Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 439 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K. erreicht, event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, 10 % Tant. an Vorst., 7 % Div an Vorz.-Aktien u. Nachzahl. etwaiger Divid.- Rückstände, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine statuar. fastgelegté Vergüt.). Rest weit. Div. an St.-Aktien u. halbe Div. auf Vorz.-Aktien. Zilanz am 31. März 1925 Aktiva: Grundst. 462 000, Geb. 1 068 000, Hilfsmaschinen u. Werkz. 625 000, Kraft- Heiz.- u. Beleucht.-Anl. 490 000, Fabrikat.- u. Betriebsmaterial 1 092 000, Erzeugnisse 1 319 000 Wertp. 91 980, Wechsel 427 900, Kassa 99 531, Bankguth. 589 249. Aussenstände 99* 823. – Passiva: St.-Akt. 4 800 000, Vorz.-Akt. 28 000, R.-F. 300 000, Grundschulden 90 000. Kückstell. für Steuern, Löhne usw. 219 569, alte Div. 6106, Kredit., Anzahl. 408 227, Kr.dit' 185.408, Reingewinn 926 173. Sa. RM. 7 263 483. Gewinn- u. Verlust-Konto: lbebet: Abschreib. 240 097, Fabrik- u. Handl.-Unk.; Ver- Iuste, Dekorte Diskont Brennmaterial, Gas, 61 1 832 541, Reingewinn 926 173 (davon: R.-F. 50% 000, 10 % Div auf St.-Akt. 480 000, 7 % Div. auf Vorz.-Akt. 1960, an Beamten-Unterst.-F. 50 000. an Arbeiter-Unterst.-F. 50 0 0, an Erneuer.-F. 200 000, Vortrag 88 213). – Kredit: Fabrik.-Überschuss 2 969 451, Zs. 29 362. Sa. RM. 2 998 812. Kurs Ende 1913 –1925: In Berlin: 205.60, 167*, –, 180, 235, 155*, 217, 458. 1050, 10 700, 11.5, 13, 58 %. – In Lhipzig: 205, 166*. –, 180, 227, 155*, 221, 458, 1150, 9600, 13.5, 12.75, 58 %. – In Dresden: 26, 166.25*, –. 180, –, 155*, 217, 454.75, 1090, 11 440, 10.3, 12.5, 57.75 —– In Chemnitz En se 1923 – 1925: 11.25, 12.90. 59.75 %. Dividenden 1912/13 –1924 25: 12, 5, 5, 5, 12, 16, 10. 20, 30, 35, 600 %, 4 %0, 10 %. Vorz.-Akt. 1920 21 1924 25: 3½, 7, 18 %, 2 0 %. 7 %. Coup.-Verj.: 3 J. (F.) Direktion: Komm.-Rat M. Schönherr. P. Schönherr, G. H. Küntscher. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Komm.-Rat Gen.-Konsul Arthur Mittasch, Dresden; Stellv. Komm.-Rat Hans Vogel, Oberjustizrat Jul. Eulitz, Chemnitz; Gen.-Dir. Rich. Stuhlmacher, Reichenbrand; Komm.-Rat G. Krautheim, Chemnitz. Zahlstellen: Eig. Kasse: Berlin: Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank: Leipzig: Daristädter u Nationalbank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Deutsche Bank; Chemnitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Chemnitzer Girobank K.-G., Disconto-Ges., Deutsche Bank: Dresden: Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Chemnitz u. Dresden: Darmstädter u. Natio- nalbank Fil. u. deren Depositenkasse H. G. Lüder in Dresden. Sondermann & Stier Akt.-Ges. in Chemnitz, Aue 26. Gegründet: 11./11. 1872. Firma bis 26./10. 1912: Deutsche Werkzeugmaschinen-Fabrik vorm. Sondermann & Stier. Zweck: Betrieb einer Werkzeugmaschinenfabrik. Die Ges. darf auch andere Maschinen u. Werkzeuge anfertigen u. sich an anderen Unternehmen be- teiligen. Hergestelit werden Werkzeug- u. Textilmaschinen. Der Grundbesitz der Ges. umfasst einen Flächeninhalt von 52 960 qm, von denen 10 520 qm bebaut sind. Für die Kraft- u. Lichterzeugung sind eine Dampfmasch. von 500 PS u. drei Cornwallkessel von zus 270 qn Heizfläche vorhanden. Ausserdem befinden sich drei Kraftdynamos u. ein Lichtdynamo sowie 50 Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 500 Kw in Betrieb. Vom Städt. Elektrizitätswerk in Chemnitz wird noch ungefähr 300 PS elektr. Kraft entnommen. Das Unternehmen arbeitet mit 490 Werkzeugmasch. u. ist mit 14 grösseren Laufkränen ausgerüstet. In dem Betrieb werden zur Zeit 61 Beamte und 450 Arbeiter beschäftigt. Die Ges gehört dem Verein Deutscher Werkzeugmasch.-Fabriken in Char- lottenburg an. Zwischen der Ges., der Werkzeugmasch.-Fabrik Union, Chemnitz, u. der Werkzeugmasch-Fabrik Karl Wetzel in Gera besteht eine enge Interessengemeinschaft. bie Ges sah sich im Okt. 1925 gezwungen ein Moratorium auf zunächst 3 Monate nach- zusuchen, dem der srösste Teil der Gläubiger beigetreten ist; das bis zum 20./1. 1926 gewährte zinslose Moratorium wurde im Jan. 1926 bis zum 20./4. 1926 verlängert. Woegen der allgemeinen schlechten Lage des Maschinenmarktes wurde das Werk am 31./12. 1925 stillgelegt; am 12./1. 1926 wurde jedoch der Betrieb in beschränktem Umfange wieder aufgenommen. Kapital: RM. 1 010 000 in 5000 St-Akt. Lit. A zu RM. 100. 9000 St.-Akt. Lit. B zu RM 20, 3000 St-Akt. Lit. B zu RM. 100 .sowie 20 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die St.-Akt. L.it A u. die Vorz Akt erhalten im gleichen Range vor den St.-Akt. Lit. B eine nach- zahlungspflichtige Vorz.-Div. von 8 %. – Urspr. A.-K. M. 2 100 000. Nach mehrfacher Wan Il. byw. Erhöh. betrug das A.-K. 1921 M.20 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 13./6. 1922 zum M. 10 Mill. in 9500 St-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./10. 1922 um M. 20 Mill. in 19 50 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, die den bishsr. Aktionären im Verh 2: 1 zu 150 % angeboten we den sollen. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 12 fachem Stimmrecht ausgestattet. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./3 1923 um M. 50 Mill. in 24 000 St.-Akt. zu M. 1000, 4800 St.-Akt. zu M. 50000 u. 200 Vorz Akt. zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 5 3 zu 1000 % plus Pauschale. Die Akt. über M. 300 Nennwert sind zufolge einer Bekanntm. v. 21./10. 1924 im Ve h. 10 Stek. à M. 300 = 3 Stck. à M. 1000 zu ftauschen gewesen. Spitzenbeträge wurden durch Zukauf oder barer Auszahl. reguliert. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 6./12. 1924 von M. 100 Mill. auf RM. 500 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt zu M. 300 auf RM. 20 ermässigt u. dann diese im Verh. 40:3 zus.gelegt wurden. Der Nennwert der St.-Akt. ist gleichfalls von bisher M. 1000 auf RM. 20