Banken und andere Geld-Institute. 17 Deutsche Mittelstandsbank, Aktiengesellschaft, Berlin-Charlottenburg, Wallstr. 102. Gegründet: 27./11. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 22./8. 1924. Gründer u. Ein- bringungswerte s. Jahrg. 1925 IV. Zweck: Fortführung des von der Charlottenburger Mittelstandsbank e. G. m. b. H. ge- führten Bankgeschäfts sowie der Betrieb von Bank- u. Kommissionsgeschäften jeder Art u. die Beteilig. an gleichartigen Unternehmungen im Deutschen Reiche zur Förderung des Mittelstandes. Zweigniederl. in Görlitz. * Kapital: RM. 100 000 in 3500 Inh.-St.-Akt., 1000 Namen-St.-Akt. u. 500 Namen-Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Md. in 20 000 Nam.-St.-Akt., 70 000 Inh.-St.-Akt. u. 10 000 Nam.-Vorz.- Akt. über je M. 10 000, übern. von den Gründern mit einem Aufgeld von GM. 1 pro Aktie. Die G.-V. v. 21./9. 1925 beschloss Umstellung von M. 1 Md. auf RM. 100 000 in 3500 Inh.- St.-Akt., 1000 Nam.-St.-Akt. u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Goldmark-Bilanz am 22. August 1924: Aktiva: Kassa RM. 100 000. – Passiva: A.-K. RM. 100 000. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 47 778, Debit. 109 548, Wechsel 43 555, Ge- schäftsanteile 1000, Inv. 389, Bankmantel 20 000, Verlust 13 361. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 135 632. Sa. RM. 235 632. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 17 977. – Kredit: Zs. 4401, Eff. 202, Devisen 12, Verlust 13 361. Sa. RM. 17 977. Dividende 1924: 0 %. Direktion: Otto Schneller, Otto Dannenberg. Aufsichtsrat: Reichstagsabgeordn. Herm. Drewitz, Berlin; Stadtamtmann Emil Reeck, Neu-Seegefeld; Richard Gesche, Berlin; Paul Gesche, Otto Behm, Edmund Schaller, Albert Schroeder, Otto Liedel, Bäckermeister Alfred Zschiegner, Otto Dannenberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Revisions- und Treuhand-Akt.-Ges., Berlin Wi. 8, Französische Str. 55/56. Gegründet: 3./1. 1925 mit Wirk. ab 1./1. 1925; eingetr. 31./3. 1925. Gründer: Reichs- Kredit-Gesellschaft A.-G., Vereinigte Industrie-Unternehm. A.-G., Versicherungsstelle der Ver. Industrie-Unternehm. G. m. b. H., Berlin; Ver. Aluminium Werke A.-G., Lautawerk; Deutsche Revisions- und Treuhand-G. m. b. H., Berlin. Letztere bringt in die neue A.-G. ihr unter dieser Firma zu Berlin betriebenes Unternehmen mit allen Aktiven u. Passiven per 1./1. 1925 ein. Der Wert der gemachten Sacheinlage wird auf RM. 16 000 festgesetzt. Die Sacheinlagen werden durch Gewährung von Aktien der Ges. zum Nennbetrag von RKRM. 16 000 beglichen, welche von der einbringenden Ges. übernommen werden. Zweck: Revisions- u. Treuhandgeschäfte jeder Art; Vermögensverwaltung. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa, Schecks u. Wechsel 4937, Bankguth. 800 332, festverzinsl. Wertp. 332 279, Aussenstände 139 922, Bücherei 1, Einricht. 1, (Vermögens- werte u Ansprüche aus Treuhandverwalt. 5 555 644). – Passiva: A.-K. 1 000 000, Ver- bindlichkeiten 96 793, Reingewinn 180 680, (Verbindlichkeiten aus Treuhandverwalt. 5 555 644). Sa. RM. 1 277 473. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Gehälter 273 631, Abschr. 11 197, Reingewinn 180 680. – Kredit: Revisions- u. sonstige Gebühren 386 977, Erträgnisse aus Zs. u. Wertp. 78 530. Sa. RM.- 465 508. Dividende 1925: 10 %. Direktion: Dr. Wilh. Adler, Otto Meyer. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Leo Scheibner, Geh. Reg.-Rat Ministerialrat Richard Damm, Ober Reg.-Rat Wagner, Ober-Reg.-Rat Dr. Edgar Landauer, Bankier Dr. Siegm. Wassermann, Rechtsanw. Dr. Herbert Schachian, sämtl. Berlin; Staatsminist. a. D. Ernst Friedrich Sämisch, Geh. Reg.-Rat Dr. Namslau, Potsdam. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Schiffahrtsbank Akt.-Ges. in Berlin-Wilmersdorf. Kurfürstendamm 165/166. Gegründet: 26./6. bezw. 17./12. 1919; eingetr. 19./1. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften, Beleihung, Versicherung, An- u. Verkauf von Schiffen u. mit der Schiffahrt zusammenhängenden Grundstücken, Hergabe von Baugeldern, * Übernahme von Vertretungen von Versicherungsgesellschaften, Hypothekenbanken sowie überhaupt von Geschäften aller Art, die mit der Schiffahrt im weitesten Sinne im Zu- sammenhange stehen. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1926. 2