=– 7550 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. Hefefabrik Wetter Akt.-Ges. in Stettin. Lt. Mitteil. der Ges. v. 2/1. 1926 ist die Ges. auf Grund der Verordn. über Goldbilanzen v. 28./12. 1923 gelöscht worden. Letzte ausführl. Aufnahme s. Jahrg. 1923 24. Königsberger Presshefe-Fabrik Akt.-Ges. in Stettin-Oberwiek. Gegründet: 3./3. 1898, Nachtrag v. 16./17./ 3. 1898 mit Wirkung ab 1./9. 1897. Bis 30./12. 1901 lautete die Firma Königsberger Kornspiritus-, Getreide-, Presshefe- u. Margarine- Fabrik A.- G. vorm. G. A. Kahlke, dann bis 30./4. 1908 Königsberger Presshefe- u. Margarine. Fabrik; jetzige Firma wie oben, Sitz bis 16./7. 1914 in Königsberg, seitdem in Stettin. Die eingebrachten Werte bezifferten sich auf M. 1 490 000; hierfür wurden 990 Akt. der Ges. à M. 1000 gegeben; für restl. M. 500 000 übernahm die Ges. M. 500 000 Hypoth. Bis 1./. 1902 hatte der Vorbesitzer Gust. Kahlke jährl. 8 % Div. garantiert. Zweck: Presshefe- und Spiritus-Fabrikation sowie Betrieb aller in den Rahmen dieses Zweckes fallenden Geschäfte und überhaupt von Handelsgeschäften jeder Art. Die Ges. fabriziert in der Fabrik Moltkestrasse Presshefe aus verschiedenen Getreidearten wie Roggen, Gerste etc. Die Rückstände werden zu Spiritus gebrannt, der unter dem Namen Kornspiritus in den Handel kommt. Die restlichen Rückstände werden als Treber zu Vielifutter verkauft. Die Grundstücke nebst Margarinefabrik in Hinterlomse 9/12 wurden lt. G.-V. v. 19./9. 1907 an die Akt.-Ges. C. & G. Müller, Speisefettfabrik in Berlin, verkauft. Die Ges. gehört dem Verband deutscher Presshefefabrikanten G. m. b. H. in Berlin an. Die G.-V. v. 21./7. 1913 beschloss die Verpachtung des Fabrikunternehmens an die Firma C. Lefeèvre in Stettin. Der eigene Fabrikationsbetrieb wurde stillgelegt u. der Sitz der Ges. nach Stettin verlegt. Die Ges. ist zur Zeit damit beschäftigt, neue Fabrikationszweige aufzunehmen. Kapital: M. 360 000 in 360 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die a. o. G.-V. v. 30./4. 1908 beschloss zur Tilgung der per 31./8. 1907 mit M. 694 210 ausgewiesenen Unter. bilanz die Vernichtung der im Besitz der Ges. befindlichen eigenen Aktien, sowie Zus. legung der restl. Aktien im Verhältnis von 5:2, also auf M. 360 000. – Kapitalumstellung, Goldmark- u. darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. 1 Aktie = 1 St.; Gr. 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Beitrag z. Spez.-R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Überschuss mind. 10 % Tant. an A.-R., bei mehr als 5 Mitgl. für jedes weitere Mitgl. 1 % mehr, Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Aug. 1922: Aktiva: Hyp. 309 000, Schuldner 378 504, Bankguth. 11 008. – Passiva: A.-K. 360 000, R.-F. 36 000, Wertzuwachssteuerrücklage 28 000, Wiederaufbau 274 319, Gewinn 192. Sa. M. 698 512. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftskosten 20 183, Wertzuwachssteuerrücklage 28 000, Gewinn 192. – Kredit: Vortrag 3385, Zs. 44 990. Sa. M. 48 376. Dividenden 1913/14–1921/22: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Georg Klitscher, Stettin. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Lefevre, Stellv. Herm. Lefevre, Bernh. Lefevre, Stettin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Generaldirektion des Rückforth-Konzerns Akt.-Ges. in Stettin. Gegründet. 21./9. 1922; eingetr. 17./10. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Durchführ. des Konzerngedankens innerhalb der zum Rückforth-Konzern gehör, Ges., insbes. die Wahrung u. Zus. fassung der finanziellen, kaufmänn., techn. u. sonst. Inter- essen der Konzernges. auf deren Wirtschaftsgebieten, nämlich der Brennerei, Weinbrenneref, Presshefe-, Sprit- u. Likörfabrikation, Brauerei, des Weingrosshandels, Fruchtsaftpresserel u. sonst. Artikel der Nahrungs- u. Genussmittelbranche, ferner der Glashütten- u. Holz- bearbeit.-Ind., der Reederei, des Versicherungswesens u. der Schaffung von Einricht. zur Erleichter. u. Vereinfach. der Transportmöglichkeiten. Kapital. RM. 1 Mill. in Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 10 Mill. in 1000 St.-Akt. u. 9000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 22./10.1925 auf RM. 1 Mill, also im Verh. 10: 1. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie ==1 St. eichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 75 000, Utensil. 1, Fuhr- park 1, Bank- u. Kassaguth. 2595, kurzfrist. Darlehen 477 608, Eff. 614 845, Beteil. 350 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 39 978, Buchschulden 95 073, langfrist. Darlehen 385 000. Sa. RM. 1 520 051. Dividenden 1922/23 –1923/24: 0, 0 %. Direktion. Geh. Komm.-Rat Gen.-Dir. Rud. Müller, Gen.-Dir. Johs. Bundfuss, Gen.-Dir. Erich Otte, Gen.-Dir. Major a. D. Theodor Behn, Gen.-Dir. Rechtsanw. u. Syndikus Dr. Loren Müller, Stettin; Gen.-Dir. Alb. Fischer, Berlin; Gen.-Dir. Herm. Röder, Königsberg 1. Pr. Aufsichtsrat. Vors.: Fabrikbes. Carl Müller, Stellv.: Dipl.-Ing. Hugo Müller, Richard Rückforth, Stettin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. —