— — — — Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 7445 Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-A. Sfach. St.-Recht in best. Fällen. * bDirektion: Gerhard Herrmann, Otto Kaiser. Aufsichtsrat: Wurde im Gründungsakt nicht bekanntgegeben. Junkers Luftverkehr A.-G. in Berlin SW, Schöneberger Str. 11. Auf Veranlass. des Reichsverkehrsministeriums hat die Ges. Fusion mit der Aero Lloyd A.-G. beschlossen. Näheres darüber ist bisher noch nicht bekanntgegeben worden. Gegründet. 23./2. 1923; eingetr. 3./3. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25 I. Sitz der Ges. bis 1924 in Dessau-Ziebigk. Zweck. Betrieb des Luftverkehrs in Deutschland u. über dessen Grenzen hinaus, Reparatur von Flugzeugen, Ausbild. von Flugzeugführ. sowie Vornahme von Handelsgesch. aller Art in Verbind. mit dem Luftverkehr, damit zus. häng. Agenturen u. Umsatz von Flug- zeugen. Es ist ferner Aufgabe des Unternehmens Luftverkehrs-Ges. im In- und Auslande zu gründen. Kapital. RM. 2 Mill. in 10 000 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 10 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Umgestellt lt. G.-V. vom 14./7. u. 7./8. 1924 durch Zus. leg. im Verh. 5: 1 von M. 10 Mill. auf RM. 2 Mill. in 10 000 Akt. zu RM. 200. Geséhäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Einlage 2 000 000, Übersch. des Eigenkap. über Reinvermögen 8 000 000. Sa. GM. 10 000 000. – Passiva: A.-K. M. 10 000 000. Direktion. Dr. Gottfried Kaumann, Berlin; Erhard Milch, Dessau. Aufsichtsrat. Vors. Gen.-Dir. Oberbaurat Dr. Bruno Heck, Dessau; Reg.-Rat Max Koch, Dir. Dr. Wilhelm Adler, Berlin; Prof. Dr.-Ing. e. h. Hugo Junkers, Dessau; Geh. Ober- Reg.-Rat Rud. Schulze, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Kamerun-Eisenbahn-Gesellschaft, Berlin NW 7, Neue Wilhelmstrasse 1. Gegründet: 19./6. 1906 als Kolonial-Ges.; auf Grund des vom Reichskanzler durch Erlass vom 21./2. 1907 genehmigten Ges.-Vertrages sind ihr durch Beschluss des Bundesrats vom 17./1. 1907 die Rechte einer juristischen Person verliehen worden. Zweck war früher Ausrüstung u. Betrieb einer Eisenbahn von Duala nach dem Manen- gubagebirge im Deutschen Schutzgebiet Kamerun auf Grund der vom Reichskanzlei am 13./6. 1906 erlassenen Konzession. Über die der Ges. auf 90 J. erteilte Konzess. s. Jahr- gang 1920/21 des Handbuches. Das Gebiet der Bahn befindet sich in feindlichen Händen. Die Ges. hat April 1924 einen Vergleich mit dem Reich abgeschlossen. Dieser spricht der Ges. unter Berechnung der als Vorentschädigung erhaltenen Barzahlungen u. auf Papier- mark lautenden Reichsschatzanweis. auf einen anerkannten Verlust von GM. 34½ Mill. eine Entschädigung von GM. 117 400 zu. Die aus dem Vorentschäd. verfahren noch zur Verfüg. stehenden Mittel sind zur Bestreitung der Kosten einer Erkundungsreise nach Westafrika verwandt, die zunächst zum Abschluss eines Pachtkaufvertrages bezüglich eines Kakao- geländes auf der Insel Fernando-Poo geführt hat. Der Betrieb des Pachtgeländes wurde Anfang 1924 in die Hand genommen. Anfang 1925 beteiligte sich die Ges. an einer portugies. Ges., die über ein umfangreiches Konzessionsgebiet mit reichen Ölpalmenbeständen in Westafrika verfügt u. übernahm die Bewirtschaft. dieses Gebiets. Die Ges. hofft im März 1926 in einer auf Grund der neuesten Erfahr. erbauten Fabrik mit der Herstell. von fettsäurearmen Palmöl u. Palmkernen zu beginnen. Grundkapital: M. 16 640 000 in 166 400 Anteilen à M. 100; hiervon waren Urspr. 56 400 Stücke über je 1 Ant. (Reihe A Nr. 1–56 400) ausgest. u. Vorzugsanteile u. 20 000 Stücke über je 1 Anteil (Reihe B Nr. 56 401–76 400) u. 9000 Stücke über je 10 Stammanteile (Reihe B Nr. 76 401–166 400) ausgestellt. In der G.-V. v. 1924 wurde beschlossen, die Anteile Lit. A u. B in gleichberechtigte Anteile unter Fortfall der den Inhabern satzungsgemäss sowie auf Grund der Bau- u. Betriebskonzession zusteh. Sonderrechte umzuwandeln. Die Ges. ist bis auf weiteres von der Verpflicht. zur Aufstell. einer Reichsmark-Eröffnungs-Bilanz entbunden worden, da einstweilen noch nicht zu übersehen ist, wann u. in welcher Höhe sie durch das Reich endgültig entschädigt werden Wird. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Vor Ablauf des Monats Juni. Stimmrecht: Je 1 Anteil = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Bahnanlage 17 392 036. Eff. 323 Bill., Bankguth. u. Reichsschatzanweis. E. 65 588,8 Bill., Debit. 1759,9, Verrechn.-K. 62 424,4 Bill. — Passiva: A.-K. 16 640 000, R.-F. 830 764, Kredit. 12 696, 1 Bill., Reichs-Entschädigungs-K. 117 400 Bill. Sa. M. 130 096, 1 Bill. Dividenden: Anteile A: für 1912–1914: 3, 3, 3 % als Gewinnanteile; Anteile B: je 3 % Zinsen, für Anteile B vom Reich gezahlt worden (siehe oben). Murs: Anteile Reihe B Ende 1914–1925: 89.90*, –, 70, –, 68*, 209.50, 141.25, 289,–(27./12. 3000), 1.1, 4.90, – (30./12. 6.10) %. Notiert in Berlin. In Hamburg Ende 1914–1925: 89.900, 70, ― 63*, 160, 3...... 1, 4.75, 6.25 %.