224 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Dividenden 1899/1900–1924: Bisher 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: M. Bayersdorfer. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Leo Sundheimer, Hofrat Dr. Emil Schwörer, München; Komm.-Rat Dr. Reinhold Schultz, Konstanz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Terrain- und Bauges. Peripherie Akt.-Ges. in München, Tumblinger Strasse 10. Gegründet: 30./5. 1922; eingetr. 3./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erwerb u. Veräusser. sowie Verwalt. von Grundst. u. Anwesen. Kapital: RM. 50 000 in 14 Akt. zu RM. 2000 u 10 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 150 000 in 14 Akt. zu M. 10 000 u. 10 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 10./6. 1925 beschloss Umstellung von M. 150 000 auf RM. 50 000 in 14 Akt. zu RM. 2000 u. 10 Akt. zu RM. 200. – Goldmarkeröffnungsbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Mai 1925: Aktiva: Immobil. 100 000, Aussenst. 3151, transit. Aussenst. 57. — Passiva: A.-K. 30 000, R.-F. 3927, Hyp. 66 500, Schulden 41, transit. Schuld 430, Gewinn 2308. Sa. RM. 103 208. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. Steuern 14 667, Gewinn 2308. Sa. RM. 16 976. – Kredit: Mieten RM. 16 976. Direktion: Bücherrevisor Hans Zierler, München. Aufsichtsrat: Max Bayersdorfer, Max Jacobovics, Lothar Rach, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Terrain-Aktiengesellschaft Herzogpark München, Gern in München, Mauerkircherstr. 7 (Herzogpark). Gegründet: 28./4. 1900; eingetr. 5./5. 1900. Firma bis 2./6. 1900 Terrain-A.-G. Bogen- hausen-Gern in München. Gründung siehe Jahrg. 1901/02. Zweck: Erwerbung, Bebauung, Verwaltung u. Veräusserung von Liegensch. aller Art u. Vornahme aller zur Erreich. des Gesellschaftszweckes dienlicher, insbes. auch auf Belastung u. Entlast. von Liegensch. sowie auf Übernahme u. Abstossung von Hyp. abzielender Rechts- geschäfte. – Die Ges. übernahm 1900 den ehemal. herzogl. Karl Theodorschen Park in Bogenhausen für M. 4 Mill. sowie am Nymphenburger Kanal gelegene Gründe. In dem dem Besuche eröffneten Herzogenpark hat die Ges. ein Restaurant mit Gartenwirtschaft angelegt. Mit der Bebauung des Herzogparkes wurde 1906 begonnen, zu welchem Zwecke eine Bau-Ges. m. b. H. gegründet wurde. (Über die früher betätigten Verkäufe im Herzog- park u. in Gern s. Handb. II 192122). Bestand am 30./4. 1925: Im Herzogpark 24.342 ha, in Nymphenburg 8.033 ha, durch Zukauf von div. Stadtanlagen 3.278 ha. Gesamtflächen- bestand 39.360 ha. Ferner besitzt die Ges. 2 Anwesen im Zentrum der Stadt mit ca. 500 qm Flächeninhalt. Die Ges. ist an der Ungerer Terrain A.-G., der Bauges. Herzogpark G. m. b. H. u. der Monarchia A.-G. für Grundbesitz beteiligt. Kapital: RM. 1 500 000 in 15 000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 2 Mill. Bis 1911 A.-K. erhöht u. dann verschiedentlich herabgesetzt; 1912 betrug dieses M. 4 675 000. (Siehe Handb. II 1921/22). Ab 15./2. 1919 kamen 7½ % = M. 150 auf jede Aktie zur Rückzahl. unter gleichzeitiger Abstempl. jeder Aktie auf M. 1550. Ab 20./2. 1920 weitere M. 350 pro Aktie ausgeschüttet, weitere Rückzahl. ab 17./9. 1921 um M. 100 unter Abstempel. jeder Aktie auf M. 1100; nochmals zurückgezahlt M. 100 ab 12./12. 1922 unter Abstempel. jeder Aktie auf M. 1000. Alsdann das A.-K. erhöht lt. G.-V. v. 11./12. 1922 um M. 2 750 000 in 2750 Aktien zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Deutsche Effekten- u. Wechselbank, Frankf. a. M.), angeb. 1: 1 zu 110 % mit vorläufig 25 % Einzahl. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./8. 1923 um M. 9 500 000 in 9500 Inh.-Akt. zu M. 1000, davon M. 5 500 000 St.-Akt. angeb. 1: 1 zu 20 000 %. Ferner wurde die noch ausstehende 75 % Einzahlung auf die durch Beschl. vom 11./12. 1922 neu geschaffenen M. 2 750 000 St.-Akt. geleistet. Lt. G.-V. v. 6./10. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 15 Mill. auf RM. 1 500 000 (10: 1). Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen; Die G.-V. v. 18./9. 1906 beschloss: Die aus Terrainverwertung erzielten Beträge werden in erster Linie zur Tilg. der Gesellschaftsschulden u. der Geschäftsunk. verwendet. Aus dem Jahresüberschuss wird ein Aktienrückzahlungs-F. gebildet, der zur gleichheitl. Rückzahl. des A.-K. oder zum freihänd. Ankauf von Aktien zur Einzieh. verwendet wird. Sobald A.-K. bis auf 50 % des urspr. A.-K. von M. 5 500 000 zurückbezahlt oder amortisiert ist, tritt Ges. in Liquid. Aus der Liquid.-Masse erhalten nach Abzug der Liquid.-Kosten 1) die Aktionäre die restl. 50 % des Nennbetrages der Aktien; 2) aus dem verbleibenden Reste a) die Mitgl. des A.-R. zur Verteil. unter sich 5 %, b) den Überschuss die Aktionäre. Jedes Mitgl. des A.-R. erhält eine jährl. feste Vergüt. von RM. 700, der Vors. RM. 1400, jedes Mitgl. des Arbeitsausschusses eine solche von RM. 300. Bilanz am 30. April 1925: Aktiva: Kassa 2948, Eff. u. Sorten 20 383, Beteil. 182 272, Debit. 81 386, Aktiv-Hyp. 8959, Immobil. 1 742 362, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 1 500 000,