Versicherun gs-Gesellschaften. 7437 Lagerung von Gütern und jeder damit zusammenhängenden Gefahr; 2. der Rückversich. in allen Versicherungszweigen; 3. seit 1920 auch Aufruhrversich. Kapital: RM. 3 200 000 in 4000 Namen-Aktien zu RM. 800, eingezahlt mit 25 %. weitere 25 % wurden Anf. 1925 eingefordert u. zwar waren RM. 100 spätestens bis zum 20./3. 1925 u. weitere RM. 100 spätestens bis zum 20./4. 1925 einzuzahlen. Die Über- tragung der Aktien ist von der Genehmigung des Vorst. abhängig. Umschreibungsgebühr M. 1.50. Urspr. M. 3 000 000. Die G.-V. v. 8./12. 1920 beschloss Erhöh. um M. 3 000 000 in 2000 Aktien zu M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921 u. 25 % Einzahl. u. eine Mehrzahl. von 15 % für Kosten der Kap.-Erhöh. u. zur Bildung eines Ausbreitungs-F., zus. also M. 600, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 3 alte Aktien = 2 neue bzw. 2 alte Aktien = 1 neue. Die G.-V. beschloss ferner die Erhöh. der Einzahl. auf die alten Aktien um 15 % auf 25 % aus dem R.-F. Die G.-V. v. 17./7. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 6 Mill. auf Goldmark-Basis im Verh. 15: 8, d. h. 1 Aktie zu M. 1500 jetzt RM. 800, eingez. mit 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: jede Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 50 % des Reingewinns z. Kap.-R.-F. bis M. 300 000 (ist erfüllt), nach Erreichung dieser Summe event. ein Fünftel zu demselben, 10 % Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Die Res. für aussergewöhnliche Fälle kann zur Ergänzung der Div. gebraucht werden. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 2 400 000, Kassa 1925, Schecks 12 275, Grundbesitz 160 000, Inv. 23 100, Wertp. 416 660, Darlehen u. Hyp. 8122, Banken u. Postscheck-Guth. 142 419, Guth. bei Agenten u. Ges. 2 330 348. —– Passiva: A.-K. 3 200 000, Res. für schweb. Risiken u. Schäden: Transport-Versich., Prämien-Res. 190 000, do. Schaden- do. 70 598, Feuer-Rückversich., Prämien-Res. 111 245, do. Schaden- do. 111 245, Einbruch-Diebstahl- u. sonst. Sachschaden-Rückversich.: Prämien-Res. 13 882, do. Schaden- do. 13 882, Kredit. 1 783 998. Sa. GM. 5 494 851. * Kurs Ende 1914–1924: M. 800*, –, 700, –, 800*, 750, –, –, 1100, 30, 106. Notiert in Berlin. In Köln: M. 800*, –, 700, –, 800*, 750, 1600, 1500, 1550, 50, 110 pro Stück. Auch in Düsseldorf notiert. Dividenden: 1914–1922: M. 15, 20, 50, 55, 55, 65, 65, 80, 1500 (= 400 %) per Aktie. 1923: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. W. Pischon, Dir. Collas, Dir. Strube. Aufsichtsrat: (mind. 3) Vors. Bank-Dir. Georg van Meeteren, Mülheim; Stellv. Komm.- Rat Dr. jur. Walter Böninger, Duisburg; Hauptmann a. D. Bank-Dir. Oswin Grolig, Wesel; Geh. Bergrat Max Grassmann, Bonn, Werner Carp, Konsul Hugo Meyer, Düsseldorf; Rentner Carl Neuhaus, Fabrikbes. Alfred Luyken, Wesel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Wesel: Essener Credit-Anstalt; Berlin: Berliner Handels-Ges.; Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Düsseldorf: Darmstädter u. Nationalbank; Duisburg: Duisburg- Ruhrorter Bank Fil. der Essener Creditanstalt; Elberfeld: Berg. Märk. Bank Fil. der Deutschen Bank; Krefeld: Deutsche Bank: Frankf. a. M.: Gebr. Wolff, Mülheim a. d. R.: Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank; Hamburg: Deutsche Bank. Vesalia“ Versicherungs-Akt.-Ges. zu Wesel. (In Konkurs.) In einer G.-V., März 1925, gab die Verwalt. bekannt, dass die Ges. an der Kollektiv- versicherung – ein erst 1924 aufgenommener Geschäftszweig –— die ausschlaggebenden Verluste erlitten habe; das Reichsaufsichtsamt habe schliesslich den Abschluss weiterer Kollektivversicher. verboten. Verloren seien etwa M. 550 000; davon M. 220 000 als Schuld gegenüber der Mutterfirma, der Niederrhein. Güter-Assekuranz. Die Versamml. entschloss sich dahin, die Konkurseröffn. abzuwarten; ein Ausschuss von 3 Aktion. wurde gebildet, um die Tätigkeit der Verwalt. einer Nachprüf. zu unterziehen. Der Vorstand stellte fest, dass das Hauptaktivum der Ges. in der Verpflicht. der Aktion. zur Nachzahl. liege, die Immobil. der Ges. seien für Darlehen zu Gunsten der Niederrhein. Güterassekuranz-Ges. be- lastet. — Über das Vermögen der Ges. wurde dann am 13./3. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Rechtsanw. Dr. Gessel, Wesel. Mai 1925 forderte der Konkurs- verwalter die Aktion. auf, restl. 75 % auf die Aktien = RM. 150 je Aktie bis 23./6. 1925 einzuzahlen. Die Aktion. haben fast durchweg die Nachzahl. verweigert. Um die Rechts- lage bezügl. der Nachzahl. pflicht zu klären, ist ein Prozess eingeleitet gegen den Hauptaktionär. Gegründet: 15./12. 1842; eingetr. 15./5. 1913. (Bis 1913 Rückversicherungs-Verein der Niederrheinischen Güter-Assekuranz-Ges.) Zweck: Transportversich. in allen Teilen u. in jeder Form; Rückversich. in allen Versicherungszweigen, ausserdem Feuer, Einbruchdiebstahl u. vefwandte Versicherungszweige. Kapital: RM. 1 Mill. in 5000 Nam.-Akt. à RM. 200, eingez. mit 25 %, restl. 75 % wurden vom Konkursverwalter eingefordert. Urspr. M. 1 800 000. Eine Einzahl. auf die Aktien ist nicht erfolgt. Die G.-V. v. 6./12. 1913 beschloss Erhöh. um M. 200 000, indem der Nenn- betrag jeder Aktie von M. 900 auf M. 1000 erhöht wurde. 1918 weitere 15 % eingefordert. Gleichzeitig beschloss die G.-V. v. 1./5. 1918 Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl. plus M. 50 Aufgeld. Auch wurden für jede Aktie M. 200 für den