Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 355 Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundst. u. Einfriedig. 417 849, Geb. 570 000, Masch. 278 870, Leitung 48 000, Geräte, Vorrichtungen u. Werkzeuge 270 000, Vorgelege 1, Riemen 1, Modelle 1, Kleinbahnanschluss 1, Patente 1, Eff. 1, Rohmaterial., halbfert. u. fert. Fabrikate 2 142 420, Kassa 11 154, Wechsel 6795, Debit. 97 738, (Bürgschafts-Debit. 2430) Verlust 1 195 749. – Passiva: St.-Akt. 1 920 000, Vorrechts-Akt. 5000, R.-F. 658 814, Kredit. 1 222 485, Akzepte 832 281, Rückstellung für event. Debit., Kundenwechsel u. sonst. Ausfälle 400 000. Sa. RM. 5 038 580. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 012 890, Zs. 134 614, Steuern 211 766, Abschreib. 131 844, Rückstell. für event. Debit.-, Kundenwechsel u. sonst. Ausfälle 400 000. – Kredit: Waren 695 365, Verlust 1 195 749. Sa. RM. 1 891 114. Kurs Ende 1921– 1925: 700, 5010, 4200, 3, 1.375 %. Eingeführt in Berlin im März 1921. Dividenden 1913/14–1924/25: 0, 10, 14, 14, 9, 9, 15, 20, 35, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.). Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Dr. jur. h. c. Carl Springsfeld; Stellv. Kommerz.-R. Arthur Pastor, Fabrikant Arthur Eheu, Stolberg; Bank-Dir. Dr. Max Dörner, Köln. — Betriebsratsmitglieder: Adam Hüllenkremer, Arnold Lausberg, Aachen. Zahlstellen: Aachen: Ges.-Kasse; Berlin: Abraham Schlesinger, Hardy & Co, G. m. b. H., Dresdner Bank u. deren Niederlass. in Aachen, Köln, Düsseldorf u. Hamburg; Köln: J. H. Stein; Köln u. Aachen: A. Schaaffhaus. Bankverein. Houbenwerke Akt.-Ges. in Aachen. Gegründet: 13./6. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 26./8. 1907. Firma bis 10./6. 1916: Houben Sohn- Carl Akt.-Ges. Gründung siehe Jahrg. 1909/10. Zweck: Weiterbetrieb der früh. von der off. Handelsges. in Firma J. G. Houben Sohn Carl betriebenen Geschäfte, insbes. Herstell., Verkauf u. Handel mit Badeöfen, Gasheizöfen nebst Anlagen, Küchenherde für Gas- u. Kohlenfeuerung, Metall- u. and. Waren aller Art. Seit 1905 auch Fabrikation von Geschirrspülmaschinen. 1915/18 arbeitete die Ges. für Heereszwecke. Die Ges. gliederte sich die Nadelfabrik Mückewerk G. m. b. H. in Aachen an. 1916 kaufte die Ges. ein Gelände an der Roermonder Strasse 37/67, begrenzt von den Strassen Langenbenden u. am Schwarzbach, das sie 1917 durch weiteren Ankauf auf 20 784 qm erweiterte. Die neue Fabrik mit eig. Gleisanschl. an Bahnhof Aachen-West, ebenso wie mit dem Strassen- u. Kleinbahnnetz der Stadt Aachen verbunden, wurde 1917 in Betrieb genommen. Im Herbst 1918 konnte der ganze Betrieb nach Roermonder Strasse verlegt werden. Die Werke, welche nach dem neuzeitigen Stand der Technik eingerichtet sind, beschäftigen zur Zeit ca. 300 Arbeiter u. Beamte. Kapital: RM. 957 000 in 45 000 St.-Aktien zu RM. 20 u. 5700 Vorz.-Aktien zu RM. 10. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahlungsrecht u. in 3 be- sond. Fällen 5faches Stimmrecht. Urspr. M. 1 100 000. Erhöht 1920 um M. 2 200 000, 1921 um M. 3 300 000 in 2700 St.-Akt. u. 600 Vorz.-Akt. zu M. 1000 Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 25./2. 1922 um M. 4 400 000 St.-Akt., davon angeb. M. 1 900 000 den bisher. Aktion. 4:1 zu 185 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./3. 1923 um M. 39 000 000 in 34 600 St.-Akt. u. 4400 Vorz.- Akt. zu M. 1000. erstere übern. von einem Konsort. (Rheinhandel-Konzern A.-G., Düsseldorf) zu 1350 %, davon M. 15 600 C(00 angeb. 2:3 zu 1500 %. Die Vorz.-Akt. sind mit den früher begeb. gleichberechtigt u. von demselben Konsort. zu 125 % übern. Lt. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 957 000 (M. 1000 St.-Akt. = RM. 20). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St., 1 Vorz.-Aktie 5fach. St.-Recht in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., Sonderrückl., Nachzahl. rückst. Vorz.-Div., 6 % Vorz.-Div., 6 % Div., vertragsm. Anteil an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 4104, Postscheck 2751, Debit. 300 752, Waren 402 345, Eff. 1, Beteilig. 250 500, Grundst. 240 000, Geb. 393 000, Büroinvent. u. Utensil. 3 Fuhrpark 30 000, Modelle u. Patente 1, Masch. 95 000, Werkz. u. Einricht. 18 000, Vortrag aus 1924 21 850. – Passiva: A.-K.: St-Akt. 900 000, Vorz.-Akt. 57 000, R.-F. 95 000, Umstell.-K. 50 000, Verpflicht. 638 283, Gewinn 18 021. Sa. RM. 1 758 305. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 761 866, Handl.-Unk. 250 674, Zs. 38 627, Abschr. 41 694, Reingewinn 18 021. – Kredit: Betriebsgewinn 1 108 842, Mieten 2040. Sa. RM. 1 110 883. Kurs Ende 1924–1925: In Köln: 0.8, 20 / %; – in Düsseldorf: 0.8, 19 %; – in Essen: 0.8, 19 %. Auch Freiverkehr Berlin u. Hamburg. Dividenden 1914–1925: 0, 8, 8, 25, 10, 10, 17, 10, 100, 0, 0, 0 %. Direktion: Georg Hölterhoff. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Bankier Max Falk, Düsseldorf; Stellv. Geh. Reg.-Rat Ed. Ebbing, Aachen; Bank-Dir. Franz Hachmann, Barmen; Bergrat a. D. Dr.-Ing. e. h. Rich. Zörner, Bensberg; Bankier Rich. Edel, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Barmen: Barmer Creditbank u. Fil.; Berlin: Rheinhandel Konzern; Köln: Richard REdel. 2