Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 359 Bilanz am 31. Dez. 1924. Aktiva: Kassa u. Wechsel 7886, Debit., Banken u. Wertp. 216 102, Waren 277 597, Anlagewerte 24 840. – Passiva: A. K 15 000, Kredit. 489 521, Gewinn 21 904. Sa. RM. 526 425. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 674 596, Gewinn 21 904. Sa. RM. 696 500. – Kredit: Bruttogewinn RM. 696 500. Dividenden 1923 –1924: ?, ? %. Direktion. Ernst Bierbach. Aufsichtsrat. Witwe Käthe Bierbach geb. Gerdes, Bank-Dir. Walter Dörken, Altena; Fabrikant Ulrich Falkenroth, Haspe. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hermann Köhler, Akt.-Ges., Altenburg, Kotteritzerstr. 43/44. Gegründet: 31./5. 1921 mit Wirkung ab 16./7. 1920; eingetr. 29./6. 1920. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Der Erwerb u. die Fortführung des unter der Fa. Hermann Köhler in Altenburg betriebenen Fabrikunternehmens, überhaupt die Herstellung von Masch., Maschinenteilen, Metallwaren aller Art, insbesondere von Nähmaschinen, Nähmaschinenmöbeln u. Nähma- schinenzubehör, sowie der Handel damit. Angegliedert wurden der Ges. 1923 die Möbel- fabrik A.-G., Pössneck u. 1924 die Fritz Kühnel A.-G., Zeulenroda (Bisengiesserei u. „ fabrik A.- In allen Betrieben ca. 1200 Arb. u. Angest. Kapital: RM. 2 050 000 in 250 Vorz.-Akt. u. 7950 St.-Akt. zu RM. 250. Die Vorz.- Akt. geniessen 6 % (Max.) Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspr. Bei Auflös. der Ges. werden die Vorz.-Akt. zuerst mit 130 % zurückgezahlt u. können ab 15./7. 1930 jederzeit nach Beschluss des A.-R. ganz oder teilweise nach 6 monat. Kündig. mit 130 % eingezogen werden. Urspr. M. 2 700 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1921 um 3 300.000 in 3300 St.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 1./12. 1923 um M. 2 200 000 in St.- Akt. zu M. 1000. Von den bestehenden 700 Stück Vor-.-Akt. wurden 450 in St.-Akt. um- gewandelt. Von den neuausgegebenen 2200 Stck. St.-Akt. dienten 1322 Stck. zur Anglied. der Fritz Kühnel A.-G., 800 Stck. zur Anglied. der Möbelfabrik Pössneck A.-G. Lt. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 8200 000 auf RM. 2 050 000 (je M. 1000 = RM. 250). Geschäftsjahr: 16./7.–15./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz At = 30 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., bis 5 % besond. Abschr. u. Rückst., 10 % Gewinnanteil an Vorst., 6 % Div. an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 5 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. an St.-Akt. bzw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 15. Juli 1925: Aktiva: Geb. 751 700, Grundst. 125 312, Kraftanlagen, Transmiss., Lichtanlage 196 060, Werkz.-Masch. u. Werkz. 203 330, allg. Fabrik-Einricht. 82 100, Giesserei- do. 229 180, Modelle 2, Auto u. Fuhrpark 14 040, Fernsprecher, Kontor- utensil., Klischees 4, Debit. 532 135, Kassa, Schecks, Wechsel usw. 40 717, Aufwert.-Ausgleich 11 195, Bestände 1 591 135. – Passiva: 250 Vorz.-Akt. 62 500, 7950 St.-Akt. 1 987 500, R.-F. 102 500, Hyp. 26 825, Hermann Köhler-Gedächtnis-Stift. 19 409, alte Div. 390, Kredit. 1 456 883, Delkr. 50 000, Löhne u. Gehälter 36 335, Gewinn 34 568. Sa. RM. 3 776 911. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 793 796, Steuern 125 984, Delkr. 50 000, Abschir. 245 889, Gewinn 34 568 (davon R.-F. 1728, Tant. an Vorst. 3284, 9 % Div. auf Vorz.-Akt. 5625, Hermann Köhler-Gedächtnis-Stift. 5000, Vortrag 18 930). – Kredit: Waren 1 210 191, Verschied. 10 046. Sa. RM. 1 250 237. Dividenden 1920/21– –1924/25: St.-Akt. 15. 20 (–― 20 % Bonus), GM. 2.1, GM. 4, 0 %; Vorz.-Akt. 1920/21–1922/23: 6, 6, 6 %; 1923/24: GM. 4 für 1 Vorz.-Akt. zu M. 1000; 1924/39: 6 % u. 3 % Nachzahl. Direktion: Fabrikdir. Hans Kaufm. Paul Teichmann, Fritz Künnel, Zeulenroda. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Justizrat Hase, Stellv. Bankdir. Georg Hentschel, Altenburg; Frau Adelheid Köhler, geb. Henkss, Frau Gertrud Adelheid verw. von Ehren- berg, geb. Köhler, Dr. rer. pol. Walter Kurt Köhler. Rechtsanw. u. Notar Dr. Otto Kuhfuss, Dir. Otto Bachmann, Altenburg; Hugo Freysoldt, Pössneck; Ernst Kühnel, Greiz. Zahlstelle: Altenburg: Allg. Deutsche Credit-Anstalt Lingke & Co. Maschinenfabrik Esterer, Akt-Ges. in Altötting, Bayern. Gegründet: 31./1./ 2./3. 1900, eingetr. 7./3. 1900. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. masch. Einricht. jeder Art, insbes. von Einricht. für Mahl- u. Sägemühlen, von Dampfkesseln, Dampfmasch., Lokomobilen u. Dampfdreschmasch. Die Ges. besitzt in Altötting ein Terrain von 73 150 am, davon sind 15 000 dm mit industriellen Anlagen u. Verwalt.-Gebäuden überbaut. Das Werk ist durch ein Industrie- gleis an die Staatsbahn angeschlossen. Zur Entnahme der Betriebskraft aus dem Überland- werk der Ostbayer. Stromversorg.-A.-G. ist eine Transformatoren- u. Hochspannungs- Schaltanlage von 300 KVA Leistung sowie eine Dampfreserve von 300 PS vorhanden. Die Zahl der Angest. u. Arb. beläuft sich z. Zt. auf 350.