Brauereilen, Getränke-Industrie, Mälzereien, Plesshefefabriken. 7545 Saarländische Spritfabriken, Akt.-Ges. in Saarbrücken 1. Gegründet. 10./10., 2./11. 1922; eingetr. 29./11. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24 II. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Sprit im Saargebiet. Kapital. M. 10 000 000 in 1000 Inh.-Aktien zu M. 10 000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. amssent. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Max Löschner, Arthur Baumann. Aufsichtsrat. Handelskammersyndikus Dr. Max Schlenker, Saarbrücken; Fabrikant Luitwin von Boch, Mettlach; Bankier Eduard Röchling, Saarbrücken; Gen.-Dir. Gotth. Seiferth, Stargard in Polen; Bank-Dir. Wilh. Neu, Saarbrücken. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Saarbrennereien A.-G. in Saarbrücken. Gegründet: 6./8., 20./10., 21./12. 1921; eingetr. 7./4. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24 II. Zweck: Ein- u. Verkauf von Brennweinen, ihre Verarbeit. im Saargebiet u. der Handel mit den gewonnenen Erzeugn. Zur Erreich. dieser Zwecke ist die Ges. befugt, gleichartige u. ähnl. Unternehm. zu erwerben u. sich an solchen Unternehmungen u. Syndikaten des Faches zu beteiligen oder deren Vertret. zu übernehmen. Kapital: Fr. 55 000 in 55 Nam.-Akt. zu Fr. 1000. Urspr. M. 2 200 000 in 2200 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 18./12. 1923 wurde das A.-K. in Fr. 55 000 in 55 Nam.-Akt. zu Fr. 1000 umgewandelt durch Zus. legung von 40 Akt. zu M. 1000 in eine Akt. zu Fr. 1000. Die Nam.-Akt. können auf Verlangen der Aktion. in Inh. Akt. umgeändert werden. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Dir. Henri Rothschild, Saarbrücken. Aufsichtsrat: Synd. der Handelskammer Dr. M. Schlenker, Arthur Schick, Rod. Lasnitzki, Saarbrücken. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vowag, Vereinigte Obst- aud Weinbrennereien Akt.-Ges. in Saarbrücken. Gegründet: 22./6. 1922; eingetr. 25./7. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Spirituosen aller Art sowie Handel mit Weinen, auch Tätigung aller Geschäfte, die das Unternehm. zu fördern geeignet sind. Kapital: Fr. 650 000 in 1130 St.-Akt. u. 170 Vorz.-Akt. zu Fr. 500. Vorher M. 12 Mill. in 1500 Vorz.-Akt. u. 10 500 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 4 Mill. in 1200 Vorz.-Akt. u. 2800 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 30./10. 1922 um M. 8 Mill. in 300 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit 8fach. St.-Recht u. Vorz.-Div. u. 7700 Inh.-Akt. zu M. 1000 zu 190 % – 15 % Unkosten. Das Bezugsrecht der Aktion. ist aus- geschlossen. Durch Beschluss der G.-V. v. 20./11. 1923 wurde das Kapital in Fr. 400 000 umgewandelt u. lt. G.-V. v. 14./2. 1924 um Fr. 250 000 erhöht. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Louis Klein jun., Saarbrücken. Aufsichtsrat: Bankdir. Theodor Paira, Saarbrücken; Dir. Theodor Weil, Landau; Dir. Carl Kempf, Dürkheim; Privatier Louis Klein, Strassburg; Weingrosshändler Jaime Madrenas, Jaarbrücken. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktienbrauerei Saarlouis in Saarlouis. Gegründet: 13./12. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Die Ges. besitzt in Saarlouis Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 10 200 qm; die Brauerei ist für eine jährl. Produktion von 40 000 hl auf das Modernste eingerichtet. Neue Dampfmaschinen- u. Kühl-Anlage, sowie elektr. Anlage. Jährl. Bierabsatz bis 1914 25 000–28 000 hl, später weniger. 1920/21 beträchtl. Steigerung des Bierabsatzes: 40 000 hl. Die Brauerei wurde 1923/24 weiter erheblich ver- grössert u. auf eine Produktion von jährlich 75 000 hl gebracht. Bierabsatz 48 000 hl. Kapital: E= 1 000 000 in 2000 Akt. zu Frs. 500. Urspr. M. 450 000, dann erhöht lt. G.-V. v. 9./6. 1922 um M. 1 550 000 in Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, begeb. zu 115 %. Infolge Verordnung der Reg.-Kommission wurde das A.-K. 1924 in fr anzösische Währung umgestellt u. zwar von M. 2 Mill. auf Frs. 1 000 000 in 2000 Akt. zu Frs. 500. Anleihe: Frs. 1 000 000 in 2000 Akt. zu Frs. 500. Vorher M. 3 000 000 in 5 % Teilschuld- verschreib. von 1922. Bezügl. der Rückzahlg. wurde im April 1924 seitens der Ges. folgend. Angebot gemacht: Sofern die Obligat. spätestens bis zum 15./6. 1923 zurück- gegeben wurden, gewährt die Ges. den derzeitig. Obligat.-Inhab. einen vorzugsweisen R ückz; ahlungspreis von 150 % zuzüglich 5 % Zinsen bis zum 1./10. 1923, nach dem 15./6. is zum 1./10. 1923 gewährt die Ges. einen Rückzahlungspreis von 130 % zuzüglich Stückzinsen und nach dem 1./10. nur noch den offiziellen Rückzahlungspreis von 102 % lzüglich laufender Zinsen- Gekündigt zum 1./4. 1925. Die Teilschuldverschreibungen