404 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Metallwarenfabrik Friedrich Gerecke Akt.-Ges., Berlin, Wassertorstr. 14. Gegründet. 7./4., 17./5. 1923; eingetr. 23./5. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Metallwaren u. verwandten Artikeln. Kapital. RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 Mill. in 700 Akt. zu M. 10 000, 3000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 25./10. 1923 um M. 990 Mill., zu 100 000 % begeben. Lit. G.-V. v. 21./1. 1925 Umstell. von M. 1 Md. auf RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je M. 100 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924. Aktiva: Kassa 1817, Bank 3401. Debit. 14 699, Waren 33 365, Inv. 1869, Masch. 2628, Werkz. 928, Gespann 554, Verlust 1523. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 1004. Kredit. 19 482, Berliner Stadtschaftsbank 30 300. Sa. RM. 60 787. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: General-Unk.: Handl.-Unk. 25 336, Gehälter u. Löhne 35 178, Gespann-Unk. 2944, Betriebs-Unk. 1464, Provis. 1889. – Kredit: Bruttowarengewinn 65 137, Zinsengewinn 202, Verlust 1474. Sa. RM. 66 814. Dividenden 1923– 1924. 0, 0 %. Direktion. Friedrich Wilhelm Gerecke, O. Pontow, Berlin. Aufsichtsrat. Syndikus Johannes Koplin, Dir. Alfons Brunn, Synd. Fritz Vogt. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Minimax Aktien-Gesellschaft in Berlin, Unter den Linden 2. Gegründet. Januar 1922 unter der Firma Minimax Akt.-Ges. für Mittel- und Nord- deutschland. Lt. G.-V. v. 25./5. 1923 Anderung der Firma wie oben. Zweck. Herstell. von Feuerlösch-Apparaten u. -Einricht. jeder Art. Betrieb von allen Unternehm., die mit der Feuerlöschbranche mittelbar oder unmittelbar zus. hängen, ferner Vertrieb u. Handel mit sämtl. einschläg. Erzeugnissen. Betrieb von Handelsgeschäften u. Massnahmen, welche zur Erreich. des Ges.-Zwecke notwendig u. nützlich sind, besonders Erwerb u. Veräusser. von Grundst. zu Geschäftszwecken, Beteil. an fremden Unternehm. gleicher oder verwandter Art. Die Ges. besitzt eine grössere Anzahl Patente, deren Dauer sich zum grössten Teil bis zum Jahre 1942 erstreckt. Die Ges. ist an folgenden Unternehm. beteiligt: bei der Minimax Schaumlöschverfahren A.-G. in Berlin (mit 50 % des A.-K. von RM. 5000); bei der Minimax A.-G. für Westdeutschland in Köln (die Ges. besitzt das ges. A.-K. in Höhe von RM. 100 000); bei der Minimax A.-G. für Süddeutschland in Stuttgart (mit 98 % des A.-K. in Höhe von RM. 322 500); bei der Hffa Aktiengesellschaft, Institut für Feuerverhütung, Feuerschutzanlagen u. Ausrüstung, in Berlin (die Ges. besitzt das ges. A.-K. von RM. 50 000); bei der Minimax-Fabrikations-Akt.-Ges., Reinickendorf (die Ges. be- sitzt das ges. A.-K.). Die Ges. besitzt ein Bürohaus in Berlin, Schiffbauerdamm 20. Die Fabrikation ihrer Erzeugnisse betreibt sie in ihren Fabriken in Neuruppin u. B.-Pankow. Das Werk in Neuruppin hat einen Flächeninhalt von 32 426 am, wovon eine Fläche von 10 933 aqm bebaut ist. Gleisanschluss an die Ruppiner Eisenbahn u. Ladegerechtsamkeit am Ufer des Ruppiner Sees, der von dem Fabrikgrundstück nur durch einen Landstreifen von 30 m Tiefe getrennt ist, sind vorhanden. Die kleinere Fabrik in B.-Pankow, Berliner Str. 53/54 besteht aus Fabrik- und Bürogebäude sowie einem Mietzwecken dienenden Wohnhaus. Der Flächeninhalt des Grundst. beträgt 1861 qm, der umbaute Raum des Fabrik- und Bürogebäudes 6423 kbm. Beschäftigt werden etwa 260 Angestellte, Beamte u. Vertreter u. 430 Arbeiter. Kapital. RM. 2 440 000 in 21 800 Stück Sammelurkunden über je 5 Aktien zu je RM. 20 (Nr. 1–109 000) u. 10 000 Aktien zu RM. 20 (Nr. 119 001–129 000) sowie 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die Emissionshäuser beabsichtigen, die Aktienurkunden über RM. 20 allmählich aus dem Verkehr zu ziehen u. in Sammelurkunden über je 5 Aktien zu je RM. 20 umzutauschen mit den Nummern 109 001– 119 000. Die Vorz.-Akt., die sich in Händen der Minimazt G. m. b. H. befinden, haben vor den St.-Akt. ein Vorrecht auf eine Div. bis 5 % u. nehmen, nachdem die St.-Akt. eine Div. von 6 % erhalten, an der Super-Div. mit den St.-Akt. gleichmässig teil. Sie haben 10 faches Stimmrecht für je RM. 20 Nennwert. Urspr. M. 15 Mill. in 12 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Erhoht lt. G.-V. v. 24./11. 1922 um M. 40 Mill. in 37 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 30 Vorz.-Akt. zu M. 100 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 25./5. 1923 um M. 195 Mill. in 189 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 60 Vorz.-Akt. zu M. 100 000, sämtl. div.-ber. ab 1./5. 1923. Dann wurde das A.-K. lt. G.-V. v. 8./11. 1924 von M. 250 Mill. auf RM. 2 440 000 derart umgestellt, dass 2 St.-Akt. zu M. 1000 in 1 St.-Akt. zus.gelegt u. der Nennwert auf RM. 20 herabgesetzt wurde. Unter Berücksichtig. des Einzahl.-Wertes der Vorz.-Akt. mit RM. 62 719 sind diese auf 3000 Vorz.-Akt. zus. gelegt u. der Nennwert mit RM. 20 je Aktie festgesetzt. Geschäftsjahr. 1./5.–30./4. (1. Geschäftsjahr 1./1.–31./12. 1922). Stimmrecht. 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 10 St. Gewinn-Verteilung. 5–10 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), dann bis 5 % Div. an Vorz.-Akt., bis 6 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Rest 10 % an A.-R. (ausser einer festen