Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 7401 Rhein-Main Transport-Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M. (In Konkurs.) Lt. G.-V. v. 25./7. 1924 ist die Ges. aufgelöst u. damit in Liquid. getreten. Liquidator: paul Bretschneider. Am 18./10. 1924 ist über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Nawratzki, Frankf. a. M., Bahnhofsplatz 8. Gegründet: 28./7. 1923; eingetr. 15./11. 1923. Die Fa. lautete bis zum 25./7. 1924: Reibel Akt.-Ges. für internationale Transporte, Schiffahrt u. Kohlenhandel. Gründer: Reibel Akt.- Ges. kür internationale Transporte u. Schiffahrt, Prokurist August Bittrolff, Mannheim; Frau Anna Marie Reibel, geb. Schöchlin, Karlsruhe; J osef Weber, Gerichtsassessor Dr. Konrad Geissinger, Mannheim. Zweck: Betrieb von Schiffahrts-, Transportversich.- u. Speditionsgeschäften jeder Art im In- u. Auslande, ferner der Vertrieb von Kohlen u. Holz sowie Bergwerkserzeugnissen aller Art. Kapital: M. 100 Md. in 50 Akt. zu M. 1 Md., 400 Akt. zu M. 100 Mill., 1000 Akt. zu M. 10 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Paul Brettschneider, Dir. Wilhelm Dracker. Anfsichtsrat: Johannes Steinhardt, Spediteur Albert Reibel, Karl Augu st Rieten, Karlsruhe. „Montana-“ Transport-Akt.-Ges. in Gelsenkirchen. Gegründet: 16./12. 1921; eingetragen 27./12. 1921. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Gestellung von Pferden für den Bergwerksbetrieb u. die Übernahme von Transporten von Betriebsgut über u. unter Tage sowie der Erwerb von Unternehm. der- selben oder ähnl. Art u. die mittelbare od. unmittelb. Beteil. an solchen Unternehmungen. Kapital: RM. 1 Mill. in 1000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 15 Mill. in 15 000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 23./10. 1922 um M. 35 Mill. in 2500 St.-Akt. à M. 10 000 u. 1000 8 % Vorz.-Akt. à M. 10 000. Die G.-V. v. 26./9. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 50 Mill. im Verh. 50: 1 auf RM. 1 Mill. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Betriebsmittel 1 099 408, Kassa u. Giroguth. 15 867, Debit. 612 032. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 30 000, Kredit. 552 788, Reingewinn 144 520. Sa. RM. 1 727 308. 3 Dividenden 1922–1924: 20, 0, 10 %. Direktion: Ernst Bischoff, Theodor Schemann, Gelsenkirchen. Aufsichtsrat: Justizrat Franz Klaholt, Frau Ernst Bischoff, Elisabeth geb. Vattmann, Gelsenkirchen; Amtsgerichtsrat Jos. Niehoff, Bielefeld. Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn-Aktiengesellschaft. Sitz in Gera. Gegründet: 6./6. bezw. 12./7. 1900; eingetr. 12./11. 1900. Preuss. Konz. 20./8. 1900, Herzogl. Sachs.-Altenb. 5./10. 1900, Fürstl. Reuss. j. L. 15./10. 1900. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Sitz bis 15./11. 1920 in Berlin. IZweck: Bau und Betrieb einer schmalspurigen Nebeneisenbahn von Gera über Kayna u. Spora nach Meuselwitz u. Wuitz-Mumsdorf mit Abzweigung von Söllmnitz nach der Reussengrube. Länge insges. 33,25 kKm, Spurweite 1 m. Die Bahn ist in Gera mittels der bestehenden Strassenbahn an die Staatsbahnhöfe und in Wuitz-Mumsdorf an die Linie Meuselwitz-Zeitz angeschlossen. Betriebseröffn. 12./11. 1901. Kapital: RM. 2 Mill. Urspr. M. 2 253 000. Die G.-V. v. 5./6. 1902 beschloss Erhöh. um M. 347 000; die G.-V. v. 27./9. 1902 reduzierte jedoch diesen Betrag auf M. 222 000, begeben zu pari plus Stempel u. Unk. u. Zs. seit 1./4. 1902, div.-ber. ab 1./4. 1902. Die G.-V. v. 24./9. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 275 000 (also auf M. 2 750 000) in 275 neuen Aktien, div.-ber. für 1912/13 zur Hälfte, begeben zu pari plus Kosten. Von mehreren Interessenten wurden an nicht rückzahlbaren Barzuschüssen u. Grunderwerbsschenkungen im Gesamtbetrage „ gewährt. Lt. G.-V. v. 10./2. 1925: Umstell. des A.-K. von M. 2 750 000 auf KM. 2 Mill. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F. u. des Spez.-R.-F., 5 % z. Bilanz-R.-F., event. lant. an Beamte, Rest Div. bezw. nach G.-V.-B. – Der A.-R. erhält keine Tant., sondern Erstattung der baren Reisekosten. Bilanz am 31. März 1924: Aktiva: Eisenbahn 2 120 450, Betriebsmaterial. 48 501, Ern.-F.- Material. 35 229, Effektenkaution 9, Anteile 1, Kassa 5473, Bankguth. 16, Postscheckguth. 38, Konto fremder Eisenbahnverwalt. 12 624, Hinterleg. 1, Verlust 89 771. – Passiva: A.-K. 2000 000, Spez.-R.-F. 2121. R.-F. 1, Disp.-F. für Dot des R. P. 1, Frn. F. 8ß 56 P. r Ffiahf. deschaffung einer im Kriege verlorengegang. Lokom. 1, Frachtenhinterleg. 102, Verpflicht. 223 323. Sa. M. 2 312 116.