300 (Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. m. b. H., Leipzig. Mitgl. des D. B. J. V., des Arbeitgeberverbandes für den Braunkohlen- bergbau, des Halleschen Bergwerksvereins u. Unterverbandes Halle a. S. 1911 Vereinigung mit der Waldauer Braunkohlen-Industrie-A.-G. in Waldau. Die Gew. Christoph-Friedrich ist am 22./10. 1921 in die Christoph-Friedrich Braunkohlen A.-G. mit einem A.-K, von M. 8 000 000 umgewandelt worden. Das gesamte A.-K. befindet sich in Händen der W.-W.-Ges. Im Jahre 1924 er warb die W.-W.-Ges. gemeinsam mit den Anhaltischen Kohlenwerken sämtliche Kuxe der Gewerkschaft Hohenzollernhall in Bösau; im Besitz der W.-W.-Ges. 499 Kuxe. Förderung u. Produktion der Werke der W.-W.-Ges, (ohne Christoph-Friedrich): Rohkohle Förderung Versand Briketts Produktion Absatz Grudekoks Teer Produktion Absatz Gewinnung Nasspresssteine Produktion Absatz 1923/24 2 083 044 t 239201 t 532 999 t 487 444t 36 974 t 32 341 t 86 493 t 70 874t 140 421 dz 1924/25 2210 748 t 238 366t 631 321t 590850t 17 633 t 18 495t 85.545 t 87 780 t 143 079 dz Kapital: RM. 17 500 000 in 5855 Akt. über je RM 300 (Lit. A Nr. 1–5855), 10 199 Akt. über je RM 1500 (Lit. B 1–365, Lit. C Nr. 1–1294, Lit. D Nr. 1–6750, Lit. E Nr. 1–1790), 1 Aktie über RM. 1300 (Lit. C Nr. 1295), 1 Akt. über RM. 2000 (Lit. C Nr. 1296), 1 Akt. über RM. 2500 (Lit. E Nr. 1791), 7320 Akt. über je RM. 60 (Nr. 1–7320), 5855 Akt. zu RM. 300, 10 199 Akt. zu RM. 1500, je 1 Akt. zu RM. 1300, RM. 2000 u. RM. 2500. Urspr. M. 1 500 000, erhöht 1867 um M. 256 500 u. 1900 um M. 438 000. 1904 Erhöh. um M. 405 500. 1907 nochmal. Erhöh. um M. 522 000. Nochmals erhöht 1909 um M. 628 000. Erhöh. des A.-K. It. G.-V. v. 28./12. 1911 um M. 10 250 000. Die G.-V. v. 24./10. 1923 beschloss Erhöh. auf M. 62 Mill., welcher Beschl. in der G.-V. v. 30./7. 1924 aufgehoben wurde. Die Kap.-- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./3. 1925 von M. 14 000 000 auf RM. 17 500 000 durch Herauf- setzung des Nennbetrages der Akt. um 25 %, u. zwar für die Akt zu M. 1200 auf RM. 1500, M. 1600 auf RM. 2000 u. M. 2000 auf RM. 2500. Der Nennbetrag der Akt. zu M. 300 wird auf RM. 300 u. die Akt. über M. 1100 auf RM. 1300 abgestempelt unter gleichzeitiger Aus- reich. von einer Akt. zu RM. 60 u. eines Anteilscheines über RM. 15 an jeden Inhaber. Auf je 4 Anteilscheine über RM. 15 entfiel 1 Akt. zu RM. 60 u. Spitzenbeträge wurden durch Barauszahlung reguliert. Anleihen: 1) 4 % Anl. von 1890 M. 1 000 000, gekündigt zum 2./1. 1924; 2) 4 % Anl. von 1898 M. 500 000, gekünd. zum 1./10. 1923; 3) 4 % Anl. von 1902 M. 750 000, gekünd. zum 1./7. 1923, 4) 4½ % Anl. von 1909 M. 500 000, gekünd. zum 1./4. 1923, 5) 4 % Anl. von 1902 der Waldauer Braunkohlen-Industrie-A.-G. M. 500 000, gekünd. zum 1./4. 1924, 6) 4½ % Anl. von 1910 der Waldauer Braunkohlen-Industrie-A.-G. M. 1 200 000, gekünd. zum 1./4. 1924. Von diesen Anl. waren noch im Umlauf am 1./4. 1924: M. 1 168 500, welche in der Reichs- mark-Eröffnungsbilanz per 1./4. 1924 mit 25 % des Goldwertes auf RM. 292 125 aufgewertet ausgewiesen wurden. In der Bilanz am 31./3, 1925: RM. 273 700. Die Coupons per 2./1. 1926 zu den Anleihen 1 und 3 und per 1./10. 1925 zu den übrigen Anleihen sind zahlbar mit RM. 1.50 für PM. 500 b. d. Zahlstellen. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Spät. Ende Sept. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., Beitrag zum Extra-R.-F., zum Feuerversich.-F., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst., dann bis 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt.). Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grubenfelder 6 454 968, Grundst. 895 902, Eisenbahn- anl. 121 475. Drahtseilbahnanl. 249 314, Wohn- u. Verwalt.-Geb. 957 896, Betriebsgebäude 3 279 271, Masch. 5 710 620, Wasserversorg.-Anl. 5756, Geräte 247 038, Pferde u. Wagen 61 912, Mat. 1 278 128, Waren 294 901, Kassa u. Wechsel 62 068, Wertp. u. Beteil. 8 139 926, Wertp. des Feuerversich.-F. 1840, Kaut. 1. (Avale für Frachtenstund. 41 500), Aussenstände 3 069 512. – Passiva: A.-K. 17 500 000, R.-F. 1 750 000, Teilschuldverschr. 273 700, Fabrik- u. Ofenumbau 2 551 354, Selbstversich.-F. 280 000, (Avale 41 500), Arb.-Unterst.-F. 92 837, alte Div. 996, noch nicht fällige Restkaufgelder 601 137, Gläub. 6 222 633, Gewinn 1 557 873. Sa. RM. 30 830 530. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 088 889, Steuern u. öffentl. Lasten 1 085 255, Abschr. 1 093 372, Gewinn 1 557 873 (davon 8 % Div. 1 400 000, Tant. an A.-R. 58 333, Vortrag 99 540). – Kredit: Versch. Einnahmen 160 304, Betriebsüberschuss 4 665 084. Sa. RM. 4 825 388. Kurs der Aktien: In Halle Ende 1913–1925: 200, –*, 270, –, —–, 180*, –, –, 1510, 33 000, 61, 140, 105 %. In Berlin: 204, 177*, –, 270, –, 180*, 140, 343, 1660, –, 30, 147, 105 %. Dividenden 1912/13–1924/25: 11, 9, 8, 10, 10, 10, 8, 11, 15, 20, 100 % GM. 2 auf je M. 100 A.-K., 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Gen.-Dir. Ferd. Raab, Gen.-Dir. Ernst Tietsche, Berlin; Dir. Hugo Kroschewsky, Dir. Paul Lassmann, Dir. Dr. Kurt Bube. Aufsichtsrat: Ehren-Vors. Geheimer Rat Dr. Beutler, Dresden; Vors. Reichsminister a. D. Dr. Eugen Schiffer, Exz, Berlin: Stellv. Bankier Wilh. J. Homberger, Frankf. a. M.; Mitgl.: Ing. Jacques Baumann, Oberstleutn. F. von Braunbehrens, Dir. Karl Eckhard,