184 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 39 865, Steuern 26 763. – Kredit: Zs. 10 591, Verlust 56 037. Sa. RM. 66 629. Whar; Ende 1913–1925: 99.50, 89.50*, –, 70, 82.75, 78*, 50, 85, 250, 2000, 10, 15¾, 22.75 %. Dividenden 1913/14–1924/25: 0 %. Direktion: Komm-Rat Georg Haberland. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Emil Georg von Stauss; Stellv. Bank-Dir. Herbert M. Gutmann, Berlin: Landrat des Kreises Teltow Adolf von Achenbach, Komm.-Rat Bank- Dir. Gust. Schröter, Bank-Dir. Henry Nathan, Major von Frankenberg u. Ludwigsdorf, Baden- Baden; Geh. Finanz-Rat F. Hartmann, Berlin; Bank-Dir. Dr. jur. Karl Beheim-Schwarzbach, Baumeister Alfred Schrobsdorff, Charlottenburg; Bürgermstr. a. D. F. Wiesener, Syndikus Dr. Bruns-Wüstefeld, B.-Tempelhof; Ministerialrat K. Reichle, Ministerialrat Fischbach, Charlottenburg; Bank-Dir. Dr. I. Berne, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Darmstädter und Nationalbank. Tempelhofer Strasse 16, Grundstücks-Akt.-Ges., Berlin W. 15, Kurfürstendamm 177. Gegründet. 4./1. 1923; eingetr. 17./2. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Erwerb, Verwert. u. Verwalt. des Grundstücks Tempelhofer Strasse 16 in Berlin sowie die Beteil. an gleichen oder ähnl. Unternehm. Kapital. RM. 25 000 in 500 Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 17./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 500 000 auf RM. 25 000 in 500 Akt. zu RM. 50. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924. Aktiva: Grundst. 26 000, Kasse 348, Postscheck 8, Verlust 6605. – Passiva: A.-K. 25 000, R.-F. 922, Gläubiger 7040. Sa. RM. 32 962. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Verwalt. unk. 497, Reparaturen 8195, Steuern 3727, Abgaben u. Lasten 874, versch. Unk. 667. – Kredit: Mietseinnahmen 7357, Verlust 6605. Sa. RM. 13 962. Dividende 1923–1924. 0 %. Direktion. Geh. Reg.-Rat Dr. Erich Augustin, Berlin. Aufsichtsrat. H. Thomas, G. Rogalski, Mülheim-Ruhr; Lagemann, Essen-Ruhr. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Terrain-Akt.-Ges. Hohenzollernkanal in Berlin NW. 7, Unter den Linden 71. Gegründet: 12./9. bezw. 7./11. 1905; eingetr. 13./11. 1905. Firma bis 12./9. 1914: Terrain- Akt.-Ges. am Grossschiffahrtsweg Berlin-Stettin. Gründung s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwert. v. Grundst. in den am Hohenzollernkanal v. Berlin nach Stettin beleg. Ortschaften; die Ges. ist ferner befugt, Ziegeleien zu pacht., Ziegelsteine herzustellen u. zu vertreib., sowie alle damit zus.häng. Geschäfte abzuschliess. Die Grundst. der Ges. sind zwisch. der Oranienburg. Chaussee u. d. Havel beleg. Sie besitzen ein Anschluss- gleis und sind etwa 1 km von der an der Vorortbahn Berlin-Oranienburg gelegenen Station Birkenwerder entfernt. Durch den Ausbau der an den Terrains vorüberfliessenden Havel zum Hohenzollernkanal Berlin-Stettin wurde eine für Schiffe von 600 t fahrbare Wasser- strasse geschaffen. Die Grundstücke der Ges. zerfallen ihrer Lage nach in drei Bestandteile: 1. Das für industr. Anlagen bestimmte, von der Havel u. dem Hohenzollernkanal begrenzte, etwa 79 ha 42 a grosse Gelände, welches von 3 zum Hohenzollernkanal führenden Stich- kanälen und einem normalspur. von der Station Borgsdorf, der Vorortbahn Berlin-Oranion- burg hergeführten Anschlussgleis durchzogen wird. 2. Das an den Ort Birkenwerder anstossende etwa 36 ha 93 a umfassende Gebiet, welches zur Parzellierung für Wohnzwecke bestimmt ist. 3. Das südwestlich anschliessende 14 ha 65 a grosse von der „Briese“ durch- zogene Waldstück, welches teilweise alten Baumbestand besitzt und für Landhausbebauung bestimmt ist. — Nach den Abzügen für Strassen, Kanäle und Gleisanlagen verblieb ein verkäuflicher Besitz von 115,2417 ha = 451 Morgen 64 qR. Über Verkäufe u. s. w. in früh. Jahren s. Jahrgang 1920/21 und 1923/24. 1924/25 wurden 12 508 qm Industrie- gelände verkauft. Jetziger Bestand des in Birkenwerder belegenen Grundbe- sitzes 452 822 qm. Nach der Steuerveranlagung ist der gemeine Wert der Grund- stücke mit M. 1.60 je qm festgesetzt. Der in der Reichsmark-Eröffnungsbilanz in Ansatz gebrachte Betrag von M. 0.90 je qm bleibt unter % des heutigen Wertes. Die noch vor- handenen 23 Bahnanteile der Privat-Anschlussbahn Borgsdorf-Birkenwerder sind mit M. 160 je Anteil bewertet. Ende 1923 wurden die dem Ing. Albert Flögel gehörigen Dampfziegeleien Berlin-Waidmannslust und Mühlenbeck sowie das Kieswerk Mühlenbeck auf 10 Jahre gepachtet. Der Pachtpreis ist mit 5 % vom Umsatz, mindestens mit 12 000 Mark pro Jahr vereinbart. Die auf den gepachteten Werken vorhandenen sämtlichen Betriebsmaterialien und Vorräte wurden käuflich übernommen. Der grösste Teil des Kaufpreises bleibt unver-