348 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Die Wasserkraftzentrale in Heimbach wird als Spitzenwerk ausgenutzt, wozu sie insbe- sondere durch den grossen Wasserinhalt des Staubeckens von 45 Mill. Kubikmeter geeignet ist. Die Einnahmen aus dem Ruhrtalsperren-Unternehmen fliessen vertraglich der Ruhrtal- sperren-Ges. u. der Braunkohlen-Ind.-A.-G. Zukunft je zur Hälfte zu. Die Braunk.-Ind.- A.-G. Zukunft beschäftigte auf ihren eigenen oben unter 1. u. 2. genannten Werken am 1./8. 1925 insges. 137 Beamte u. 1039 Arb. Die Ges. ist Mitglied des Rheinischen Braun- kohlen-Syndikats G. m. b. H., Köln. Vertrag läuft bis 31./3. 1930. Die Beteiligungsziffer der Gewerkschaft Zukunft stellt sich auf 230 000 t, diejenige der Gewerkschaft Lucherberg auf 130 000 t, für die Gewerkschaft Eschweiler ist eine Beteiligung festgesetzt von 200 000 t, zus. 560 000 t. Für die Gewerkschaft Maria Theresia bestehen noch keine Vereinbarungen mit dem Rheinischen Braunkohlen-Syndikat. Kapital: RM. 13 525 000 in 36 000 St.-Akt. zu RM. 300 (Nr. 1—36 000), 1700 St.-Akt. zu RM. 1000, 2500 Vorz.-Akt. Lit. A (1919) zu RM. 120 (Nr. 1–2500) sowie 2500 Genusssch. zu RM. 10, 3888 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 180 u. 1 desgl. zu RM. 160. Die Vorz.-Akt. Em. 1919 u. die Genusssch. erhalten im Falle der Auflös. der Ges. vorab 110 % ihres Nennwerts, ausserdem die etwa rückständ. Gewinnanteile aus früheren Jahren. Die Vorz.-Akt. Em. 1919 u. Genusssch. können frühest. 10 Jahre nach ihrer Ausgabe ganz oder zum Teil eingezogen werden. Die Vorz.-Akt. Lit. B erhalten im Falle der Auflös. der Ges. nach Befriedig. der Vorz.-Akt. Em. 1919 u. der Genusssch. mit Vorzugsrecht vor den St.-Akt. 115 % ihres Nennbetrags zuzügl. etwa rückständ. Gewinnanteilbeträge sowie zuzügl. 7 % des Nenn- betrags von dem Schluss des der Liqu.-Eröffnung vorausgehenden Geschäftsj.) an bis zu dem Tage der Ausschüttung des auf die Vorz.-Akt. Lit. B entfallenden Liqu.-Erlöses ohne weiteren Anteil an dem Gesellschaftsvermögen. Urspr. M. 7 500 000. 1918 Erhöh. um M. 5 000 000, davon M. 2 500 000 6 % Vorz.-Akt. mit Nachz.-Anspruch, ab 1928 ganz oder teilweise zu 110 % einziehbar. Weiter erhöht 1920 um M. 7 500 000 u. lt. G.-V. v. 30./3. 1922 um M. 22 500 000 in 18 500 St.-Akt. zu M. 1000, davon M. 5 150 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922 angebot. den bisher. St.-Aktionären im Verh. 5: 1 zu 350 %, u. von M. 4 Mill. Vorz.-Akt. Lit. B zu M. 1000, mit 7 % (Max.) Vorz.-Div. u. Nachzahl.-Anspruch. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 30./1. 1925 unter Einzieh. von 111 Vorz.-Akt. Lit. B zu M. 1000 mithin von M. 42 399 000 auf RM. 11 825 000 in folg. Weise: Der Nennwert der St.-Aktien wurde von bisher M. 1000 auf RM. 300 ermässigt, jede Vorz.-Akt. Lit. A von bisher M. 1000 wurde in eine solche zu RM. 120 u. 1 Genusssch. zu RM. 10 umgewertet. Von den besteh. 4000 Vorz.-Akt. Lit. B zu M. 1000 wurden 111 Stück gegen Erstatt. des Einzahl.-Wertes (RM. 13.12 je Aktie) eingezogen. dann erhielten 3888 Vorz.-Akt. einen Nennwert von nun- mehr RM. 180 (unter Zuzahl. von RM. 166.88 je Akt.) u. 1 Aktie einen solchen von RM. 160 (Zuzahl. RM. 146.88). Die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. um RM. 1 700 000 in 1700 St.-Akt. zu RM. 1000, mit halber Div.-Ber. für 1924/25. Die neuen Aktien haben zum grössten Teil bereits für Angliederungen Verwendung gefunden. Anleihe: M. 10 Mill. in 5 % Oblig. von 1920, ab 1926 zu 102 % rückzahlbar. Sicher- gestellt seitens der Gew. durch Bürgschaft und erststellige Hypoth.-Eintragung. Noch in Umlauf am 31./3. 1925 M. 6 194 000, aufgewertet auf RM. 9.33 für das Stück zu M. 1000 = RM. 57 790.02. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteil.: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.) 6 % Div. an Vorz.-Akt. Lit. A u. Genuss- schein mit Nachzahl.-Anspruch, 7 % Div. an Vorz.-Akt. Lit. B mit Nachzahl.-Anspruch, 7½ % Tant. an A.-R. vom Reingewinn, welcher nach Vornahme sämtl. Abschr. u. Rückstell. sowie nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Betrages von 4 % des Grundkapitals verbleibt (ausserdem feste Vergüt. von insges. RM. 30 000). 7 % Div. an St.-Akt., dann weitere 5 % Div. an Vorz.-Akt. Lit. B ohne Nachzahl.-Anspruch, Rest an St.-Akt. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grundst. 561 577, Wohngeb. 367 892, Eisenbahn- anschluss 53 378, Betriebsgeb. 1 161 663, Masch. 1 186 608, Abraum 1, Abraummasch. u. Geräte 1 189 889, Grubenanlagen 721 393, Werkzeuge u. Utensil. 5160, Magazin 360 133, Kassa 5716, Debit. 4 404 344, Beteilig. beim Rhein. Braunkohlen-Syndikat 58 000, dauernde Beteilig. 7 949 241, noch nicht eingez. A.-K. 632 400. – Passiva: St.-A. 12 500 000, Vorz.- Akt. Lit. A 300 000, do. Lit. B. 700 000, Genusssch. 25 000, hyp. gesicherte Anleihe 51 644, R.-F. 1 175 000, Kredit. 2 555 051, rückständ. Löhne u. Frachten 44 152, Reingewinn 1 306 547. Sa. RM. 18 657 394. Uain. M. Verlust-Konto: Debet: Unk. 701 614, Abschr. 460 954, Reingewinn 1 306 547 (davon an R.-F. 75 000, 6 % Div. auf Vorz.-Akt. Lät. A 18 000, 6 % auf Genusssch. 1500, 12 % Div. [für ¼ Jahr] auf Vorz.-Akt. Lit. B 21 000, 10 % Div. an St.-Akt. 1 122 840, Tant. an A.-R. 57 180, Vortrag 11 027). – Kredit: Betriebsüberschuss 2 465 199, Zs. 3916. Sa. RM. 2 469 115 Kurs der St.-Akt. Ende 1925: In Düsseldorf; 104.50 %, in Essen: 104.50 %. Auch in Köln notiert. Dividenden: St.-Akt. 1913/14–1924/25: 4½, 4½, 5, 0, 0, 0, 0, 7, 15, 0, 0, 10 %. Vorz.- Akt. Lit. A (Em. 1919) 1918/19–1924/25: 6, 6, 6, 6, 6, 0, 6 %. – Genusssch. 1924/25: 6 %. –— Vorz.-Akt. Lit. B 1924/25: 12 % für ¼ Jahr. Direktion: Rob. Frank, Heinr. Steinmeyer, Gust. Ehrenberg. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Georg Solmssen, Köln; Stellv. Berghauptmann a. D. Heinr. Vogel, Bonn; Justizrat Dr. Otto Strack, Heinr. Dahmen-Erne, Köln; Fabrikbesitzer