Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Dividenden 1922–1924: 0 %. Direktion: Dr. Max Rosenzweig. „ Aufsichtsrat: Vors. Gottlieb Bier, Friedrich Minoux, Franz Gerhardt, Dr. jur. Werner Kraske, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hartung Akt.-Ges. Berliner Eisengiesserei u. Gussstahlfabrik in Berlin-Lichtenberg, Herzbergstr. 122/124. Gegründet: 19./5. 1889 mit Wirkung ab 1./4. 1889. Die G.-V. v. 29./1. 1912 beschloss Anderung der Firma des Unternehmens wie oben. Firma bis 29./9. 1913: Berliner Gussstahl- fabrik u. Eisengiesserei Hugo Hartung Akt.-Ges. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der übern. Berliner Gussstahlfabrik u. Eisengiesserei Hugo Hartung; Fabrikat. von Werkzeugen; Stahl- u. Eisengiesserei, Martinwerk; Spez.: Roststäbe. Besitz: Fabrikgrundstück in B.-Lichtenberg. Im Jahre 1924 erwarb die Ges. die Aktienmehrheit der Eyth-Lesser Maschinenfabrik A.- G. in Brandenburg a. H. (Diese Ges. soll durch Fusion ganz mit der Hartung-Ges. verschmolzen werden). Die A. E. G. besitzt einen grösseren Posten von Aktien der Hartung Akt.-Ges. Kabpital: RM. 3 Mill. in 8000 Aktien zu RM. 200, 1400 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 1 100 000; 1893 Rückkauf von M. 100 000, 1896 Erhöh. um M. 300 000. A.-K. somit von 1896–1912 M. 1 300 000 in St.-Akt. Über die Schaffung von Vorz.-Akt. sowie Sanierung im Jahre 1912 s. Jahrg. 1921/22 I. A.-K. danach M. 820 000. 1916 Erhöh. um M. 590 000. 1918 u. 1919 Herabsetz auf M. 705 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. 1920 Kap.-Erhöh. um M. 1 795 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./3. 1922 um M. 5 Mill. in 5000 Inh.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922, übern. von einem Konsort. (Nationalbank f. Deutschl.), angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 2 bis 26./4. 1922 zu 150 % plus Stempel u. Unkosten. Die G.-V. v. 15./10. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 7 500 000 auf RM. 1 500 000 (5: 1) durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 200. In der G.-V. v. 25./9. 1925 wurde beschlossen, das A.-K. um RM. 1 500 000 auf RM. 3 Mill. zu erhöhen. Die neuen Aktien mit Div.-Ber. vom 1./10. 1925 ab wurden den alten Aktionären in der Zeit vom 10./10.– 28./10. 1925 zu 105 % zum Bezuge angeboten. Auf je RM. 200 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie zu RM. 200. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. besond. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom Übrigen 6 % Tanf. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000), Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grundst. 320 000, Geb. u. Fabrikanl. 922 300, Masch. 181 260. Fuhrw. u. Autopark 1, Inv. 1, Modelle 1, Patente 1, Debit. 880 109, Bankguth. 59 710, Kassa 5454, Wechsel 103 032, Avale 57 858, Beteil. 149 964, Rohmaterial., Halbfabrikate, fertige Waren 906 399. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Avale 57 858, Kredit.: Anzahl. der Kundschaft 201 104, langfrist. Darlehen 605 000, div. Kredit. 920 350, transitor. Konto 37 230, Gewinn 114 547. Sa. RM. 3 586 090. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 291 058, Zs. 81 095, Steuern 91 181, Arb.-Versicher. 37 156, Abschr. 46 499, Reingewinn 114 547 (davon 6 % Div. 90 000, Tant. an A.-R. 14 000, Vortrag 10 547). Sa. RM. 661 536. – Kredit: Bruttogewinn RM. 661 536. Dividenden 1912/13–1924/25: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 12, 200, 0, 6 %. Direktion: Alex. Kremener, Edgar Faustein; Stellv. W. Kohlrautz. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geheimrat Felix Deutsch, Stellv. Dir. Heinrich Peierls, Dir. Aug. Elfes, Dir. Georg Pfeiff, Justiz-R. Georg Mankiewitz, Bank-Dir. Jacob Gold- schmidt, Berlin- Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Darmstädter u. Nationalbank. Max Hasse & Comp. Akt.-Ges. in Berlin, 22. Gegründet: 13./2. 1899. Firma bis 1919: Erste Berliner Malzfabrik A.-G. mit Sitz in Neukölln, welche nach ihrer Auflösung die Gesellschafts- bezw. die Aktienform der Firma Masch.-Fabrik Max Hasse etc. gegründet 1871 in Berlin überliess. Zweck: Erwerb u. Betrieb der von der offenen Handelsgesellschaft in Firma Max Hasse & Comp. zu Berlin betriebenen Maschinenfabrik. Spez.: Werkzeugmaschinen. Auf Grund des Beschl. der G.-V. v. 17./12. 1924 Fusion mit der Titaniawerk A.-G., Rudolstadt i. Thür. Dieses Unternehmen betreibt als Spezialität die Herstellung von kleineren Präzisions-Werk- zeugmaschinen. Kapital: RM. 1 122 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20, 4585 zu RM. 200 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Urspr. M. 1 Mill., dazu lt. G.-V. v. 8./11. 1919 M. 300 000 u. lt. G.-V. v. 29./5 1920 erhöht um M. 300 000 zu pari. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./8. 1920 um M. 900 000 begeben zu 110 %. Nochmals erhöht am 12./4. 1921 um M. 2 500 000, begeb. zu 115 %. Er- höht lt. G.-V. v. 1./12. 1921 um M. 2 Mill. in 2000 Aktien zu M. 1000, eingez. zu 200 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./9. 1922 um M. 4 Mill. in 3000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. zu 225 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 9./4. 1923 um M. 10 Mill. in 1000 St.-Akt. zu M. 10 000, begeben zu 950 % u. um M. 1 Mill. in 4 Vorz.-Akt. zu M. 250 000; ferner lt. G.-V. v. 13./9. 1923 um M. 28 Mill. in 2800 St.-Akt. zu M. 10 000, be-