Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 7551 Stettiner Victoria-Industrie-Werke Act.-Ges., Stettin. Gegründet: 25. 2. 1900 mit Wirkung ab 1./10. 1899; eingetr. 25./7. 1900. (Firma bis 7./4. 1920: Stettiner Victoria-Brauerei Actiengesellschaft.) Übernahme der von der Fa. Victoria-Brauerei R. Meyer betriebenen Brauerei, Mälzerei u. Wirtschaftsanwesen.- Das Brauereigrundstück bildet einen zusammenhängenden Komplex von 18 073 qm in unmittelbarer Nähe der Bahnstation Torney. Die a. o. G.-V. v. 7./4. 1920 beschloss die Einstell. des Brauereibetriebes sowie die Herstell. u. den Vertrieb von Spirituosen u. anderen Artikeln, die mit der Destillation zus.hängen, die Fabrikation von Fruchtsekt u. die dadurch bedingte Anderung der Fa. In demselben Geschäftsj. Ankauf des dem Fabrikgrundstück benachbarten Geländes. Die Ges. ist an einem Bierverlagsgeschäft in Stargard i. P. beteiligt. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000. – Kapitalumstellung, Goldmark- und darauffolgende Bilanz waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen, hierauf bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Kassa 1 185 211, Wertp. 12 000, Debit. 1 320 369. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 236 000, Kredit. 1 780 118, Gewinn 1 462. Sa. M. 2 517 581. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust in 1922/23 5 539, Gewinn 1 462. Sa. M. 7 001. – Kredit: Vortrag M. 7001. Kurs Ende 1914–1924: –, –, 105, 105, 90*, –, 100, –, –, – %. Notiert in Stettin. Dividenden 1913/14–1923/24: 7, 7, 7, 7, 4, 7, 10, 10, 10, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Meyer, Ernst Casten. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Justizrat Franz Klütz, Stellv. Jul. Kurz, Baumeister Theod. Wohlfarth, Fritz Müller, Stettin. Zahlstellen: Stettin: Gesellschaftskasse, Stettiner Bank G. m. b. H. Branntwein-Verwertungs-Gesellschaft Akt-Ges. in Liqu., in Stuttgart, Wartenbergerstr. 1. Gegründet: 1921; eingetr. 22./8. 1921. Firma bis 26./6. 1922: Süddeutsche Branntwein- industrie-Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1923/24 II. Lt. G.-V. v. 21./5. 1924 wurde die Ges. aufgelöst. Liquidator: Otto Heidinger, Stuttgart. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Trinkbranntwein; Beteiligung an and. Geschäften und Unternehmungen, welche gleiche und ähnliche Zwecke verfolgen, der Erwerb von solchen und die Vereinigung mit ihnen. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Kassa 6515, Schuldner 1 791 003. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Gewinn 597 518. Sa. M. 1 797 518. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust von 1921 15 935, Handl.-Unk. 385 126, allg. Enk. 617 685, Löhne 474 345, Interessen-K. 5713, Gewinn 597 518. Sa. M. 2 096 325. – Kredit: Rohertrag M. 2 096 325. Dividenden 1921/22–1922/23: 0, 0 %. Direktion: Kaufm. Karl Baur, Stuttgart; Dir. Albert Dorn, Heidelberg. Aufsichtsrat: Hugo Jacobi, Kaufm. Herm. Jacobi, Stuttgart; Kaufm. Herm. Mayer, Kaufm. Alfred Hirsch, Feuerbach; Rechtsanw. Dr. Berthold Blum, Rechtsanw. Dr. Alfred Schweizer, Stuttgart; Gen.-Dir. Schmelzer, Berlin; Dir. Löffler, Restaurateur Gottlob Sämann, Cannstatt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brauerei-Gesellschaft Rettenmeyer-Tivoli A.-G. in Stuttgart. Die G.-V. v. 25./2. 1925 genehmigte den Verschmelzungsvertrag mit der Württembergisch- Hohenzollernschen Brauereigesellschaft A.-G., Stuttgart, demzufolge das Vermögen der Ges. unter Ausschluss der Liquid. auf die Württ.-Hohenzoll. Ges. übertragen wird. Gegen 1 Rettenmeyer-Akt. zu M. 1000 einschl. Div.-Schein f. 1923/24 wurden 2 Aktien zu M. 1000 „w. RM. 150 mit Div.-Schein f. 1923/24 gewährt. Umtausch bis 11./7. 1925, danach erfolgte Kraftloserklär. Hierdurch ist die Ges. aufgelöst u. die Firma erloschen. Letzte Aufnahme 8. Jahrg. 1923/24 II. Jacob Jacobi Akt.-Ges., Stuttgart, Königstr. 18. Gegründet. 15./5. 1923; eingetr. 9./6. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. AZweck. Fortbetrieb der seit 1880 unter der Fa. Jacob Jacobi als offene Handelsgesellschaft in Stuttgart betriebenen Weinbrennerei u. Likörfabrik. Kapital. RM. 1 500 000 in 12 500 Aktien zu RM. 120. Urspr. M. 12 500 000 in Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 8./5. 1925 beschloss Umstell. on M. 12 500 000 auf RM. 1 500 000 in 12 500 Aktien zu RM. 120. – Goldmarkbilanz war is Redaktionsschluss nicht zu erhalten.