―‚―‚―― ―― q.b..... Q........k . = 7484 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Der Staatsregierung steht, unbeschadet des gesetzlichen Ankaufsrechts, das Recht zu unter den nachstehenden Bedingungen das gesamte Eisenbahnunternehmen zu erwerben- I. a) Erfolgt der Erwerb bei Fertigstellung der Alstertalbahn, so geht das gesamte Unter. nehmen mit allem Zubehör, ohne jegliche Entschädigung schulden- und lastenfrei in das unbeschränkte Eigentum des preuss. Staates über. b) Erfolgt die eigentümliche Übernahme des Bahnunternehmens durch den preuss. Staat zu einem späteren Zeitpunkte, jedoch vor Ablauf von 10 Jahren nach der Betriebseröffnung der Bahn, so sind der Alstertalbahn. A.-G. für die schulden- und lastenfreie Abtretung des gesamten Unternehmens mit allem Zubehör und allen Fonds an den preuss. Staat diejenigen Summen zurückzuzahlen, die von der Ges. bis zum Tage des Erwerbs für die Betriebsführung an die Staatseisenbahn. verwaltung entrichtet worden sind. II. Nach Ablauf von 10 Jahren nach der Betriebs. eröffnung der Bahn ist die Alstertalbahn verpflichtet, das gesamte Unternehmen mit allem Zubehör und allen Fonds gegen Erstattung der aus eigenen Mitteln aufgewendeten not- wendigen und nützlichen Anlagekosten jederzeit an den preuss. Staat auf dessen Verlangen abzutreten. Als eigene Mittel gelten auch die nach Massgabe des Artikels II der Konzessions- urkunde von der Alstertal-Terrainges. aufgewendeten Beträge Kapital: RM. 5000. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000, von den Gründern zu pari übernommen. Umgestellt auf RM. 5000. – Goldmark-Eröffnungsbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Bahnbau, Pauschale bis zur Übernahme durch den Kreis 1 835 472, Grunderwerb 59.170, Erdarbeiten 4873, Einfriedig. 3482, Wege, Unterführ. 106 885, Durchlässe, Brücken 12 932, Oberbau 30 896, Signale, Steilwerke 10 195, Stations- ausrüst., Geb. 35 854, Betriebsmittel 2152, Elektrisier. 16 158, Beleucht. 32 183, Wertp. 1., Verlust 17 186. – Passiva: A.-K. 5000, „Reichseisenbahn“ UÜbergabeverpflicht.-K. 2 073 000, Bankverbindlichkeit 13 520, Beitragsleist. 75 919. Sa. RM. 2 167 439. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten RM. 17 494. – Kredit: Miete 305, Verlust 1924 17 186. Sa. RM. 17 494. Dividenden 1912/13–1920/21: 0 % (Baujahre). Direktion: Landrat Friedrich Knutzen, Wandsbek. Aufsichtsrat: Landesbaurat Gäthjens, Landesrat Roer, Landesbank-Dir. Niemeyer, Kiel; Kreisdeputierter Rudolf Lüdemann, Schiffbek; Karl Jakobi, Wulksfelde; Louis Biester, Hoisbüttel; Johannes Ströh, Oldesloe; Reinhold Krell, Sande; Heinrich Vagt, Bargteheide: Dir. der Reichsbahn Sarrazin, Münster i. W.; Reg.-Rat von Lamprecht, Schleswig. Hafenverkehrs-Akt.-Ges. in Wilhelmshaven. (In Liqu.) Gegründet: 18./12. 1920; eingetr. 24./3. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Lt. Mitteil. der Ges. ist diese seit längerer Zeit liquidiert. Zweck: Die Häfen Wilhelmshafen und Rüstringen, die bisher der Marine dienten, als Handels-, Fischerei- und Industriehäfen umzugestalten, auszubauen und zu beleben, sowie die Durchführung aller der Organisation des Verkehrs dienenden Maßnahmen zu betreiben, ausserdem käufl. oder pachtw. Erwerb und Betrieb sowie Unterhaltung von-Lagerhäusern, Stauereien, Auktionshallen und Fahrzeugen aller Art, schliesslich Schaffung und Unter- haltung von Hafen- und Kanalbauten. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Bilanz am 31. Dez. 1922. Aktiva: Kassa 98, Kontokorrent 171 206, Verlust 87 715. –— Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Kontokorrent 39 021. Sa. M. 259 021. Gewinn- u. Verlustkto. Debet: Verlustvortrag 208 086, Handlungsunk. 46 208. — Kredit: Inventar 166 579, Verlust 87 715. Sa. M. 254 295. Dividenden 1921–1923: 0 %. Direktion: Karl Hennenbruch. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgerm. Nollner, Stadtrat Walter Kleine, Rüstringen; Ober. bürgerm. Bartelt, Julius Hansen, Wilhelmshaven; Dir. Fritz Seedorff, Nordenham; Dir. Karl Deters, Dir. Heinr. Vahle, Hamburg; Dr. Alfr. Kubatz, Berlin; Dir. Diedrich Kriete, Bremen. Hansen & Gowers, Akt.-Ges. in Wilhelmshaven, Deichstr. 8. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 12./9. 1925 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Bücherrevisor Schwietring, Wilhelmshaven. Nach einer Mitteilung des Konkursverwalters vom Dezember 1925 reicht die Masse kaum für die Massekosten u. bevor- rechtigten Forderungen. Eine Konkursdividende kommt daher nicht in Frage. Gegründet: 11./9. 1920; eingetr. 9./12. 1920. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Schiffahrt u. alle damit zusammenhängenden Handelsgeschäfte, Warengross- handel, Einfuhr u. Ausfuhr. Kapital: RM. 15 000. Urspr. M. 200 000 in 200 Akt. à M. 1000; übernommen von den Gründern zu 100 %. Umgestellt lt. G.-V. v. 12./4. 1924 durch Zus. leg. im Verh. 40:3 auf RM. 15 000.