Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 257 – Passiva: A.-K. 1 500 000, Obl. 6000, R.-F. I 120 000, do. II 30 000, alte Div. 378, Delkr. 125 000, Kredit. 1 995 747, Gewinn 47 247. Sa. RM. 3 824 371. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 859 799, Abschr. 44 356, Gewinn 47 247 (davon Rückst. 30 000, Vortrag 17 247) 951 402. – Kredit: Delkr. 23 956, K. der Aktion. 2003, Waren 925 443. Sa. RM. 951 402. Kurs Ende 1923–1925: –, –, – %. Notiert in Braunschweig. Dividenden 1912/13–1922/23: 7, 7, 8, 11, 15, 15, 8, 7, 25, 40, 1000 %; 1923/24: GM. 5 je Aktie: 1924/25: 0 %. Coup.-Vefrj. 4 J. (F.). Direktion: Komm.-Rat Friedr. Seele, Johs. Giesecke, G. Heibey. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Victor Heymann, Brauereibes. Dr. jur. Karl Wolters, Bank-Dir. Wilh. Hoffmann, Geh. Komm.-Rat Dr. jur. h. c. Herm. Schmidt, Minister K. Radkau Exz., Geh. Justizrat W. Semler, Braunschweig; Komm-Rat G. Meyer, Peine. Zahlstellen: Braunschweig: Ges.-Kasse, Deutsche Bank. Eisenwerk Varel Akt.-Ges., Sitz in Bremen, Obernstr. 2–12. (In Liqu.) Gegründet: 23./3. 1921; eingetr. 1./4. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Die G.-V. vom 27./11. 1925 beschloss Auflös. der Ges. u. Liquidation. Liquidator: Wilhelm Freymuth, Bremen, Obernstr. 2/12. Zweck: Erwerb, Fortführung, Errichtung und Betrieb von Eisenwerken jeder Art sowie Beteiligung an solchen, insbesondere die Bearbeitung u. Verarbeitung von Eisen, Erzen u. Metallen jeder Art, auch der Handel mit solchen Erzeugnissen. Kapital: RM. 600 000 in 30 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 10 000 000 in 10 000 Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 22./5. 1922 erhöht um M. 20 000 000 in 20 000 Aktien, Div.-Ber. ab 1./7. 1912, angeb. zu 130 %. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 26./1. 1925 von M. 30 Mill. im Verh. 50: 1 auf RM. 600 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 20. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 27. Nov. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 679 365, Masch. 150 000, Inv. 7980, Waren 217 526, Kasse u. Postscheck 2716, Debit. 64 748, Verlust 286 437. – Passiva: A.-K. 600 000, Hyp.-Rückstell. 10 000, Kredit. 798 774. Sa. RM. 1 408 774. Kurs: Ende 1924: 0.45 %. Zulassung der Aktien erfolgte im März 1924 an der Bremer Börse. Notiz 1925 eingestellt. Dividende 1921/22–1924/25: 20, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Erich Wallheimer, Bank-Dir. Aug. Gerh. Meyer, Rechtsanwalt Dr. jur. Alex. Joseph Berthold Lifschütz, Bremen. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, J. F. Schröder Bank K.-G. a. A., Reichsbank-Girokonto. Braunkohlen- u. Brikettwerk Berggeist Akt.-Ges. in Brühl. Rheinprov. Gegründet: 8./4. 1908 mit Wirk. ab 1./4. 1908: eingetr. 9./5. 1908 in Cöln. Die Zuckerfabrik Brühl A.-G. in Brühl brachte das ihr gehörige Braunkohlenwerk Berggeist in die Akt.-Ges. für M. 1 974 883 ein. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 d. Handb. Zweck: Betrieb von Braunkohlenbergbau u. Brikettfabrikation sowie Erwerb u. Ver- äusserung von Kuxen u. Anteilen von Bergwerken. Der Grubenfelderbesitz beträgt rund 1550 Morgen, Grundbesitz ca. 900 Morgen. 1910/11 Ankauf der markscheidenden Konzession Hedwig. Die Brikettfabrik besitzt eine Tagesleistung von über 450 t Briketts. Die Ges. ist Mitglied des Rhein. Braunkohlen-Syndikats G. m. b. H., Cöln, mit einer Jahresbeteil. von 150 000 t Briketts. 1913/14 Erwerb der Konzessionen: Katharinenberg. Müllersgrube, Raymanns- grube u. Hültersberg in einer Gesamtgrösse von ca. 75 ha, wodurch eine Arrondier. u. Sübstanz- vermehr. herbeigeführt worden ist; in 1914/15 Erwerb sämtl. Anteile des Braunkohlen- Brikettwerkes Lucretia, G. m. b. H., in Badorf. Ende 1920 ging die Aktienmehrheit an die Rheinische Metallwaren- und Maschinenfabrik in Düsseldorf-Derendorf über. Diese hat mit der Ges. Berggeist einen Abbauvertrag abgeschlossen, auf Grund dessen die Rheinische Metallwaren- und Maschinenfabrik die Möglichkeit hat, einen grossen Teil ihrer Brennstoff- versorgung durch Benutzung der Braunkohle in eigener Regie zu vollziehen. In diesen Abbauvertrag ist die Firma S. Baum G. m. b. H., Berlin eingetreten, welche den Betrieb der Gruben u. Fabriken in bisheriger Weise weiterführen wird. Kapital: RM. 1 500 000 in 2500 Akt. zu RM. 600. Urspr. M. 1.5 Mill., erhöht lt. G.-V. v. 30./6. 1920 um M. 1 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920. übern. von der Zuckerfabrik Brühl mit der Verpflicht., die Aktien den alten Aktion. 3: 2 zu 108 % anzubieten Lt. G.-V. v. 17./2. 1925 Umstell. von M. 2.5 Mill. auf RM. 1.5 Mill. in 2500 Akt. zu RM. 600 durch Abstemp. der Akt. von M. 1000 auf RM. 600. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grubenfelder 281 520, Grundst. 344 581, Geb. 269 542, Masch. 298 531, Kettenbahn 37 660, Anschlussbahn 55 495, Seilbahn 64 060, Geräte 81 913, Fuhrpark 3424, Mobiliar 9999, Beteil. 203 400, Eff. 7 (Industriebelast.-K. 51 500, Kaut. 6660). – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hyp. 43 115, Gläubiger 104 711 (Industrieobl. 51 500, Avale 6660), Gewinn 2307. Sa. RM. 1 650 133. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1926 17