1= ―― Banken und andere Geld-Institute. 53 notleidender Hypotheken, die Vertretung der Besitzer von Schuldverschreibungen, die Er- richtung von Schutzvereinigungen, Beteiligung an solchen, Übernahme aller damit zusammen- hängenden Geschäfte, die Vertretung von Besitzern in- und ausländischer Wertpapiere, die Ausstellung von Zertifikaten oder Quittungen als Ersatz für hinterlegte Wertpapiere, Führung von Aktienbüchern, Vornahme von Aktienumschreibungen, Übernahme der Ord- nung von Ges., deren Verhältnisse in Verfall geraten sind, Ausführung aller sich aus der Tätigkeit der Ges. ergebenden Bank-, Wechsel- und Finanzgeschäfte sowie Erwerb, Ver: äusserung und Verpfändung von Mobilien, Immobilien, Hypotheken, sonstigen Forderungen und Rechten für eigene und fremde Rechnung. Kapital: RM. 40 000 in 1000 Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Aktien à M. 1000, eingezahlt 25 % = M. 250 000. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 40 000 in 1000 Akt. zu RM. 40 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Kassa, Postscheck- u. Bankguth. 52 651, Aussenstände 18 119, Geschäftseinricht. 1000. – Passiva: A.-K. 40 000, verschied. Verpflicht. 29 577, Gewinn 2194. Sa. RM. 71 771. Gewinn- u. Verlust-Konto: Aufwand: Unk. 71 533, Abschr. auf Geschäftseinricht. 250, Gewinn 2194 (davon; R.-F. 110, Div. 1600, Vortrag 484). Sa. RM. 73 977. Dividenden 1912/13–1924/25: 6, 6, 6, 4, 4, 4, 4, 6, 6, 6, 0, 0, 4 %. Direktion: Aug. Herrgen, Gustav Schmelz, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Dr. Alfred Merton, Frankf. a. M.; Bankier Dr. Gust. Ratjen, Stellv. Bankier Fritz Andreae, Bankier Carl Joerger, Berlin; Bankier Willy Dreyfus, Dir. Dr. Georg Du Bois, Frankf. a. M.; Geh. Komm.-Rat Dr. Rich. von Schnitzler, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse.- Metallbanku. Metallurgische Ges. E. in Frankfurt a. M., Bockenheimer Anlage 45. Gegründet: 4./9. 1906; eingetr. 18./10. 1906. Firma bis 22./11. 1910: „Berg- u. Metall- bank“. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. Zuweck: Betrieb von Bank- u. Finanzgeschäften aller Art, insbesondere aus dem Bereich der Bergwerks- u. Hütten-Industrie, der Metallverarbeitung und des Handels mit Berg- u. Hüttenprodukten. Die Ges. kann sich bei Unternehmungen aus dem gleichen Geschäfts- bereich beteiligen. Sie kann alle Geschäfte abschliessen, die geeignet sind, den Gesellschafts- zweck zu fördern, sie kann an anderen Orten Zweigniederlassungen u. Agenturen dauernd oder vorübergehend errichten. 1910 Übernahme der Metallurgischen Ges. in Frankf. a. M. Jan. 1925 im Wege der Fusion Übernahme der Heddernheimer Kupferwerk u. Süddeutsche Kabelwerke A.-G., Frankf. a. M. Nach den Bestimm. des Fusionsvertrags sind für je zwei Heddernheim-Aktien zu PM. 1000 mit Div. für 1924 eine Metallbank-Aktie über je RM. 160 mit Div. für 1924/25 u. die folgen den Jahre sowie eine Barvergüt. von RM. 12 zu gewähren. (Umtauschfrist 2./2.–9./5. 1925.) Die Bank besass am 30./9. 1925 u. a. folg. Beteilig.: Nord- deutsche Affinerie, Hamburg; Berzelius Metallhütten A.-G., Frankf. a. M. (mit dieser Ges. ist Fusion beabsichtigt (G.-V. 26./3. 19261; je nom. RM. 400 Berzelius-Akt. = RM. 160 Metallbank); Lurgi Gesellschaft für Chemie u. Hüttenwesen m. b. H.. Frankf. a. M.; Lurgi Apparatebau- Gesellschaft m. b. H., Frankf. a. M.; Lurgi Gesellschaft für Wärmetechnik m. b. H., Frankf. a. M.; Hans Heinrich Hütte G. m. b. H., Langelsheim; Elektrometallurgische Werke Horrem A.-G., Frankf, a. M.; Kühnle, Kopp & Kausch A.-G., Frankenthal; Metallgesellschaft, Frankf. a. M.; Deutsche Gold- u. Silber-Scheideanstalt, Frankf. a. M.; Schles. Bergw. u. Hütten-A.-G., Beuthen; Karl Schmidt G. m. b. H., Neckarsulm; Südd. Metallindustrie A.-G., Nürnberg; Schweizerische Gesellschaft für Metallwerte, Basel; Chemische Fabrik Milch A.-G., Oranien- burg: Kommandit-Beteil. bei den Bankhäusern Delbrück, Schickler & Co., Berlin, u. Delbrück, von der Heydt & Co., Köln. Seit 1920 Interessengemeinschaft mit der Metallgesellschaft u. seit 1922 auch mit der Deutschen Gold- u. Silber-Scheideanstalt. Kapital: RM. 34 660 000 in 146 000 St.-Akt. zu RM. 160, 11 200 St.-Akt. zu RM. 200, 3500 Nam.-Vorz.-Akt. Serie I zu RM. 200, 180 Nam.-Vorz.-Akt. Serie I zu RM. 2000, u. 16 000 Inh.-Vorz.-Akt. Serie I1I zu RM. 500. Urspr. M. 40 Mill., Die G.-V. v. 19./2. 1918 beschloss Erhöh. um M. 10 000 000. Die G.-V. v. 15./1. 1920 beschloss weitere Erhöh. um M. 25 000 000. Die G.-V. v. 23./2 1921 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 25 000 000 in 2500 Stück 6 % Namen-Vorz.-Aktien à M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920. Ferner erhöht It. G.-V. v. 22./2. 1922 um M. 40 000 000 in M. 30 000 000 St.-Akt. à M. 1000 u. M. 10 000 000 6 % mit 25 % eingezahlten Nam.-Vorz.-Akt. à M. 10 000. M. 25 000 000 St.-Akt. werden den bisher. St.-Aktionären zu 300 % (3:1) angeb. Restl. M. 5 000 000 St.-Akt. zu pari von der Metallges. übern. Nochm. Erhöh. lt. G.-V. v. 6./3. 1923 um M. 73 Mill. auf M. 213 Mill. in 55 000 St.-Akt. à M. 1000 u. 180 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 100 000, sämtl. mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, übern. von einem Konsort., davon M. 21 Mill. St.-Akt. angeboten den bisher. Aktion. im Verh. 5: 1 zu 500 % plus Spesen, restl. M. 34 Mill. St.-Akt. nach Weisung der Ges. Lt. G.-V. V. 1./8. 1924 u. 23./1. 1925 (Abänd. d. Stückelung) Umstell. des A.-K. von M. 213 Mill. auf RM. 26 660 000 in der Weise, dass an Stelle jeder St.-Akt. zu M. 1000 1 neue St.-Akt. über RM. 160 tritt bzw. dass 11 200 Aktien zu RM. 200 neugebildet werden u. dass auf jede Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 10 000 eine solche zu RM. 200 u. auf jede Nam.-Vorz.-Akt. zu *