――――――― Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 7455 bayer. Staatsbahn in Deggendorf, Bahnlänge 5,33 km, Spurweite 1, 435 m. Seit 1./1. 1904 in eigener Betriebsleitung. Verlängerung nach Schwarzach geplant. Kapital: M. 215 000 in 215 Aktien à M. 1000. —– Kapitalumstellung, Goldmark- und darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Anleihe: M. 285 000 in 4 % Prior. von 1890, 1892 u. 1898, Stücke à M. 500. Zs. 1)5 1./11. Rückzahlbar mit jährl. % durch Verl. von 1900 ab zu pari. Die Anl. ist gekündigt zum 1./10. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn nach Abzug der 4 % Prior.-Zs. 5 % z. R.-F. als- dann 4 % Div., vertragsm. Tant., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bahnanlagen 442 927, Betriebsmittel 51 138, Material 1050, Immobil. 1037, Effekten 15 112, Debit. 575, Kassa 47 928. – Passiva: A.-K. 215 000, Prior. 285 000, Coupons 50, Amort.-F. 2636, Ern.-F. 42, R.-F. 849, Gewinn 56 190. Sa. M. 559 770. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 274 620, Vortrag 56 190. – Kredit: Vortrag 39 742, Betriebseinnahmen 291 067. Sa. M. 330 810. Dividenden 1914–1923: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. Vorstand: Rechtsanwalt Dr. Karl Albrecht. Aufsichtsrat: Vors.-Stellv. Ludw. Högn, Deggendorf; Abt P. Willibald Adam, Metten; Direktor Rudolf Vigl, Nürnberg; Kajrtan von Vierling, Bank-Dir. Heinr. Wohlpart, Deggendorf, Zahlstellen: München: Bayer. Handelsbank; Regensburg: Kreditverein. Lothringische Eisenbahn-Akt.-Ges. in Diedenhofen. Das Unternehmen wurde am 1./2. 1919 in französ. Zwangsverwalt. genommen; die Aktien wurden beschlagnahmt und mussten abgeliefert werden, während die Entschädigungs- berechtigten mit ihren Ansprüchen an die deutsche Reichsregierung verwiesen wurden. Nach langwierigen Verhandlungen erklärte sich die deutsche Reichsregierung bereit, als Entschädigung GM. 26 850 zu zahlen, u. zwar GM. 400 sofort u. den Rest in Schatzanweis., von denen die ersten am 1./10. 1924 fällig sind und die weiteren Beträge in Abständen von je ½ Jahr. Entschädigungsberechtigt sind die Besitzer von M. 1 600 000 Aktien und M. 1 600 000 5 % Obl. Die a. o. G.-V. v. 12./6. 1924 beschloss, den Vergleichsvorschlag an- zunehmen und Vorstand u. Aufsichtsrat zu ermächtigen, die näheren Bestimmungen über die Verwendung des Entschädigungsbetrages zu treffen. Aus der Entschädigungssumme von RM. 25 998.60 wurden auf jeder Obl. von nom. M. 1000 1¼ % = RM. 12.50 bis zum 28./2. 1925 bei der Commerz- u. Privat-Bank und beim Bankhaus C. H. Kretzschmar gegen Einreich. der Obligationen gezahlt. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1923/24 II. Planung der Eisenbahn-Zöthain-Zehren Akt.-Ges. in Dresden, Cossebauderstr. 3. Gegründet. 23./1. 1923; eingetr. 3./8. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25 I. Zweck. Gegenstand des Unternehm. ist Planung einer Eisenbahn von Zöthain nach Zehren sowie Abschluss aller zu diesem Zwecke erforderl. Verträge u. die Beschaff. der für die Planung notwend. Unterlagen. Kapital. M. 25 000 in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. – Kapital- umstellung, Goldmark- u. darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zuerlangen. Direktion. Prok. Herm. Rocholl. Aufsichtsrat. Fabrik-Dir. Otto Eichler, Dresden; Mühlenbes. Karl Rich. Clauss, Prositz; Rechtsanw. Horst Trummler, Dresden. Zahlstelle. Ges.-Kasse. 7 Speditions- und Handels-Akt.-Ges., Dresden, Lagerhofstr. 2, Ladestr. IV. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 31./3. 1925 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Breit, Leipzig, Brühl 4. Gegründet. 13./12. 1922; eingetr. 17./3. 1923. Sitz der Fa. bis 6./6. 1923: Leipzig. Gründer S. Jahrg. 1924/25 I. Zweck. Speditionsbetrieb mit In- und Auslandsverkehr, Lagerhalterei usw., Handel aller Art, insbes. mit Speise- und Gewerbesalzen, Soda, Futter- und Düngemitteln sowie Filialengründungen, Erwerbung gleichartiger oder verwandter Unternehmen im In- und Ausland oder Beteiligung an solchen. Kapital. M. 30 000 000 in 19 500 St.-Akt. zu M. 1000, 2000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 12 000 000 in 11 500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 18./10. 1923 um M. 18 000 000 in 2000 St.-Akt. zu M. 5000 (ausgeg. zu 119 600 %) u. 8000 St.-Akt. zu M. 1000 (die eine Hälfte zu 1 000 000 %, die andere zu 1000 % ausgeg.). Das Stimmrecht der Vorz.-Akt. ist auf das 60fache erhöht. * =―= 7 ――§―――――――――