„ = Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 269 schatzanweisungen auszuhändigen und zwar: 5 $ für je M. 15 000 Teilschuldverschreib. bei Einreich. bis 15./9. 1923, 5 $ für je M. 20 000 Teilschuldverschr. bei Einreich. vom 16./9. bis 15./10. 1923, 5 $ für je M. 25 000 Teilschuldverschr bei Einreich. vom 16./10.–15./11. 1923. Diese Vergünstig. betraf auch solche verlosten Stücke, die am 1 /11. 1923 bzw. 1./4. bzw. 1./5. 1924 zur Einlös. fällig sind, sowie die Anleihen der Gew. Unser Fritz, die am 2./1. 1924 zur Einlös. kamen. Für nach dem 15./11. 1923 eingereichte Teilschuldverschr. finden die bei der Ausgabe festgesetzten Beding. Anwend. Von urspr. M. 40 000 000 Oblig. waren März 1926 noch rd. nom. M. 10 654 000 im Umlauf, davon sind 56½ % anerkannter Altbesitz. In der Goldmark-Eröffnungsbilanz war für die Anleihen ein Aufwertungsbetrag von RM. 1 527 975, diesen hat die Ges. in der Bilanz am 30. Juni 1925 auf RM. 4 000 000 erhöht, um gegen alle aus dem Aufwertungsgesetz entstehenden Ansprüche gesichert zu sein. Die Zinsen für 1925 wurden für sämtl. vorsteh. Anleihen mit 2 % = RM. 2.70 für je nom. M. 1000 bezahlt. Geschäftsjahr: 1./7. bis 30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 5 St. in besonderen Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. sodann bis 6 % Div. an Vorz.-Akt. (Max.), dann 4 % Div. an St.-Akt., vom übrigen event. Sonderrücklagen, vom Rest 7½ % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von zus. RM. 75 00 0), Überrest weitere Div. an St.- Aktien event. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Kasse 125 508, Wertp. 3 792 573, verschied. Debit. 26 749 414, Vorauszahl. auf Bauten 1 604 367, Beteilig. 26 278 576, Grundst. 20 929 572, Haupt- verwalt.-Geb. u. Erhol.-Heim Traben-Trarbach 1 267 000, Fabrikanlagen 32 910 703, Bergwerke u. Anteile an solchen 62 158 872, Patente 1, Vorräte 13 908 531, (Bürgschaften 1 611 472). – Passiva: St.-Akt. 115 200 000, Vorz.-Akt. 264 000, Anleihen 4 000 000, Beleih. auf Grundst. 100 333, Rückl. für Beamten-Wohlf.-F. 500 000, do. für Arb.- do. 500 000, do. für Aussenstände 600 000, do. für Bergscbäden 5 000 000, Brand- u. Explosionsschäden-Selbstversich. 6 000 000, Kredit. 43 639 445, Vorauszahl. 993 398, Spareinlagen 1 585 913, rückst. Löhne, Gefälle usw. u. Steuern einschl. Industriebelastung u. Öblig.-Steuer 5 581 250, noch nicht bezahlte Beteilig. 3 023 623, Reingewinn 2 737 156. Sa. RM. 189 725 118. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Handl.-Unk.: Gehälter, Versicher., Heizung, Beleucht., Bürobedarf, Briefgebühren, Ferngespräche u. Drahtungen sowie Gewinnanteile 7 599 371, Zs. 2 811 211, Steuern 8 164 248, Grundst.- u. Geb.-Unterhalt. 468 272, Abschreib. 6 915 349, Reingewinn 2 737 156 (davon: an R.-F. 136 858, 6 % Div. auf Vorz.-Akt. 15 840, Vergüt. an A.-R. 75 000, Vortrag 2 509 458). Sa. RM. 28 695 607. – Kredit: Rohgewinn RM. 28 695 607. Kurs der Aktien Ende 1913–1925: In Berlin: 217.75, 187*, –, 220, 260.25, 175*, 208, 595, 1275, 15 000, 47.5, 67, 48.75 %. In Frankf. a. M.: 216.60, –*, –, 220, 259.50, 175*, 215, 605, 1290, –, 48.5, 67.75, 47 %. Auch notiert in Hamburg, Köln u. München. Dividenden: 1912/13–1924/25: 13½, 13½, 7½, 10, 15, 15 £ (Bonus) 3, 15 £ (Bonus) 3, 6, 20, 30, 50, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1920/21–1924/25: 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Vorstand: Gen.-Dir. Dr. h. c. Heinr. Bierwes; Direktoren: Herm. Häcker, Bergass. a. D. Fritz Hohendahl, Alex. Zollenkopf, Bergass. a. D. Ernst Buskühl. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, I. Stellv. Hugo von Gahlen, II. Stellv. Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Komm.-Rat Dr. Wilh. Baare, Godesberg; Ritt- meister a. D. Dr. von Burgsdorff, Garath-Benrath; Geh. Baurat Dr.-Ing. h. c Just. Flohr, Bad Pyrmont; Gen.-Konsul Hermann Friederich, Düsseldorf; Bergwerksbes. Fritz Funke, Berlin; Bank-Dir. Carl Fürstenberg, Berlin; Bank-Dir. Wilh. Jötten, Essen; Gottlieb von Langen, Köln; Bank-Vize-Präs. Hugo Marcus, Wien; Reg.-Ass. a. D. Dr. Th. Mauritz, Düsseldorf; Dr. jur. Freih. Imre von Palm, Berlin; Komm.-Rat C. Rud. Poensgen, Düsseldorf; Komm.- Rat Robert Pollak, Wien; Dir. C. J. Senfft, Düsseldorf; Friedrich Siemens, Berlin; Karl Friedrich von Siemens, Siemensstadt b. Berlin; Komm.-Rat August von Waldthausen, Düssel- dorf; Dir. Dr. Ing. Karl Wendt, Essen a. R.; Bank-Dir. Dr. Carl Wuppermann, Düsseldorf; Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Otto Weinlig, Burg Lede bei Beuel. Zahlstellen: Düsseldorf: Gesellschaftskasse; Deutsche Bank, B. Simons & Co., C. G. Trinkaus; Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Delbrück Schickler & Co.; Frankf. a. M.: Jacob S. H. Stern. Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank; Essen-Ruhr: Essener Credit-Anstalt, Fil. der Deutschen Bank; Bremen, Dresden, Hamburg, München, Köln u. Leipzig: Deutsche Bank u. deren sonst. Niederlass. Phoenix, A.-G. für Bergbau u. Hüttenbetrieb in Düsseldorf. Gegründet: 10./11. 1852 in Eschweiler-Aue, dann Sitz von 1855 bis 1860 in Köln, seit 1860 in Laar, das 1904 in Ruhrort u. 1905 in Duisburg-Ruhrort eingemeindet ist; seit 1./7. 1908 Sitz in Hörde, seit 25./4. 1922 in Düsseldorf. Zweck: Bergbau auf allen Gruben, welche die Ges. eigentümlich oder pachtweise er- werben wird, und die Verwertung aller in denselben gewonnenen Mineralien; Verhüttung und sonstige Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Erze, insbe- sondere die Errichtung von Hochöfen zur Erzeugung von Roheisen und die weitere Ver- arbeitung der selbsterzeugten oder angekauften Metalle für den Handel und Verbrauch; Erricht., Erwerb u. Betrieb aller zur Erreich. der vorgedachten Zwecke dienlichen Anlagen. ―