Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 273 Waldemar Freih. von Oppenheim, Köln; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. H. Pattberg, Homberg (Nieder- rhein); Bankier Dr. A. Peill, Bank-Dir. R. Pferdmenges, Köln; Dr. med. Albert Poensgen, Komm.-Rat C. Rudolf Poensgen, Düsseldorf; Dr. E. Enno Russell, Berlin; Bankier D. Max von Schinckel, Hamburg; Bank-Dir. Oscar Schlitter, Bank-Dir. Dr. Georg Solmssen, Berlin; Dir. C. F. Stork, Hengelo (Holl.); Geh. Reg.-Rat Ottmar Strauss, Köln; Bank-Dir. Dr. Carl Wuppermann, Düsseldorf. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co., Deichmann & Co., A. Levy; Essen: Essener Credit-Anstalt, Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Hamburg: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Norddeutsche Bank; Amsterdam: Nederlandsche Handel- Maatschappij. Stahlwerk Oeking Akt.-Ges. in Düsseldorf, Gatherweg 60. (Börsenname: Oeking Stahlwerk.) Gegründet: 29./7. 1905, mit Wirkung ab 1./7. 1905; eingetr. 19./9. 1905. Gründung siehe Jahrg. 1911/12 dieses Buches. Zweck: Fortführung des bisher von der Kommanditges. Oeking & Cie. in Düsseldorf betrieb. Unternehm.; Herstell. u. Vertrieb von Stahlformguss, Blechbearbeitungsmasch. und verwandten Artikeln, sowie von Eisen und Stahlwaren aller Art. Die Fabrikanlage der Gesellschaft in Düsseldorf umfasst ein Areal von ca. 28 Morgen und ist mit der Station Düsseldorf-Grafenberg durch ein Eisenbahn-Anschlussgleis verbunden. Die Gesamt- anlage besteht aus zwei Giessereien mit einem Martinofen von 10 u. zwei von 25 t, einer Generatoranlage, einer Gussputzerei, einer mechanischen Werkstatt, Schmiede, Modell- schreinerei und einer Maschinenfabrik. Ferner besteht eine eigene Zentrale mit einer Umformeranlage von 1000 KW zum Bezuge des elektr. Stromes der Stadt Düsseldorf u. ausserdem zwei Dieselmotore von zus. 1000 PS., die als Reserve dienen. Ausserdem besitzt die Ges. ein zwei Hektar grosses ausgebaggertes Grundstück in Hilden, welches zu Ab- lagerungen von Sand, Asche u. Schlacken bestimmt ist. Die Mehrheit des Akt.-K. befindet sich im Besitze der Gelsenkirchener Gussstahl- u. Eisenwerke, die wiederum vom Stumm- Konzern in Düsseldorf kontrolliert werden. Kapital: RM. 3 Mill in 6000 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 2 Mill., erhöht lt. G.-V. v. 27./9. 1906 um M. 1 000 000, begeben zu pari an die alten Aktionäre. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./9. 1920 um M. 3 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, angeb. den alten Aktionären 1: 1 v. 5.–26./11. 1920 zu 100 %. Lt. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. von M. 6 Mill. auf RM. 3 Mill. durch Herabsetz. der Aktien von M. 1000 auf RM. 500. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Oktob. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., eventl. weitere Rücklagen, bis 4 % Div., vom übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. 3000 RM.), Rest zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. 446 000, Geb. 786 320, Masch. 942 000, Inv. 3, Kas-a 7325, Wertp. u. Beteil. 9247, Forder. 497 455, Rohmaterial. 266 318, Erzeugnisse 1 094 044, Verlust 49 387. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Gesetzl. Rückl. 345 084, Wechsel- Verpflicht. 371 172, Schulden 381 842. Sa. RM. 4 098 098. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet.: Abschreib. auf Geb. u. Masch. 129 041. – Kredit.: Rohgewinn 1924/25 79 654, Verlust 49 387. Sa. RM. 129 041. Kurs Ende 1913–1925: 96.50, 99.50*%, –, 190, 212, 135*, 196.50, 502, 850, 8500, 80, 46, 46.75 %. Not. in Berlin. Dividenden 1912/13–1924/25: 5, 5, 16, 20, 20, 25, 6, 20, 20, 20, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj. 4 J. (K.). Vorstand: Dir. L. Combleés, Dir. Fr. Hass, Ing. Rud. Oeking. * Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Gen.-Dir. Eug. Köngeter, 1. Stellv. Ing. Heinr. Oeking, 2. Stellv. Gen.-Dir. W. Verlohr, Düsseldorf; Geh-Rat Dr. H. v. Krüger, Schloss Eller-Düsseldorf; Bank- Dir. Dietr. Becker, Essen; Gen.-Dir. Paul Böhm. Dir. Dr. Ernst Deubert, Neunkirchen (Saar). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconte-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank; Düssel- dorf: Deutsche Bank, Dresdner Bank. Stahlwerks-Verband Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 3./3. 1904; eingetr. 22./3. 1904. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Die Dauer des Vertrages wurde am 30./4. 1907 auf 5 Jahre, also bis 30./6. 1912 u. am 30./4. 1912 weiter auf 5 Jahre, aber nur für die A-Produkte, am 6./1. 1917. für 1 weiteres Jahr bis 30./6. 1918 u. 1918 für ein halbes Jahr bis 31./12. 1918, dann bis 30./6. 1919 u. 1919 weiter bis 30./9. 1919, dann von der Regierung viermal im Verordnungswege, zuletzt bis 1./7. 1920 auf der bisherigen Grundlage verlängert. – Der Verbandsvertrag zwischen der Akt.-Ges. Stahlwerks-Verband u. den Verbandswerken erreichte am 30./6. 1920 sein Ende. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1926 18 *