„„. 78 Banken und andere Geld-Institute. 3 Kapital. RM. 6000 in 240 St.-Akt. u. 60 Vorz.-Akt. zu 20 RM. Urspr. M. 6 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt auf RM. 6000 lt. G.-V. vom 15./7. 1925 unter Umwandl. von 60 Akt. in Vorz.-Akct. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Goldmark-Eröffn.-Unterbilanz RM. 6000. – Passiva: A.-K. RM. 6000. Direktion. Dr. Beer, Max Reininger, Berlin. Aufsichtsrat. Max Lagro, Etelka Lagro, Berlin; Pauline Gross, Magdeburg. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Badische Bank in Mannheim. Gegründet: Konz. v. 25./3. 1870. Das Notenprivileg dauert bis 1./1. 1935. Auch Nieder- lassung in Karlsruhe. Zweck: Betrieb einer Notenbank im Sinne des Bankgesetzes vom 14./3. 1875, sowie des Privatnotenbankges. v. 30./8. 1924. Die Bank ist berechtigt, Noten bis zu RM. 27 000 000 auszugeben; bis zur Beendig. der Liquid. der Deutschen Rentenbank ist aber das jeweilige Recht der Notenausgabe für die Gesamtheit der vier Privatnotenbanken innerhalb der fest- gelegten Höchstgrenze für jedes Kalender-Vierteljahr auf 8½ % des in den Reichsbank. ausweisen des vergangenen Kalender-Vierteljahres ausgewiesenen durchschnittl. Umlaufs an Reichsbanknoten bemessen. Steuerfr. N otenbetrag RM. 10 800 000. Alle Badischen Bank- noten, deren Auefertig.-Datum vor dem 11./10. 1924 liegt, sind mit Ablauf des 31./7. 1925 kraftlos u. werden seitens der Bank nicht mehr honorier(l. Im Nov. 1924 erfolgte die Aus- gabe von Badischen Banknoten über RM. 50 lautend. Die Noten werden bei allen badischen Staatskassen, ausserdem an sämtl. Schaltern der Reichsbahn sowie bei allen Reichsbank- anstalten in Städten von über 100 000 Einwohnern in Zahlung genommen. Seit 1923 Ver- trauensbank des Badischen Staates. Kapital: RM. 8 300 000 in 30 000 St.-Akt. zu RM. 100, 10 000 St.-Akt. zu RM. 500 u. 600 Vorz.-Akt. zu RM. 500. Die Vorz.-Akt. erhalten vor den St.-Akt. eine Div. von 4 % u. von der Super-Div. einen Anteil bis zu 2 %, auf diese 6 % Div. ist der Gewinnanteil der Vorz.-Akt. beschränkt. Bei der Liquidation erhalten sie vorzugsweise Befriedigung bis zum vollen Nennbetrage aus dem Liquidationserlös. In 3 besonderen Fällen haben die Vorz.-Akt. 25faches St.-R., also jede Vorz.-Akt. = 125 St. Urspr. fl. 10 500 000 = Tlr. 6 000 000 in 30 000 Aktien zu fl. 350 = Tlr. 200, alsdann 1871 weitere M. 9 000 000. 1877 Rückzahl. von M. 300 per Aktie u. Abstemp. derselben auf M. 300. Die G.-V. v. 31./8. 1920 beschloss Erhöh. um M. 1 500 000, davon sind M. 900 000 Vorz.-Akt. Der badische Staat übernahm M. 600 000 St.-Akt. u. M. 450 000 Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./7. 1923 um M. 14 400 000 in 9600 St.-Akt. zu M. 1500, übern. von einem Konsort. (Süddeutsche Discontoges.), hiervon begeben 3400 St. zu 300 %, 3100 zu 7000 % u. 3100 zu 1000 %, davon M. 4 800 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 v. 10.–25./8. 1923 zu 300 % plus Stempel. Ein Teil der neuen Aktien wurde vom badischen Staat übern. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 22./6. 1925 von M. 24 900 000 auf RM. 8 300 000 derart, dass der Nennbetrag der St.-Akt. zu M. 300 bzw. M. 1500 auf RM. 100 bzw. RM. 500 u. der der Vorz.-Akt. zu bisher M. 1500 auf RM. 500 umgewertet wurde. Die bis 31./7. 1925 nicht zur Einzieh. eingereichten PM.-Akt. sind Kkraftlos erklärt worden, ihr Wert von RM. 6005.40 wurde auf Beschl. des A.-R. der Beamten- Unterstütz.-Kasse zugeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 500 = 5 St. u. in 3 besond. Fällen = 125 St. Gewinn-Verteilung; 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Übrigen 20 % zum R.-F. (bis 25 % des A.-K.), hierbei kommt die erste 5 % Rückl. in Anrechn.; vom Rest nach Vornahme alfer weiteren Rückl. u. Abschr. 10 % Tant. an A.-R. u. bis zu 15 % an Vorst., sodann 2 % an Vorz.-Akt., hierauf Div. an St.-Akt. auf 5 % erhöht, vom Überrest / an den badischen Staat u. 7 an die St.-Aktionäre. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Goldbestand in unseren Kassen 4 559 900, do. bei ausländ. Zentralnotenbanken, unbelastet 3 559 056, Noten and. Banken 482 855, sonstige Kassenbestände 8913, eig. Banknoten 899 300, Devisen 3507 104, Wechsel abz. Rückzs. 45 280 995, Lombardforder. 45 575, Schatzwechsel u. Eff. 3 188 563, Inkasso-, Giro- u. sonst. Guth. 15 772 422, Gebäude in Mannheim u. Karlsruhe 450 000. – Passiva: A.-K. 8 000 000, 600 Vorz.-Akt. 300 000, Rückl. 2 100 000, Gesamtbetrag der in den Betrieb gegeb. Banknoten 27 000 000, Guth. der Giro- u. Kontokorrent-Kredit. 33 414 616, Darlehen der Deutschen Rentenbank 5 550 000, Beamten-Unterstütz.-Kasse 87 005, alte Div. 5539, Reingewinn 1 297 523 (Verbind- lichk. aus weiterbegeb. im Inlande zahlb. Wechseln 3 182 137). Sa. RM. 77 754 684. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 140 486, persönl. Unk. 741 096, allgem. Unk. 220 781, Zs. im Scheckverkehr 2 634 980, Banknotensteuer 50 579, Abschr. auf Grund- stücke 40 000, Rückl. 400 000, Reingewinn 1 297 523 (davon: 6 % Div. an Vorz.-Akt., 10 % an St.-Akt. 800 000, Tant. an A.-R. 101 822, Gewinnanteil des bad. Staates 155 540, an Beamten- Unterstütz.-Kasse 122 161, Vortrag 100 000). – Kredit: Zs. aus diskont. Wechseln 4 799 258, Zs. aus belieh. Wertpap. 3652, Zs. aus Guth., Depotgebühren u. sonst. Erträgnisse 683 129, Ertrag aus eigenen Eff. 39 407. Sa. RM. 5 525 447.