Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 391 dass der Reingewinn eines Geschäftsjahres zur Verteil. einer Div. von 6 % nicht ausgereicht haben sollte. Im übrigen sind sie am Reingewinn der Ges. gleichmässig mit den St.-Akt. erst beteiligt, nachdem diese eine Div. von 6 % erhalten haben. Urspr. M. 1 Mill., herabges. 1905 um M. 300 000. Dann erhöht 1908 um M. 200 000. 1918 um M. 390 000. Die a. o. G.-V. v. 21./2. 1920 beschloss a) Ausschütt. eines Teils der Res., u. zwar: Res. für Uberleit. in die Friedens- wirtschaft M. 200 000, Res. II Teilbetrag von M. 220 000, zus. M. 420 000, mit M. 350 für jede der 1200 Akt.; b) Auszahl. der auf diese Ausschütt. entfallenden statutar. u. vertragl. Tant. aus dem Gewinnvortrage des Geschäftsj. 1918/19; c) Erhöh. des A.-K. um M. 800 000 durch Ausgabe von 800 Akt., den Aktion. (3: 2) zu 125 % angeboten. Weitere Erh. 1920 um M. 3 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./1. 1922 um M. 10 Mill. in 10 000 Akt. à M. 1000, zur Hälfte zu 150 % an die Aktionäre, Rest zur Verfüg. der Verwalt. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 15 Mill. auf RM. 600 000 (25: 1) durch Abstempl. des Nennwerts der Akt. von M. 1000 auf RM. 40. Die G.-V. v. 10./9. 1925 beschloss, das A.-K. um RM. 400 000 auf RM. 1 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von RM. 400 000 6 % Vorz.-Akt., übernommen von einem Konsortium unter Führ. der-A.-G. für Industrie u. Technik zu pari. Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000 zu 4½ %; lt. G.-V. v. 21./2. 1920, rückzahlbar zu 103 % in 35 J. – Aufwert.-Betrag RM. 15.96 für je nom. M. 1000. Kurs Ende 1921–1925: 103, –, –, –, 0, 40 % (in Hamburg notiert). Gekündigt zur Rückzahl. zum 1./10. 1925. In Umlauf Ende Juni 1925 noch ein aufgewerteter Betrag von RM. 16 732. Gold-Anleihe: Die a. o. G.-V. v. 26./8. 1924 ermächtigte die Verwalt. an einer 10 Jahre lauf. Refund.-Obl.-Anleihe der Firma J. Roth A.-G. Eisengiessereien u. Maschinenfabriken in Berlin-Tempelhof mit einer Quote von GM. 1 Mill. sich zu beteiligen. Die von der gen. Ges. aufzunehm. Anleihe erreicht einen Gesamtbetrag von GM. 13 Mill. Dieser wird hypo- thekarisch auf den Werken der J. Roth A.-G., der Berlin-Burger Eisenwerke A.-G. u. allen angeschlossenen Werken eingetragen. Die Anleihe ist mit 11 % zu verzinsen nach 3 Jahren kündbar. Dieser Vertrag wurde am 9./1. 1925 mit Erfolg als nichtig angefochten, worauf die auf dem Dortmunder Grundst. ruhende Sicherheits-Hyp. endgültig gelöscht wurde. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 St.-Akt. (RM. 40) = 1 St., 1 Vorz.-Akt. (RM. 1000) = 25 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., ver- tragsm. Tant. an Vorstand, 10 % Tant. an A.-R. (mind. feste Vergüt. von RM. 1200 für den Vors., RM. 1000 für den Stellv. u. RM. 750 für die sonst. Mitgl.; dazu Ersatz der Auslagen); hierauf weitere 2 % Div. an St.-Akt. Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. 241 950, Geb. 259 628, Masch. 107 735, Transmiss. 1, Werkz. u. Utensil. 1, Modelle 2, Lichtanlage 2, Anschlussgleis 3, Mobil. 1, Kraft- fahrzeuge 1, Eff. 398, Kasse 8045, Postscheck 1089, Bankguth. 31 775, Debit. 379 468 (Reparations-K. 149 040), Waren 394 003, Verlust 99 553. – Passiva: St.-Akt. 600 000, R.-E. 214 028, alte Div. 3793, Rückst. f. Obl. 16 732, Bankschulden 99 611, Kredit. 476 445 (Reparations-Obl. 149 040), Akzepte 111 148, Unterstütz. 1900. Sa. RM. 1 523 660. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unterstütz. 3000, Handl.-Unk. 565 784, Betriebs-Unk. 399 077, Zs. 28 575, Steuern u. sozial. Abgabe 124 573, Abschr. 77 317. – Kredit: Waren u. Verschied. 1 098 774, Verlust 99 553. Sa. RM. 1 198 326. Dividenden 1912/13–1924/25: 6, 4, 15, 15, 18, 25 £ (Bonus) 40, 25, 25, 25, 25 £ 25 % Bonus, 7.50 G.-M., 0, 0 % Ausschüttung 1920: M. 420 000 = 35 % (siehe oben bei Kap.) Kurs Ende 1921–1925: 804, 6330, 8, 3.75, 36 %. (12./2. 1926: 51.25 %.) Notiert in Hamburg. Direktion: Johs. Moebis, Dir. Guttentag, Dir. Santz, Dir. Borchardt. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul H. Brückmann, 1. Stellv. Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; 2, Stellv. Bergassessor O. Krawehl, Essen; Gen.-Dir. Dr. A. Spilker, Duisburg- Meiderich; Rechtsanw. Dr. Scheffler, Bankier Hans Arnhold, Komm.-Rat B. Manasse, Geh. Reg.-Rat Dr. Demuth, Berlin. Zahlstellen: Reichsbankstelle Charlottenburg; Berlin: Gebr. Arnhold; Dortmund: Deutsche Bank. Gebrüder Dopp Maschinen- und Waagenfabrik Akt.-Ges. in Berlin-Cöpenick, Marienstr. 94. Gegründet: 4./12. 1921, 16./1., 16./3. 1922 mit Wirkung ab 1./4. 1921; eingetr. 27./3. 1922. Gründungsvorgang s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Übernahme u. Fortführ. des 1864 als offene Handelsges. gegründeten unter dem Namen ,Gebrüder Dopp Masch.- u. Waagenfabrik, G. m. b. H., Berlin, Eichendorffstr. 20, betriebenen Fabrikationsgeschäftes, ferner die Fabrikation von Masch. aller Art, insbes. Hebezeuge u. Wagen. Die Ges. hat infolge der ungünst. Wirtschaftslage ihre Hauptverwalt. von Berlin nach Cöpenick auf das eig. Grundstück verlegt. Die Verwalt. verspricht sich bei Besserung der wirtschaftl. Verhältnisse guten Erfolg von den neuen Wagentypen u. besonders von der von ihr hergestellten Zählerwage, wodurch das zeitraubende Abzählen von Massenartikeln, wie Knöpfe, Schrauben usw. in Wegfall kommt. Das Fabrikgrundst. in Köpenick hat eine Fläche von insges. 10 000 qm, wovon 1800 qm bebaut sind. Kapital: RM. 200 000 in 4000 Akt. zu RM. 20 u. 1200 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 2 200 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 22./3. 1922 erhöht um M. 2 800 000. Lt. G.-V. v. 14./12. 1922 erhöht um M. 15 Mill. Lt. G.-V. v. 7./6. 1923 erhöht