314 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. elektr. Energie sich gesichert; ausserdem liefert es elektr. Energie an Gruben der Rhein. A.-G. für Braunkohlenbergbau etc. u. an benachbarte industrielle Unternehmen. Betriebsanlagen: Kraftwerk I u. Kraftwerk II. Der Stromabsatz betrug 1919– 1924: 168 723 029, 145 924 611, 149 946 460, 170 680 105, 149 122 350, 172 584 786 Kwst. Im Geschäftsjahr 1924/25 erwarb die Rhein. A.-G. für Braunkohlenbergbau Aktien der Harpener Bergbau A.-G. Kapital: RM. 67 200 000 in 17b 000 St.-Aktien zu RM. 300 u. 2500 zu RM. 3000, sowie 24 000 Vorz.-Akt. zu RM. 300. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahl. u. bei der Auflös. der Ges. eine vorzugsweise Befriedigung mit 110 % ihres Nennwertes. Urspr. M. 6 400 000, dann auf M. 9 000 000 erhöht. Sodann erhöht 1908 um M. 17 000 000. 1910 Erhöhung um M. 4 000 000. 1913 weitere Erhöhung um M. 2 000 000. Nochm. erhöht lt. G.-V. vom 2./9. 1916 um M. 1 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 21./8. 1917 um M. 1 500 000. Lt. G.-V. v. 24./1. 1918 wurde dann das A.-K. um M. 12 000 000 in 12 000 Vorz.-Aktien erhöht. 1919 nochmalige Erhöh. um M. 20 000 000 sowie Ausgabe von M. 12 000 000 in Vorz.-Aktien. 1921 Erhöh. um M. 25 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./11. 1922 um M. 95 000 000 in St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Deutsche Bank) zu 200 %, davon M. 80 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 2.–20./12. 1922 zu 1500 % plus Stempel. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 13./7. 1923 um M. 25 000 000 in 2500 St.-Akt. zu M. 10 000. Ein Bezugs- recht der Aktien ist ausgeschlossen. Die neuen Aktien sind der Tochterges. Clarenberg A.-G. für Kohlen- u. Thonindustrie übergeben. Die G.-V. v. 30./10. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 224 000 000 auf RM. 67 200 000 (M. 1000 = RM. 300). 1. 4½ % Hypoth. Anleihe von 1908. M. 4 100 000 in Stücken zu M. 1000. Zs. 1./4 u. 1./107 Der Zinsschein vom 1./10. 1925 Nr. 15 wurde mit RM. 3 eingelöst. Tilg. zu 102 % von 1914 bis 1941. Gekündigt zum 1./10. 1922. Die Anleihe wurde früher in Berlin notiert. 2. 4½ % Hypoth. Anleihe von 1909. M. 4 500 000 in Stücken zu M. 500, 1000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Der Zinsschein v. 1./10. 1925 Nr. 13 wurde mit RM. 1, 50 bzw. 3 bzw. 15 ein- gelöst. Tilg. zu 102 % von 1915 ab. Gekündigt zum 1./10. 1922. Die Anleihe wurde früher in Berlin notiert. 3. 4½ % Anleihe der ehemal. Gewerkschaft Fortuna von 1898. M. 1 000 000 in Stücken zu M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Der Zinsschein v. 2./1. 1926 Nr. 15 wurde mit RM. 3 eingelöst. Tilg. zu 102 % von 1904–1936. Gekündigt zum 2./1. 1923. 4. 5 % Anleihe der ehemal. Gewerkschaft Fortuna von 1901. M. 1 500 000 in Stücken zu M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Der Zinsschein v. 2./1. 1926 Nr. 9 wurde mit RM. 3 eingelöst. Tilg. zu 103 % von 1905–1944. Gekündigt zum 2./1. 1923. 5. 4½ % Anleihe der ehemaligen Gewerkschaft Sibyllagrube zu Frechen von 1905. M. 2 000 000 in Stücken zu 500, 1000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Im Jan. 1926 wurden gegen Abstempel. des Erneuerungsscheines RM. 1.50 bzw. 3 bzw. 15 gezahlt. Tilg. zu 102 % von 1908–1957. Gekündigt zum 1./10. 1922. Die Anleihe wurde früher in Berlin notiert. 6. Anleihe: Urspr. M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 17./6. 1920, rückzahlbar zu 102 %. Umlauf M. 9 966 000, Aufwertungsbetrag GM. 146 949. Gekündigt zum 1./6. 1923. Lt. Aufwertungsgesetz 15 % Aufwertungsbetrag pro PM. 1000 RM. 13.25. 7. Anleihe: Urspr. M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lIt. Beschluss des A.-R. v. 30./11. 1921, rückzahlb zu 102 %. Umlauf M. 17 968 000, Aufwertungsbetrag RM. 66 491. Gekündigt zum 1./8. 1923. Lt. Aufwertungsgesetz 15 % Aufwertungsbetrag pro PM. 1000 RM. 3.40. Von den 7 gekündigten Anleihen sind noch am 31./3. 1925 im Umlauf aufgewertet RM. 360 251. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: GM. 300 = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 7 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % (Max.) Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, hierauf 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.). Rest weitere Div. an St.-Aktien. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grubenfelder 12 421 407, Grundst. 2 372 116, Beamten- u. Arb.-Wohn. 3 807 000, Geb. 5 927 505, Masch. 4 371 296, Eisenb. 1 284 524, Geräte 2 192 127, Grubenanl. 5 272 609, Grube Carl 29 830, Kassa 79 924, Wechsel 133 567, dauernde Beteilig. 35 717 110, Wertp. 67 359, Bank- u. bankmäss. Guth. 5 412 161, Guth. b. verschied. Schuldnern 439 752, Interims-K. für Neubauten u. Neuanschaff. 739 672, Rechn. der Tochterges. 5 365 738, im voraus abgeräumte Kohle 706 894, Betriebsvorräte 1 002 305, Briketts 5 756. – Passiva: A.-K.: St.-Aktf. 60 000 000, Vorz.-Akt. 7 200 000. Teilschuldverschr. 360 251, do. Steuer 1 466 702, R.-F. 3 065 115, Abschreib. 2 580 699, Stift. für Beamte u. Arb. 200 000, Hermann-Gruhl-Stift. 100 000, Gläubiger 1 858 482, (Bürgschaft u. Sicherheitsleist. 87 703), versch. Rückst. 3 749 321, Gewinn 6 768 081. Sa. RM. 87 348 651. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 931 920, Steuern 2 727 758, Versicher. §ÄÄÜÜÜ ―― 1 292 104, Abschr. 2 580 699, do. d. Tochterges. 702 777, Gewinn 6 768 081 (davon R.-F. 338 404, 9 % Div. an St.-Akt. 5 400 000, 6 % Div. an Vorz.-Akt. 432 000, Gewinnanteil des A.-R. 273 391, Vortrag 324 285). – Kredit: Überschuss auf Kohlen-, Brikett- u. Ton-Rechn. 15 755 169, Zs. 248 171. Sa. RM. 16 003 340.