Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 263 gebenfalls vom Köln-Neuessener Bergwerksverein zu 100 % übern. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1922 um M. 45 Mill. in 45 000 St.-Akt. zu M. 1000, davon M. 15 Mill. voll div.-ber. ab 1./7. 1923. Diese übern. von einem Konsort. (A. Schaafhaus. Bankverein A.-G., Köln) u. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 5: 1 vom 24./4.–18./5. 1923 zu 500 % plus Börsen- umsatzsteuer. Die übrigen M. 30 Mill. St.-Akt., die mit 25 % eingezahlt sind, übernahm die Kohle- u. Eisen-Ges. für industrielle Verwertung u. Forschung m. b. H., Berlin, u. sind eben- falls ab 1./7. 1922 im Verh. ihrer Einzahl. div.-ber. Die Einziehung dieser M. 30 Mill. Akt. ist durch Ankauf oder fristlose Kündig. zulässig; im letzteren Falle muss der ganze Betrag der Akt. gleichzeitig gekündigt werden. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 26./3. 1925 von M. 140 Mill. auf RM. 55 350 000 derart. dass der Nennwert der St.-Aktien zu bisher M. 1500 auf RM. 900, der der St.-Aktien Nr. 13 333–83 334 zu bisher M. 1000 auf RM. 600 u. der der gebundenen St.-Aktien Nr. 83 335–113 334 zu bisher M. 1000 auf RM. 10 ermässigt wurde. Vorz.-Akt. Gruppe I: Der Wert der Einlagen auf diese Vorz.-Akt. beträgt RM. 300 000, ihre Zahl 5000 Stück. Es entfällt mithin auf eine Vorz.-Aktie der Gruppe I ein Nennbetrag von RM. 60. Es werden 5 Akt. zu je RM. 60, zu einer neuen Vorz.-Akt. über RM. 300 zu- sammengefasst, so dass alsdann bestehen 1000 Stück Vorz.-Akt. Gruppe I mit dem Nennbetrag von je RM. 300. Vorz.-Akt. Gruppe II- Der Wert der Einlagen auf diese Vorz.-Akt. beträgt RM. 750 000, ihre Zahl 15 000 Stück. Es entfällt mithin auf eine Vorz.-Akt. der Gruppe II ein Nennbetrag von RM. 50. Es werden 6 Akt. zu je RM. 50 zu einer neuen Vorz.-Akt. über RM. 300 zusammengefasst, so dass alsdann vorhanden sind 2500 Stück Vorz.-Akt. Gruppe II mit dem Nennbetrage von je RM. 300. Abstempelungsfrist 25./6. 1925, danach nur bei dem A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G., Köln. Die Vorz.-Akt. Gruppe I erhalten im Falle der Liqu. der Ges. mit Vorzugsrechten vor den St.-Akt. 120 % des Nennbetrages zuzügl. etwaiger rückständiger Gewinnanteilbeträge. Vom 1./7. 1930 ab ist sowohl die Einzieh. der Vorz.-Akt. als ihre Umwandl. in St.-Akt. zulässig. Die Einzieh. erfolgt aus dem nach der Bilanz verfügbaren Gewinn durch Kündig. sämtl. Vorz.-Akt. nach Beschluss der G.-V. zu 120 %. Für den G.-V.-Beschluss der Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. genügt einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen u. zwar in besonderen Abstimm. aller Aktiengatt. Die Vorz.-Akt. Gruppe II erhalten im Falle der Liqu. der Ges. vor den St.-Akt., jedoch nach den Vorz.-Akt. Gruppe I, den Nennwert zuzügl. etwa rückständiger Gewinnbeträge. Sowohl die Einzieh. der Vorz.-Akt. Gruppe II, als ihre Umwandl. in St.-Akt. ist zulässig. Die Einzieh. erfolgt aus dem nach der Bilanz verfügbaren Gewinn auf den Schluss eines Geschäftsjahres mittels Kündig. oder Auslos. im Gesamt- betrage oder in Teilbeträgen von nicht unter RM. 50 000, nachdem ein entsprechender Beschluss der G.-V. ergangen ist. Für die Kündig., die auch im Falle der Auslos. zu geschehen hat, ist eine Frist von 6 Monaten einzuhalten. Für die eingezogenen Aktien erhalten die Aktion. den Nennwert u. die etwa zu beziehenden Gewinnanteile. Die Umwandl. der Vorz.-Akt. Gruppe II in St.-Akt. kann jederzeit auf Grund eines die Beding. der Um- wandlung festzusetzenden Beschlusses der G.-V. erfolgen. Die Vorz.-Akt. Gruppe II sind im Besitz des Köln-Neuessener Bergwerkvereins; die Hoesch A.-G. besitzt den gleichen Betrag der Vorz.-Akt. Gruppe II der vorgenannten Ges. Während der Dauer dieser Besitz- zeit haben beide Ges. auf die Zahl. der Div. gegenseitig verzichtet. Anleihen: Am 2./1. 1926 fäll. Zs. von 2 % für das Jahr 1925 der nachstehend auf- geführten Schuldverschr. werden bei den auf den Urkunden bzw. Zinsscheinen verzeichneten Zahlst. mit RM. 3 abz. der Kap.-Ertragsteuer wie folgt gezahlt: „ 1. 4 % Anleihe des Eisen- u. Stahlwerks Hoesch Akt.-Ges. in Dortmund v. 1./10. 1895 gegen Einreichung des Zinsscheines Nr. 20 am 1./10. 1925, 2. 4 % Anleihe des Eisen- u. Stahlwerks Hoesch Akt.-Ges. in Dortmund v. 1./4. 1898 gegen Einreichung des Zinsscheines Nr. 20 am 1./10. 1925, 3. 4½ % Anleihe des Eisen- u. Stahlwerks Hoesch Akt.-Ges. in Dortmund v. 1./4. 1914 gegen Abstempel. des Ern.-Scheines, 4. 4 % Anleihe der früheren Gew. des Steinkohlen- u. Eisenstein-Bergwerks Vereinigte Westphalia zu Dortmund v. 1./10. 1896 gegen Einreich, des Zinsscheines Nr. 18 am 2./1. 1926, 5. 4½ % Anleihe der Gew. Fürst Leopold, Hervest-Dorsten, vom Mai 1911, u. zwar der Stücke Nr. 1–6000, gegen Einreichung des Zinsscheines Nr. 9 am 1./10. 1925. Für die Nr. 6001–12 000, welche erst 1919 ausgegeben worden sind, kommt eine Zinszahlung am 2./1. 1926 noch nicht in Betracht. Zwecks Feststellung des Ausgabedatums dieser Stücke wurde Febr. 1926 die Spruchstelle angerufen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 2. Sem. des Kalenderj. Stimmrecht: St.-Akt. Nr. 1–83 334 je RM. 300 = 1 St., St.-Akt. Nr. 83 335–113 334 je RM. 5 = 1 St., 1 Vorz.-Aktie Gr. I = 30 St. in besond. Fällen, sonst 10 St., 1 Vorz-Aktie Gr. II = 12 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. Sonderrückl., Tant. an Vorst., 5 % Div. an Vorz.-Akt. Gruppe I mit Nachzahl.-Anspruch, 5 % Div. an Vorz.-Akt. Gruppe II mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % an St.-Akt., vom übrigen 8 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 50 000 jährl.), Rest weitere Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Bergwerke 20 552 447, Hüttenwerke 50 215 034, dauernde Beteil. 10 746 359, Wertp. 49 385, Kassa 307 141, Wechsel 80 555, Debit. 19 710 905, Vorräte 11 460 292, (Bürgschaften 2 062 278). – Passiva: A.-K.: a) St.-A. 54 300 000, b) Vorz.- Akt. Gruppe I 300 000, Gruppe II 750 000, gesetzl. Rückl. 14 505 000, Rückl. für Hochofen-Ern. 4 500 000, Rückl. für Bergschäden 3 500 000, Rückl. für Aussenstände 2 500 000, Albert u.