zahlstellen einzureichen;