Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Erneuerungsscheins RM. 3 für die Stücke zu M. 1000, RM. 1.215 für die Stücke zu M. 405 gezahlt. Der Restbetrag der Anleihe ist zum 31./12. 1921 gekündigt. Die Anleihe wurde in Berlin notiert. III. 4 % Anleihe der ehem. Concordia-Bergbau A.-G. von 1904: M. 3 000 000 in Stücken zu M. 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Am 2./1. 1926 wurden gegen Abstempel. des Erneuerungsscheins RM. 3 für das Stück zu M. 1000 gezahlt. Der Restbetrag der Anleihe ist zum 30./6. 1923 gekündigt. Die Anleihe wurde in Berlin notiert. IV. 5 % Anleihe der ehem. Westfäl. Stahlwerke Bochum von 1917 (Bismarckhütte): M. 5 000 000 in Stücken zu M. 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Am 2./1. 1926 wurden auf Zinsschein Nr. 18 per 2./1. 1926 RM. 3 für das Stück zu M. 1000 gezahlt. Rest zur Rückzahl. zum 2./1. 1924 gekündigt. Die Anleihe wurde in Berlin notiert. V. 4½ % Anleihe der ehem. Concordia Bergban A.-G. von 1919: Rückzahlb. ab 1924 zu 103 %, M. 15 000 000, davon im Umlauf: M. 11 835 000 in Stücken zu M. 1000. Der Aufwertungsbetrag ist auf RM. 16.365 für M. 1000 Schuldverschreib. festgesetzt worden. Zs.: 2./1., 1./7. Die Anleihe ist zur Rückzahl. am 1./7. 1925 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. sonst. Rückl. u. Abschr., hierauf Nachzahl. rückst. Div. auf Vorz.-Akt., dann bis 6 % (Max.) Div. für Vorz.-Akt. u. 4 % Div. für St.-Akt., vom Rest 7 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Bergwerke 22 994 044, Grundbesitz 9 734 373, Wohn- häuser 7 252 734, Hafen, Eisenbahnen u. Wege 1 361 929, Hüttenwerke 18 804 656, Patente 1, Wertp. 22 735, Beteilig. 3 569 276, Kassa 31 601, Postscheck 8069, Wechsel u. Schecks 33 147, Debit. 11 926 730, Vorräte 10 208 283, (Bürgschaften RM. 6 841 426), Verlust 19 246 594. – Passiva: A.-K. 51 800 000, R.-F. 5 085 788, Ern.-F. 7 345 519, Teilschuldverschreib. 1 656 579, Hyp. 7 292 840, Wohlfahrts-F. 500 000, rückst. Anl.-Zs. 1, do. Div. 1, do. Steuern 216 446, do. Löhne 740 535, Kredit. 26 256 462, Rückstell. Howaldt 4 300 000. Sa. RM. 105 194 170. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 2 448 698, Steuern u. öffentl. Lasten 4 337 246, Zs. u. Prov. 3 079 933, Bergschäden 478 719, Disagio auf engl. £-Hyp. 648 285, Abschr. 3 319 863, Sonderabschr. auf Wertp., Beteil. u. Forder. 11 184 474, Verlust-Interessen- gemeinschaft Rendsburg 1 158 877. – Kredit: Rohertrag aus den Betrieben 7 071 677, Mieten u. Pachten 337 824, Verlust 19 246 594 (hiervon ab Übertrag aus dem R.-F. 5 085 788, bleibt Verlustvortrag 14 160 806). Sa. RM. 26 656 095. Kurs Ende 1913–1925: 148.80, 131*, –, 137, 179, 146*, 205, 351.50, 705, 8490, 28, 29 , 10 % %. Notiert in Berlin. – In Frankf. a. M. eingeführt im Mai 1923. Kurs daselbst Ende 1923–1925: 26, 30, 10 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13 –1917/18: 10, 5, 5, 8, 12½, 12½ %; 1918/19 u. 1919/20: zus. 12 %. 1920/21–1924/25: 16, 25, 0, 0, 0 %. Ausserd. 1917/18 einen Bonus von 2½ % für jede Aktie verteilt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Karl Schneider, Hannover; Dir. Wilh. Falke, Oberhausen; Kurt von Oswald, Hannover. Aufsichtsrat: (Höchstens 7) Vors. Geh. Komm.-Rat W. von Oswald, Stellv. Komm.-Rat Carl Spaeter, Hannover; Bankier Carl Fürstenberg, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Dir. Otto Clemm, Mannheim. Vom Betriebsrat: Theodor Feinen, Oberhausen;, W. Bähner, Engers. Zahlstellen: Für Div.: Hannover: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten u. Wechselbank, Deutsche Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank; Basel: Basler Handelsbank. Braunschweigische Kohlen-Bergwerke in Helmstedt. Gegründet: 26./1. 1873. Zweck: Bergbaubetrieb, Veräusserung von Bergwerksprodukten, Herstellung u. Vertrieb von Fabrikaten aus solchen. Die Ges. besitzt diefrüher braunschw.-fiskalischen Braunkohlen- gruben „Prinz Wilhelm', „Trendelbusch“ und „Treue“. Später wurde zur Abrundung die Grube Anna, Alwine, Elsbeth in Grösse von 1 580 000 am gekauft. 1895 erfolgte die Mutung von 2 neuen Kohlenfeldern „Joseph“ und „Otto“ in Grösse von 2 280 000 am, 1896 wurden zwei weitere Kohlenfelder „Glück auf“ u. „Friedrich“ (3 638 000 qm) erworben. Die Berg- werke umfassen gegenwärtig Kohlenfelder im Umfange von ca. 7900 ha. Sonstiger Grund- besitz mit Häusern in Helmstedt, Schöningen, Alversdorf, Büddenstedt, Runstedt etc. 1924 780 ha 02 a 25.79 qm. Insgesamt Zahl der Angestellten u. Arbeiter Ende 1925: 3174. Gruben: Prinz Wilhelm-Hauptschacht b. Frellstedt, Prinz Wilhelm-Südschacht b. Wols- dorf (stillgelegt in 1925), Treue b. Offleben, Trendelbusch b. Büddenstedt. Anzahl der Brikett- fabriken 4. Ziegeleibetrieb. Ausserdem betreibt die Ges. als Pächterin die Gruben- und Brikettfabrikbetriebe der Harbker Kohlenwerke Helmstedt u. der Norddeutschen Braunkohlen- werke Helmstedt. Anzahl der Brikettpressen 50. Auf der Grube Treue befindet sich eine elektr. Zentrale von 11 500 Kw Leistungsfähigkeit. Diese Zentrale versorgt sämtl. Gruben- u. Aufbereitungsbetriebe der Ges. mit Licht u. Kraft. Ferner betreibt die Ges. das Kraftwerk Harbke mit einer Leistungsfähigkeit von z. Zt. 24 500 Kw. Im Bau Erweiterung auf 40 600 Kw. Beide Kraftwerke können einander notfalls aushelfen. Aus diesem Kraftwerk wird elek- trische Arbeit in das Netz des Elektrizitätswerks Sachsen-Anhalt und in dasjenige der 20*