Nachträge, Veränderungen während des Druckes. 8045 Paats, Frers & Co. A.-G., Hamburg (s. auch Seite 6055). Bilanz am 31 Dez. 1924: Aktiva: Debit. 58 167, Bankguth. (£ 768.54) 15 365, Bank- guth. chfl 69.60) 117, Kassa 1637, Konsign. (£ 2907.13.3) 58 153, Inv. 1050, nicht eingetr. A.-K. 25 000, Verlust 15 294. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 22 788, Bankschuld 1334, Bankschuld ($ 61.54) 258, Wechsel (£ 4967.18.5) 99 358, R.-F. 1045. – Sa. RM. 174 785. Haarverarbeitungs A.-G. (vorm. M. S. Braun & Comp., Rawitsch), Breslau (. auch Seite 1503). Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundstücke 165 000, Gebäude 318 500, Masch. 55 000, Inv. 1, Kraftwagen 6001, Patente 1, Wertpapiere 1, Aussenstände 173 382, Kassa 5766, Fabrikationsvorräte 130 880, Materialvorräte 3255, Avale 3720. – Passiva: A.-K. 560 000, Hyp. 10 725, Schulden 242 444, Akzepte 3637, Avale 3720, Reingewinn 40 982. Sa. RM. 861 509. Gebrüder Passmann A.-G., Essen (s. auch Seite 2424). Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa, Postscheck u. Bankguth. 6472, Devisen 3157, Debit. 66 266, Warenlager 101 029, Inv., Masch. u. Fuhrpark 16 156. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 65 637, Reingewinn 27 445. Sa. RM. 193 082. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 174 877, Abschr. 16 039, Reingewinn 27 445. Sa. RM. 218 361. – Kredit: Waren RM. 218 361. Aufsichtsrat: Dir. Wilhelm Passmann, Frankfurt a. M.; Frau Josef Passmann, Essen; Adolf Passmann, Geldern. Vereinigte Oberschlesische Hüttengesellschaft. (Der amtl. eingetragene Gründungsakt aus dem Handels-Register lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.) Zur Begründ. des Zusammenschlusses der in obiger Ges. vereinigten Werke waren folg. Gesichts- punkte massgebend: Die wirtschaftliche Notlage der Montanindustrie, die in Oberschlesien durch die unglückliche Grenzzieh. in verstärktem Masse eingetreten ist, gibt die dringende Veranlass., eine Verbillig. der Selbstkosten u. eine Verstärk. des Absatzes herbeizuführen. Durch Zusammenschluss der bei Deutschland verblieb. Werke in der neu zu gründenden Vereinigte Oberschlesische Hüttengesellschaft soll dieses Ziel verwirklicht werden. An 3 sind folg. Ges., in deren G.-V. die Einbring.-Anträge bereits genehmigt wurden, eteiligt: 1. Oberschlesische Eisenbahnbedarfs-A.-G., Gleiwitz (s. auch Seite 2811). Von dieser Ges. werden folgende Werke eingebracht: Die Gleiwitzer Stahlwerke früher Huldschinsky-Werke, das Stahlröhrenwerk Gleiwitz Stadtwald u. das Zawadzki-Werk. Die „Oberbedarf“ selbst bleibt aber als solche bestehen u. erhält 25 % des A.-K. der neuen Ges. 2. Donnersmarckhütte, Oberschles. Eisen- u. Kohlenwerke A.-G., Hindenburg (s. auch Seite 524). Von der Donnersmarckhütte werden eingebracht die gesamten Hüttenwerke mit Ausnahme der Abwehrgrube, welche mit einem Teile ihres Felderbezirkes der Donnersmarckhütte verbleibt. An Stelle der letzteren soll die neue Ges. ein Drittel der bei der Donnersmarckhütte verbleib. Abwehrgrube erhalten oder, falls die Abwehrgrube mit einer anderen Grube vereinigt wird, ein Drittel desjenigen Besitzes, den die Donnersmarckhütte erhalten wird. Die Donnersmarckhütte bleibt als solche bestehen u. erhält 25 % des A.-K. der neuen Ges. Neu in den A.-R. gewählt wurden Bank-Dir. Herbert Gutmann, Bank-Dir. v. Simson. Es verbleibt der Donnersmarckhütte der Besitz der ausserhalb Oberschlesiens gelegenen Erzgruben in Pegnitz, Lichtenfeld u. Peyerbach, zwei Drittel der Abwehrgrube mit dem Felderbesitz, soweit er nicht bei der Concordiagrube verbleibt, bzw. zwei Drittel der Anteile, die bei einer Vereinig. der Abwehr- grube mit der Castellengo-Grube auf die Donnersmarckhütte A.-G. entfallen (das letzte Drittel geht ebenfalls auf die neue Ges. über), ferner der auf die Donnersmarckhütte ent- fallende Anteil an Aktien der neuen Ges. 3. Oberschlesische Eisenindustrie A.-G. für Bergbau u zd Hütten- betrieb in Gleiwitz (. auch Seite 2813). In die neue Ges. werden folg. Werke ein- gebracht: die Julienhütte, die Gleiwitzer Werke u. die Herminenhütte in Laband. Die Oberschles. Eisen erhält 50 % des A.-K. der neuen Ges. Da es nach dem Ausscheiden dieser Werke für ein selbständiges Gebilde unter dem Namen der Oberschles. Eisen-Ind. keinen Platz mehr gibt, so wird nach dem Beschluss der G.-V. das Restgebilde der Ober- schles. Eisen-Ind. mit der Linke-Hofmann-Lauchhammer A.-G. in Breslau verschmolzen. Linke-Hofmann-Lauchhammer A.-G. in Berlin (s. auch Seite 2902). In der G.-V. vom Sept. 1925 wurde der Verschmelzungsvertrag mit der Oberschles. Eisen-Ind. ebenso wie der Verschmelzungsvertrag mit der Eisenbahnmaterial-Leihanstalt A.-G. Giehe auch Seite 2891) genehmigt. Die Eisenbahnmaterial-Leihanst. hat ihren Wagenpark in eine eigene Ges., die „Eisenbahn-Materialleihanstalt G. m. b. H., eingebracht, da das Verleihen von Eisenbahnmaterial im In- u. Ausland in der bisher von der Eisenbahnmaterialleih- anstalt A.-G. geübten Weise weiter betrieben wird. Nach dem Fusionsvertrag erhalten die Restaktionäre der Elag für nom. PM. 2000 Eisenbahnmaterialleihanstalt nom. RM. Linke- Hofmann-Lauchhammer-Aktien. Neu in den Aufsichtsrat wurde gewählt: Dr. Kurt Lands- berger, Berlin. Hartwig & Vogel A.-G. in Dresden (s. auch Seite 4236). Die dort abgedruckte Bilanz ist die Bilanz vom 31./12. 1924 (nicht 1923). – In der G.-V. v. 1./12. 1925 wurde dre Fusion mit der Automat A.-G. in Dresden beschlossen, wonach das Vermögen derselben = 7