20 Banken und andere Geld-Institute. sich fast vollständig im Besitz von deutschen Zuckerfabriken u. deren Rübenlieferanten. Bis Ende 1925 waren der Deutschen Zuckerbank 167 deutsche Zuckerfabriken angeschlossen, deren Produktion im Vorjahre etwa 71 % der gesamten deutschen Produktion betrug. Kapital: RM. 600 000 in 1500 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 10 Md. in 100 Aktien zu M. 100 Mill., übern. von den Gründern zu 115 %. Erhöht lt. G.-V. v. 13./10. 1923 um 140 Md. in 1400 Aktien zu M. 100 Mill. Die Kap.-Umstellung erfolgte lt. G.-V. v. 17./12. 1924 von M. 150 Md. im Verh. 250 000: 1 auf RM. 600 000 derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 100 Mill. auf RM. 400 ermässigt wurde. 6 % Zuckerwertanleihe von 1923 im Geldwert von 2 Mill. Ztr. Verbrauchszucker. Im Umlauf am 31./8. 1925: 1 881 400 Ztr. Stücke: 400 000 über den Geldwert von 1 Ztr., Reihe A Nr. 1–400 000; 200 000 über den Geldwert von 5 Ztr., Reihe B Nr. 400 001 bis 600 000; 60 000 über den Geldwert von 10 Ztr., Reihe C Nr. 600 001–660 000. Zs. 1./7. Tilgung zum Nennwert von 1925 an durch Auslosung oder freihändigen Rückkauf derart, dass die Anleihe am 1./7. 1936 vollständig zurückgezahlt ist. Die Auszahlung der aus- gelosten Stücke erfolgt am 1./7. jeden Jahres, erstmalig am 1./7. 1925. Verstärkte Tilgung zulässig. Zahl. von Kapital u. Zs. in deutscher Reichswähr. (bei Schaff. einer neuen Währung Zahlung auf dieser Grundlage) zu dem jeweil. Geldwert von Verbrauchszucker ohne Sack u. Verbrauchsabgabe; massgeb. ist der Mittelkurs der amtl. Notier. der Magdeburger Zucker- börse für gemahl. Mehlis nach dem Durchschnitt im vorhergehenden Monat Mai. Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank; Braunschweig: Braunschw. Bank u, Kreditanstalt; Hildesheim: Hildesheimer Bank. Magde- burg: Commerz- u. Privatbank, Disconto-Ges.; Breslau: Schlesischer Bankverein Fil. der Deutschen Bank, Commerz- u. Privatbank, Dresdner Bank, Disconto-Ges. Eingeführt an der Berliner Börse am 1./2. 1924 mit GM. 12.50 per Ztr. In Breslau u. Magdeburg zu- gelassen im Okt. 1924. Kurs Ende 1924–1925: In Berlin: 9.95, 9.06 RM. p. Ztr. – In Breslau: 9.50, 8.85 RM. p. Ztr – In Magdeburg: 10, 8.80 RM. p. Ztr. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn ist mind. der zwanzigste Teil der gesetzl. Rückl. u. sodann mind. der gleiche Betrag einer besond. Rückl. zu überweisen, solange die gesetzl. Rückl. nicht den zehnten Teil des Grundkap., die besond. Rückl. nicht den zehnten Teil der Summe der ausgegebenen Darl. überschreitet. Von dem dann verbleibenden Reingewinn 5 % Div. u. ferner der A.-R. tantiemesteuerfrei eine Tant. von 10 %. Der Rest des Reingewinns steht zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1925: Aktiva: Darlehn 27 961 850, Kassa einschl. Guth. bei der Reichsbank u. beim Postscheckamt 14 187, Bankguth. 581 737, Debit. 151 603, Wertp. 654 969, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, Zuckerwwertanleihe 28 221 000, noch ein- zulös. Zinsscheine 81 822, Kredit. 244 428, Gewinn 157 097. Sa. RM. 29 364 347. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zuckerwertanleihe-Zs. 2 359 549, Unk. 133 095, Ein- lös.-Spes. 1797, Abschreib. auf Mobil. 10 984, Reingewinn 157 097 (davon: bes. Res. 40 000, Div. 90 000, Tant. an A.-R. u. Grat. an Vorstand 20 000, Vortrag 7097). – Kredit: Zs. von Zuckerwert-Darl. 2 362 615, do. von Wertp., Bankguth. usw. 135 504, Verwaltungskosten- beiträge 96 019, Gewinn auf Wertp. 68 384. Sa. RM. 2 662 522. Dividende 1923 24–1924/25: 0, 15 %. Direktion: Bank-Dir. Richard Müller, Dr. jur. Otto Schiller, Dr. phil. Robert Follenius. Treuhänder: Amtsrichter a. D.- Theo Sonnen, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Erich Rabbethge, Klein-Wanzleben; Stellv. Gen.- Dir. Dr. Oskar Köhler, Maltsch; Dir. Robert Aumüller, Delitzsch; Geh. Legationsrat Dr. Walther Frisch, Berlin; Dir. Wilhelm Gütte, Zeitz; Gen.-Dir. Fritz Harney, Nauen; Komm.-Rat Dr. Paul Millington-Herrmann, Berlin; Bank-Dir. Ernst Huch, Braunschweig; Hans E. von Langen, Köln a. Rh.; Bank-Dir. Leo Lehmann, Hildesheim; Fabrikbes. Karl Loss, Wolmirstedt; Dir. Ernst Müller, Barum; Dir. Dr. Emil Preissler, Berlin; Reg.-Rat a. D. Gustav vom Rath, Breslau; Gustaf Schlieper, Berlin; Dir. Dr. Walther Schrader, Fallersleben; Dir. Dr. Hermann Schudt, Salzwedel; Kammerherr Karl von Schwartz, Abbensen Kr. Peine; Bank-Dir. Moritz Schultze, Berlin; Dir. Bruno Seeliger, Cannstatt-Stuttgart; Dr. Wilhelm Wegener, Jarmen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutschgewerkschaftliche Bank Akt.-Ges., Berlin-Wilmersdorf, Kaiserallee 25. Gegründet: 22./11. 1922; eingetr. 10./11. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925 II. Zweigniederl. in Hildesheim. Zweck: Erricht. und der Betrieb einer Kreditbank sowie der Betrieb aller bankmässigen Geschäfte in gemeinnütziger Weise. Ausser der Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner, die die Mehrheit der Aktien der Ges. besitzt und dessen wirtschaftl. Einricht. durch die Ges. finanziert werden, stützen u. fördern die Ziele der Gesellsch. noch 11 grössere Beamten- verbände, die dem Gesamtverbande deutscher Beamtengewerkschaften (etwa 300 000 Mitgl.) angeschlossen sind. Kapital: RM. 75 000 in 1000 Akt. Serie A zu RM. 20 u. 550 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 4 Mill., äbern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. vom 27./3. 1923 um