Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 343 Kapital: RM. 3 500 000 in 3500 Aktien à RM. 1000. Urspr. M. 3 500 000, begeben zu pari. Lt. G.-V. v. 23./3. 1925 ist das A.-K. in bisher. Höhe auf Reichsmark- Währ. umgestellt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrücklagen, 5 % Div., dann 7 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. für jedes Mitgl.), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1925: Grundst. 213 021, Geb. u. Masch. 2 721 212, Abraum u. Inv. 416 977, Beteil. 298 601, Kassa 78 748, Debit. 1 021 325. – Passiva: A.K. 3 500 000, Kredit. 1 234 496, Gewinn 15 387. Sa. RM. 4749 884. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Handl.-Unk. 455 502, Abschr. 426 466, Gewinn 15 387. Sa. RM. 897 355. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn RM. 897 355. Dividenden 1912/13–1924/25: 6, 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, ?, ?, 0, 0 %. Direktion: Wilh. Werhahn jun., Neuss. Aufsichtsrat: Vors. Peter Werhahn, Neuss; Stellv. Bank-Dir. Dr. Alfred Wolff, Muneben; Cornelius Werhahn, Neuss a. Rh.; Ferd. Neess, Köln. Zahlstelle: Ges. Kasse. Hedwigshütte Anthracit- Kohlen- und Kokeswerke James Stevenson Act.-Ges. in Stettin. Gegründet: 23./5. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1897; eingetr- 10./6. 1898. Zweignieder- lassungen in Berlin u. Magdeburg. Gründung siehe Jahrg. 1920/21. Zweck: Betrieb von Handelsgeschäften mit Kohlen u. anderen Brennmaterialien, Herstellung von Presskohlen, Aufbereitung von Anthracit- u. anderen Kohlen in der „Hedwigshütte“ bezeichneten Kohlenaufbereitungs-Anstalt, Erwerb u. Betrieb eigener Gruben, Erwerb u. Betrieb von Schiffen, Beteiligung an Geschäften gleicher Art, ferner Abschluss aller in den Rahmen dieser Zwecke fallenden Geschäfte, insbesondere auch der Erwerb von Grundstücken. Die Ges. besitzt das Grundstück der Presskohlenfabrik in Gotzlow bei Stettin; nach Verkäufen u. Neuerwerbungen jetzt 31 ha 22 a 72 qm gross. Die Fabrik hat Anschluss an Stettin-Jasenitzer Bahn. Das Grundstück hat eine Oderfront von ca. 640 m u. ist mit Stichkanal u. Entlöschungsbühne versehen. Die Ges. besitzt ein als Kohlenlagerplatz eingerichtetes 13 056 am grosses Grundst. (Unterhof in Grabow u. Grundst. in Berlin u. Magdeburg. Sämtl. Anteile der Anthracitwerke Gust. Schulze G. m. b. H. in Berlin sind im Besitz der Ges. 1908 Erwerb des Hausgrundst. Königstor 2 in Stettin, dessen Räumlichkeiten zum Teil für das Central-Verwaltungskontor verwandt werden. Ausser obiger Tochter-Ges. besitzt die Ges. noch folg. Beteil.: Sämtl. St.-Anteile der Anglo-Cont. Kohlen-Vereinig. G. m. b. H. in Hamburg. Das Kalkgeschäft wurde 1920/21 durch Erwerb von Geschäftsanteilen eines Kalk- u. Mergelwerks auf festere Basis gestellt. In Swinemünde wurden auf gepachtetem Gebiet Anlagen errichtet. Die Ges. besitzt z. Z. einen 3300 t grossen Kohlendampfer, 6 Schleppdampfer, 12 Kähne u. Prähme, 2 Motorboote, ferner 10 Kraftwagen, 80 Pferde u. 200 Wagen. Kapital: RM. 4 560 000 in 18*000 St. zu RM. 250 u. 3000 Vorz. Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 500 000, bis 1909 erhöht bis auf M. 6 Mill. Über diese Wandlungen des A.-K. s. Jahrg. 1921/22. Nochmalige Erhöh. um M. 1 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./2. 1921 um M. 5 Mill. in 2000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 12./1. 1922 hat die M. 3 Mill. Vorz.-Akt. gegen Zuzahlung von M. 2000 für die Aktie in St.-Akt. umgewandelt unter gleichzeitiger Erhöhung des A.-K. um M. 9 Mill. mit halber Div. für 1921/22, in M. 6 Mill. St.- u. M. 3 Mill. Vorz.-Akt. zu je M. 1000. Die neuen Vorz.-Akt. sind an Caesar Wollheim u a. zum Nennwert begeben worden, welche bis zum 31./12. 1930 über sie nicht ohne Zustimmung der Ges. verfügen wird. Die M. 6 Mill. neuen St.-Akt. hat ein Kousort. (S. Bleichröder, Berlin) zu 272 % übern., davon M. 4 500 000 zu 300 % i. Verh. 2: 1 den Aktion. angeb. Die G.-V. v. 19./12. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 21 Mill. auf RM. 4 560 000 in der Weise, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 250 u. der der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 20 herabgesetzt wurde. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann 6 % an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super- Div. bezw. nach Verf. der G.-V, Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grundst., Geb., Masch. 2 239 200, Seedampfer, Flussfahrzeuge 380 000, Kraftwagen, Pferde, Wagen 142 200, Mobil. u. Utensil. 700, Beteil. u. Wertp. 912 766, Kassa, Schecks u. Wechsel 88 494, Warenvorräte u. Magazinbestände 684 760, Debit. 4 171 569 (Bürgschaften 137 720), Verlust 13 026. – Passiva: St.-Akt. 4 500 000, Vorz.- Akt. 60 000, R.-F. 500 000, Hyp. 103 508, Kredit. 3 464 454, unerhob. Div. 4752, (Bürgsch. 137 720). Sa. RM. 8 632 714. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. RM. 114 392. – Bruttoüberschuss 101 366, Verlust 13 026. Sa. RM. 114 392. Kurs Ende 1913–1925: 123.10, 100*, –, 143, 208, 138*, 143, 354.75, 1025, 8000, 35, 23, 49 %. Eingef. in Berlin. Dividenden 1912/13– 9, 0, 4, 9, 16, 16, 8, 16, 16, 22, 500, 1 6 %, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.