I1 * Banken und andere Geld-Institute. 21 M. 26 Mill., lt. G.-V. v. 13./8. 1923 um 970 Mill., also insges. M. 1 Md., davon M. 22 Mill. 6 % Vorz.-Akt. mit 20fachem Stimmr. in besten Fällen. Lit. a. o. G.-V. v. 14./1. 1925 Umstell. unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. auf insges. RM. 20 000 (50 000: 1) in 1000 Akt. Serie A zu RM. 20; gleichzeitig Erhöh. um RM. 55 000 in 550 Akt. zu RM. 100; besondere Vorrechte besitzen die Vorz.-Akt. Serie B nicht. Die Mehrheit des A.-K. befindet sich im Besitz der Gewerkschaft deutscher Eisenbahner e. V. Berlin. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. 1 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Kassa 2139, Reichsbank 806, Postscheck 4588, Wechsel 3741, Guth. bei Banken 4798, Eff. 551, Debit. 323 304, (Avaldebit. 22 974), Inv. 2100. – Passiva: A.-K. 75 000, R.-F. 2797, Guth. von Banken 20 032, Spareinl. 61 170, Rückst. für Zs. 2500, Kredit. in Ifd. Rechn. 180 245, (Avalverpflicht. 22 974), Reingew. 285. = RM. 342 030. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 54 412, Abschr. 7515, Reingewinn 285. – Kredit: Zs. 35 269, Provis. 23 587, Diskont 913, Eff. 2443. Sa. RM. 62 213. Dividende 1924 25: 0 %. Vorstand: E... Scheck, Josef Stuke, Dir. Fritz Körzel. Aufsichtsrat: Vors. Gewerkschaftsvors. Wilhelm Gutsche, Dir. Fritz Körzel, Franz Behrens, M. d. R. Bankdir. Dr. Fritz vom Bruck, Berlin; Gewerkschaftsbeamter Fritz Bührer, Stuttgart; Gewerkschaftssekr. Franz Fähnrich, Magdeburg; Geschäftsführer Otto Knebel, Gewerkschaftssekr. Oskar Rümmele, Berlin; Postinsp. Joseph Traumann, Hildesheim; Stell- werksmeister Weubel, Düsseldorf-Eller. Zahlstelle: Ges.- Kasse. Getreiderentenbank für Landwirtschaft Akt. Ges- Berlin W. 35, Potsdamerstr. 27 a. Da die Entwickl. der Verhältnisse im ländlichen Hypothekengeschäft der Bank nicht mehr die Möglichkeit bot, noch weiterhin in der satzungsgemäss vorgesehenen Form der Beleihung gegen Eintragung von Getreidewertrenten ihr Geschäft fortzusetzen, ist ein Abkommen mit der Roggenrentenbank A.-G. getroffen, wonach diese unter gleichzeitigem Erwerb des gesamten A.-K. der Getreiderentenbank den Geschäftsbetrieb derselben über- nommen hat. Die G.-V. v. 9./12. 1925 hat die Liqu. der Ges. zu Ende des lauf. Geschäftsj. (30./6. 1926) beschlossen. Zu Liquidatoren sind die bisher. Vorstandsmitgl. bestellt. Gegründet. 2./7. 1923; eingetr. 25./7. 1923. Gründer: Deutsche Ansiedl.-Bank, Dresdner Bank, Deutsche Raiffeisenbank Akt.-Ges., Bank für Landwirtschaft A.-G., Provinzial-Genossenschafts- bank für Brandenburg e. G. m. b. H., Finanzvertretung deutscher Grundbes. Akt.-Ges., von Goldschmidt-Rothschild & Co., N. Helfft & Co., Kommanditges. Richard Lenz & Co., Berlin. Zweck. Gewähr. von Darlehen gegen Bestell. dingl. Belast. von landwirtschaftl. Grundst. mit Getreidewertrenten in Form von Reallasten u. die Ausgabe von Schuldverschr. (Getreide- rentenbr.) auf Grund von grundbuchlich eingetr. Renten. Kapital. RM. 40 000 in 2000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 400 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 130 %. Dann wurde das A.-K. lt. G.-V. v. 24./9. 1924 von M. 400 Mill. auf 1 40 000 in Aktien zu RM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Jede Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (bis zur vollen Höhe des Grundkapitals), vertragl. Gewinnanteil an Vorstand u. Beamte; 10 % Div.; vom Überschuss 10 % an A.-R. (ausser einer festen Vergüt., die von der G.-V. beschlossen wird), Rest zur Verfüg. der G.-V. 5 % Getreiderentenbriefe Klasse A, Reihe I, lautend über den Geldwert von 200 000 Ztr. Roggen; Stücke zu 1, 5, 10, 25, 50 u. 100 Ztr. mit den Nr. 1–10 180. Für Gewähr von Darlehen ist massgebend der bei ordnungsmässiger Bewirtschaftung der belasteten *― Grundstücke erzielbare landwirtschaftliche Jahresrohertrag, wobei die Jahresleistung aus den Renten , dieses Rohertrages nicht übersteigen darf. Die Renten sind an erster Stelle einzutragen, die Ablösung etwaiger Voreintrag. ist durchzuführen, bzw. sicher- zustellen. Die Rentenbriefe sind seitens der Gläubiger unkündbar. Tilg. durch Rück- kauf oder nach erfolgter Auslos. durch Kündigung. Die Auslosung kann mit je ½ % der Gesamtausgabe zum 1./1. u. 1./7., erstmalig zum 1./1. 1934 erfolgen. Zs. 1./1. u. 1./7. Bei Berechn. der Zs. u. des Geldwertes der ausgelosten Getreiderentenbriefe ist 1 mittlere Wert märkischen Roggens an der Berliner Getreidebörse zugrunde zu legen, u. zwar für die Fälligkeit am 1./1. der Mittelwert in der Zeit v. 1/9.31./10, für die Fälligkeiten am 1./7. der Mittelwert in der Zeit v. 1./3.–30./4. Falls in einem Zeitraum von mehr als einer Woche keine Notiz an der Berliner Börse zustandekommt, treten an Stelle der Börsennotier. die Preisfestsetz. der Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Roggenrentenbark A.-G., Dresdner Bank, Deutsche Ansiedelungsbank, Deutsche Raiffeisenbank A. -G., Bank für Landwirtschaft A.-G. 5 Provinzial- Genossenschaftsbank für Brandenburg e. G. m. b. H., Finanzvertret. Deutscher Grundbesitzer A.-G., von Goldschmidt-Rothschild & Co., N. Helfft Co., Richard Lenz & Co. Eingeführt an der Berliner Börse im Jan. 1924. Kurs Ende 1924–1925: RM. 4.79, 3.91 pro Ztr. 5 % Getreiderentenbriefe Klasse A, Reihe II. lautend über den Geldwert von 400 000 Ztr. Roggen. Stücke zu 1, 5, 10, 25, 50, 100 u. 200 Ztr. mit den Nrn. 10 181–19 780. Zs. 1./1. u.