214 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. Kapital: RM. 600 000 in 400 St.-Akt. zu RM. 150, 25 500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.- Akt. zu RM. 30. Urspr. M. 12 Mill. in 11 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 135 %. Erhöht lt. G.-V. v. 2./3. 1923 um M. 23 Mill. St.-Akt. u. M. 1 Mill. Vorz.-Akt. M. 12 000 000 angeboten den Aktionären 1: 1 zu 500 %. Lt. a. o. G.-V. v. 20./10. 1923 erhöht um M. 4 Mill. in 400 St.-A. zu M. 10 000. im Interesse der Ges. verwertet unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Die G.-V. v. 6./3. 1925 beschloss Umstellung von M. 40 Mill. auf RM. 600 000 in 400 St.-Akt. zu RM. 150, 25 500 St-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Aktien zu RM. 30. Die endgültige Stückelung steht noch nicht fest; in Aussicht genommen Stücke zu RM. 1000, 100 u. 20. Die Umstell. erfolgte in der Weise, dass jede St.-Aktie von M. 10 000 auf RM. 150 herabgesetzt wurde. Die St.-Aktien über M. 1000 wurden zunächst im Nennwert auf je RM. 20 herabgesetzt u. alsdann 4:3 zus. gelegt, so dass auf je 4 St.-Aktien über M. 1000 3 St.-Aktien zu je RM. 20 entfielen. Auf Spitzen- beträge wurden Anteilscheine ausgereicht, der Nennwert jeder Vorz.-Aktie wurde auf RM. 15 herabgesetzt u. je 2 Aktien zu RM. 15 zu einer Aktie zu RM. 30 zus.gefasst. Abstempl. der Aktien bis 30./12. 1925. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Vom 1./1. 1926 ab Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 10 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 45 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grundst. 258 000, Geb. 109 000, Masch. 79 000, Werkz. u. Geräte 31 000, Automobile 40 000, Werkplatzanl. 118 000, Anschlussgleis 1, Büro- einrichtung 1, Holzbestände 108 000, Material auf den Werkplätzen 112 178, Kassa 3398, Hyp. 15 000, Forder. aus Bauten u. sonst. Debit. 402 710, Bank- u. Postscheckguth. 10 799, (Avale 36 225). – Passiva: St.-A. 570 000, Vorz.-A. 30 000, R.-F. 60 000, Hypoth. 7357, Kredit. 495 303, Akz. 117 627, Reingewinn 6799. Sa. RM. 1 287 087. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 222 483, Steuern 86 562, Abschr. 106 494, Reingewinn 6799. Sa. RM. 422 338. – Kredit: Rohgewinn aus Bauten usw. RM. 422 338. Kurs Ende 1925: 0.29 %. Freiverkehr Leipzig. Dividenden 1921/22–1924/25: 60, 0, 0 %. Direktion: Baumeister Hofrat Herm. Arno Kell, Leipzig; Baumeister Prof. Benno Löser, Dresden. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Dr. Ernst Schoen, Leipzig; Stellv. Gen.-Dir. Komm.-Rat Julius Berger, Berlin; Bankier Hans Lieberoth-Leden, Leipzig; Bank-Dir. Claus Bolten, Hamburg; Rechtsanw. Dr. Konrad Löser, Dresden; Bank-Dir. Dr. phil. Georg Tobias, Leipzig: Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: A. Lieberoth, Allgem. Dt. Creditanstalt; Hamburg. Vereinsbank. Leipziger Westend-Baugesellschaft in Leipzig-Lindenau, Lützener Strasse 164. Gegründet: 24./5. 1888. Die Ges. führt das von Dr. Karl Heine in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts gegr. Geschäft weiter. Zweck: Erwerbung und Wiederveräusserung, sowie Bewirtschaftung von Immobil. aller Art für fremde und eigene Rechnung, Ausführung von Hoch- u. Tiefbauten jeder Art und aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte, Erwerb, Begebung u. Beleihung von Hypoth., Vermittlung von Darlehen auf Grundstücke, Fuhrwerksbetrieb, Verkauf landw. Erzeugnisse. Die Ges. betreibt auch ein Mörtelwerk mit Kiesgruben u. besitzt einen grösseren Gutshof in Burghausen. Kapital: RM. 1 650 000 in 1650 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 650 000 in 1650 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 25./6. 1924 hat RM.-Umstell. in gleicher Höhe beschlossen. Genussscheine: Lt. G.-V. v. 2./12. 1910 wurden aut je 5 Aktien 1 Genussschein, zus. also 330 Stück ausgegeben, welche nach Beschluss der ord. G.-V. am Gewinn teilnehmen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1. Aktie = 1 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 15 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 2 108 360, Inv. 175 275, Vorräte 162 717, Hypoth. 288 376, ungedeckte Forder. 250 415, Bankguth. 32 556, Wertp. 6610, bare Kasse 5890, Wechsel 2113, Beteil. 35 012 (Rentenb. u. Industriebel. M. 222 460). – Passiva: A.-K. 1 650 000, R.-F. 165 000, Unterst.-Rückl. 100 000, Baukosten-Rückl. 400 000, Rückl. f. zweifel- hafte Aussenstände 5000, Rückl. der Nebenbetriebe 40 000, Grunderwerbssteuer-Rückl. 20 000, Hyp. 257 495, Gläubiger 97 954, übernommene Verpflicht. 155 600, neue Rechnung 49 814, Gewinn 126 462 (Rentenb. u. Bank f. deutsche Ind.-Oblig. 222 460). Sa. RM. 3 067 327. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern 104 058, Abschreib. 93 022, Rein- gewinn 102 315. – Kredit: Grundstückserträgn. 30 394, Zs. 16 998, Gewinn aus Grund- stücksverkäufen u. sonst. 252 003. Sa. RM. 299 396. Dividenden: Aktien 1914–1925: 11, 6, 6, 9, 10, 10, 10, 10, 50, 1½, 6, 6 %; Genussscheine 1914 bis 1923: M. 200, 200, 300, 300, 250, 250, 1000, 1300, 15 000 pro Stück. Direktion: H. G. Schomburgk. Prokuristen: Theodor Koch, Reg.-Baumstr. Otto Wiencke.